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    Montag, 12. Oktober 2020, 09:50

    Hi Erhard, ich meinte die schoene Doku "Auf den Spuren Winnetous" (2004), wo Pierre Brice nochmal nach Jahrzehnten nach Jugoslawien zurueckkeht. Die hat kein booklet. Und dann habe ich noch die Doku "Winnetou und ich" (2008).
    Die Oliver Schwehm Doku von 2008 kann ich in amazon.de nicht finden, nur diese von 2014 und Pidax:
    https://www.amazon.de/-/en/Pierre-Brice/…vd%2C256&sr=1-1
    Und dann gibt es noch diese:
    https://www.amazon.de/-/en/Pierre-Brice/…A8JT661XRDGAS2C

    Ich habe nochmal nach Oliver Schwehm gesucht und fand Deine Doku schliesslich doch noch (warum sie bei meiner Suche nach dem Titel nicht auftauchte, ist mir ein Raetsel), habe sie meinem amazon.de market basket fuer 2021 hinzugefuegt.
    Ja, bitte schreib doch mal was ueber die Marie Versini Autobiographie, das wuerde sicher nicht nur mich interessieren.
    Hast Du den Bildband "Pierre, wie ich dich sehe" von Hella Brice? Der ist ganz toll!
    Hi Chrissie, das Buch über Marie Versini habe ich auch in meinem Bestand.
    Darüber werde ich später einmal berichten.
    Und meinst du die Doku DVD "Pierre Brice Winnetou darf nicht sterben von Oliver Schwehm 2008"?
    Die steht bei mir auch im Regal aber es ist ja schon wieder 12 Jahre her das ich die gesehen habe.
    Hat übrigens auch ein schönes Booklett mit dabei.
    "Liefert überraschende Einblicke in Leben und Karriere des Mannes , der als Apachenhäuptling berühmt wurde" Spiegel Online
    Man sieht da kommt man vom Hundersten ins Tausende darum mal wieder Themenwechsel. :rolleyes:

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    Montag, 12. Oktober 2020, 09:56

    RE: Der Weg zum Silbersee

    100 Euro kann ich leider nicht fuer ein einziges Buch ausgeben. Die Rezensionen sind auch sehr unterschiedlich, von "viel heisse Luft" und "ein guter Reisebegleiter" ist alles dabei:
    https://www.amazon.de/-/en/Michael-Petze…&s=books&sr=1-1
    Ein Rezensent erwaehnt ein anderes Buch von Petzel, das zuvor erschienen ist und besser sein soll. Leider verraet er aber den Titel nicht.
    Der Herbst ist da und ich habe wieder etwas Zeit und Lust hier weiterzumachen.

    Wer alles über Karl May sammelt, da solls tatsächlich einige geben, hat auch die große Auswahl an Sekundärliteratur.
    Bei mir hat sich da ja auch einiges angesammelt über die letzten Jahrzehnte und so manches werde ich die nächste Zeit mal vorstellen.

    Hier nun mal "Der Weg zum Silbersee" von Michael Petzel, eingefleischten Karl May Sammlern kein Unbekannter.
    Erschienen im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag 2001
    Ein dicker Wälzer mit fast 300 Seiten und einen nochmal ca 100 Seiten Bildteil in Farbe.
    Nahezu fast alles über die Drehorte der Winnetou und Old Shatterhand Filme in Jugoslawien.
    Man kann ihn auch gleich als Reiseführer verwenden um mal dort zu stehen wo Winnetou stand und dann majestätisch über den Silbersee zu blicken.

    Eine wunderbare Lektüre über kalte Winterabende, da wirds einen warm den da war es ja immer Sommer.
    Angereichert mit vielen Anekdoten zu den Dreharbeiten. :thumbsup:

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    Sonntag, 15. November 2020, 20:40

    Peter Wiechmann und der Kauka Verlag das Abenteuer aufgeschrieben von ihm selbst

    Zu Peter Wiechmann, der ja leider im Januar verstorben ist, hatte ich über viele Jahre eine sehr persönliche Beziehung.
    Peter war von 1966 bis, mit Unterbrechungen, in die 70er Jahre hinein Redakteur beim Kaukaverlag der ja vor allem durch Fix und Foxi bekannt geworden ist. Er war derjenige der das Heft durch viele neue Serien, vor allem aus dem francobelgischen Raum, nicht nur modernisiert sondern internationaler gemacht hat.
    Asterix und Obelix, hier Siggi und Barrabas, Spirou und Fantasio, hier Pit und Piccolo, Lucky Luke und viele andere gehen auf ihn zurück.
    Er brachte auch viele neue Projekte ins Rollen wie Lupo Modern, Primo und die FF Taschenbücher.

    Im deutschen Comic Magazin "Die Sprechblase" brachte er eine Artikelserie in den Heften von der Nummer 176 vom Dez. 2000 bis zur Nummer 197 vom November 2004 in der er aus dem Nähkästchen plauderte und vieles bis dahin unbekanntes zum Besten gab. Es waren gut 200 Seiten die angereichert mit viel Bildmaterial die ins Innenleben eines Comicverlages blicken ließen.

    Und ich habe dann von ihm das ganze geballt zu einem dicken Buch gebunden erworben und in meine Sammlung über und von Comics eingereiht.
    Da ich ja als Kind von 1960 bis 1970 nahezu alles aus dem Kauka Verlag gelesen habe, Micky Maus hat mich immer kalt gelassen, ein Schatz ohnegleichen.

