Der lustige Hund aus Frankreich hatte eine lange und sehr wechselhafte Veröffentlichungsgeschichte und erschien erstmals im März 1948 als s/w- Strip in der Zeitung "L´Humanité". Ab 1952 erfolgten Auftritte in Farbe im Comic- Magazin "Vaillant le journal le plus captivant", das im Jahre 1965 seinen Namen in "Vaillant le journal de Pif" und schließlich 1969 in "Pif Gadget" änderte. Der Schöpfer von "Pif", José Cabrero Arnal, überließ in den späten 60er Jahren krankheitsbedingt die Serie anderen Künstlern wie Louis Cance, Francois Dimberton, Michel Motti und insbesondere Roger Mas (Pseudonym Roger Masmonteils), der sich zum wichtigsten Nachfolger von Arnal entwickeln sollte.
"Pif" sollte ursprünglich in der "Humanité" die Ungerechtigkeiten seiner Zeit wie Hunger oder den damals weitverbreiteten Wohnungsmangel anprangern. Ab 1962 erschienen die Geschichten auch im Taschenbuchformat unter dem Titel "Pif Poche". Bei uns in Deutschland trat "Pif, der lustigste Hund der Welt" ab 1977 (Ausgabe 75) im Comic- Magazin "Yps" auf. Darüber hinaus erschienen zwischen 1980 und 1982 fünfzehn Ausgaben der Taschenbuchreihe "Pif Pocket" in deutscher Übersetzung.
Worum geht es in "Pif" ? Der Hund lebt ursprünglich in einer Arbeiterfamilie, die aus dem Arbeiter Tonton, seiner Frau Tata und dem Kind Doudou besteht. Die brutale Katze Herkules ist der große Gegenspieler des Hundes und möchte Pif zu Steaks verarbeiten, aber auch Tonton und Tata bilden eine ständige Gefahr für ihn. Doudou verbündet sich mit Hund und Katze, spielt sie auch gelegentlich gegeneinander aus oder verrät sie.
Im Jahre 1989 erschien die animierte Fernsehserie "Pif und Herkules", die auch bei uns zwischen 1991 und 1994 auf RTL Plus ausgestrahlt wurde, gefolgt 1993 von einem Spielfilm namens "Die neuen Abenteuer von Pif und Herkules".
www.youtube.com/watch?v=jKlFM6rnJ_I
Samstag, 27. April 2024, 15:27
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