Hoechstens "Yancy Derringer" und "(K)ein Fall fuer FBI" gefielen mir annaehernd so gut wie "Auf der Flucht", aber das waren Serien aus den spaeten 50er Jahren.
Mein Vater war sonst total gegen Fernsehen, aber diese Serie sah er sich mit meiner Mutter jeden Freitag um 21 Uhr (liege ich damit richtig?) Mitte der 60er Jahre an.
Ich hatte Glueck. Wir lebten in einer Altbauwohnung mit Schiebetueren, die nicht hundertprozentig schlossen. Mein Kinderzimmer lag hinter dem Elternschlafzimmer, das ans Wohnzimmer grenzte. Der Fernseher stand praktischerweise genau gegenueber dieser nicht ganz schliessenden Schiebetuer, und so konnte ich ohne das Wissen meiner Eltern einige Folgen von "Auf der Flucht" mitansehen.
Als endlich die 25. und 26. Abschlussfolge liefen (das war irgendwann 1967), wurde ich als alt genug angesehen und konnte sie mir zusammen mit den Eltern anschauen.
Erst Ende der 70er Jahre kamen dann 75 Folgen von "The Fugitive" ins deutsche Fernsehen, aber wie ich ab 2001 auf dem US Sender TVLand herausfand, hat man den deutschen Fans einige der besten Episoden vorenthalten, darunter "Landscape with Running Figures" mit Barbara Rush als Gerard's Frau.
2008 bestellte ich mir dann alle 120 Folgen bei ioffer, und es war ein Hochgenuss, sie endlich nach sovielen Jahren des Wartens chronologisch anschauen zu duerfen (hoechstens noch uebertroffen vom Ansehen aller 514 Folgen von "Peyton Place").
Fuer mich die allerbeste TV Serie aus den USA bis heute.
Den Harrison Ford Film mochte ich im Gegnsatz zu den meisten Deutschen sehr, und sah ihn mir Mitte der 90er Jahre zweimal im Kino an und spaeter hin und wieder auf VHS. Das war auch meine allererste DVD an Weihnachten 2001

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