    Das Buch ist nur in ganz wenigen Exemplaren von ihm selbst gebunden worden, er hat ja Schriftsetzer gelernt, und nur an ganz gute Freunde verteilt.
    Es wurde aus den Freiexemplaren der Sprechblase die er erhalten hat ausgelöst und so hergestellt.
    Wer also die Geschichte des Kauka Verlages nachlesen will der muss auf die oben genannten Sprechblasen zu greifen die allerdings für kleines Geld immer noch leicht zu beschaffen sind. Er erhält dann noch zusätzlich viele Artikel und auch Comics aus der deutschen Comichistorie und sonstige Informationen.

    Zur Sprechblase an sich machen ich in einem späteren Beitrag mal einen kurzen Abriss.

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    Montag, 16. November 2020, 13:06

    Comics- Anatomie eines Massenmediums oder: Fix & Foxi vs. Micky Maus

    Um 1972/73 lieh ich mir eher durch einen Zufall eines der ersten Werke deutscher Sekundärliteratur über die Geschichte der Comics aus. Es hieß "Comics- Anatomie eines Massenmediums" und zog mich von Anfang an in seinen Bann. Ich hatte erst um 1968 aufgehört, mir neue "Hefte" (den Begriff "Comics" verwendeten wir damals noch nicht) zuzulegen, und mich stattdessen mehr auf Briefmarken und etwas später den Plastikmodellbau (AIRFIX ließ 1970/71 grüßen) konzentriert.
    Dennoch war ich zum Zeitpunkt der Ausleihe des besagten Buches mental noch relativ "nah am Thema dran". Meine Bestände existierten damals noch (ca. 150 Hefte, von denen es sogar ein s/w Polaroid- Foto aus dieser Zeit gibt) und wanderten erst im Sommer 1973 anläßlich unseres Umzugs endgültig in die Tonne. Große Raritäten waren nicht darunter, allenfalls einzelne frühe Superman- Hefte von Ehapa werden heute etwas besser bezahlt.
    Aber zurück zu der von mir damals gelesenen Sekundärliteratur . Hochinteressant fand ich die Aussage des Autors von "Comics- Anatomie eines Massenmediums", daß "Fix & Foxi" seine Verbreitung mehr im süddeutschen Raum und in Österreich hätte, während es bei der "Micky Maus" genau andersherum wäre. Woher der Autor seine damaligen Erkenntnisse hatte, vermag ich nicht zu sagen, konnte dies aus meiner Sicht jedoch bestätigen. Während ich von der "MM" den kompletten Jahrgang 1967, einige ältere Hefte und auch einzelne Ausgaben der "Mickyvision" aus den Jahren 1962/63 bis 1965 besaß,waren es bei "FF" nur einige wenige Hefte, darunter eins mit Schallfolie. Dies mag Zufall gewesen sein oder am Vertriebssystem gelegen haben. Möglicherweise hatte der Autor mit seiner Aussage, die u.U. auf Markterhebungen beruhten, doch nicht ganz Unrecht.
    "Comics- Anatomie eines Massenmediums" wird antiquarisch in verschiedenen Ausgaben und Auflagen immer wieder einmal angeboten. Angeregt durch diese Erinnerungen, werde ich mir das Buch in Kürze noch einmal zulegen ;) .

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    Freitag, 18. Dezember 2020, 19:44

    Timpo Toys Die goldenen Jahre einer schottischen Spielzeugfabrik

    Von Alfred Plath 2005

    Wer in den 60ern und 70ern Kind war, vor allem die Jungs der kannte die Figuren von Timpo Toys.
    Deutlich preiswerter als die Konkurrenz von Hausser Elastolin waren sie einfach Taschengeld freundlicher.
    Auch ich ergänzte meine Figurensammlung ab Mitte der 60er Jahre mit Timpo Figuren.
    Aber die Wertigkeit war dann doch auch deutlich geringer denn überlebt haben im Gegensatz zu den Elastoliner so gut wie keine meine Kinderzeit.
    Auch als der Sammlerboom Ende der 80er Jahre bei Elastolin einsetzte wurden sie eher Stiefmütterlich behandelt.
    Das änderte sich aber gut 10 Jahre später als die Generation die damit spielte ins Sammleralter kam.
    Das heißt beruflich gefestigt gut verdienent und Familiengründung abgeschlossen.
    Die Preise schnellten in die Höhe und der Hunger nach Information nahm zu.
    Da kam Alfred Plath mit seinem Buch gerade recht denn er läßt da kaum noch Fragen offen.
    Von der Firmengründung über die Entwicklungen über Werbemittel bis zu den Figurensets und den seltenen Farbvarianten ist nahezu alles enthalten.
    Auch ausgewiesene Sammler stellen ihre Sammlungen vor und diverse Umbauten werden auf insgesamt 224 Seiten behandelt.
    Auch wer nicht der eingefleischte Sammler von Timpo Figuren ist kann sich in den zahlreichen Bildern und Anekdoten ergötzen.
    Insgesamt ein schönes Buch für lange Winterabende.

    66

    Freitag, 18. Dezember 2020, 22:00

    Timpo

    Timpo- Figuren kannte ich als Kind in den 60ern "vom Sehen" in den Spielwarenabteilungen der Kaufhäuser, fand sie damals aufgrund ihrer Beweglichkeit auch hochinteressant, habe aber auf Zukäufe verzichtet, da sie größentechnisch nicht in meinen Mischbestand von No- Name, Höfler- und Elastolinfiguren zu passen schienen.
    Über Timpo- Figuren hatten wir bereits 2015 unter "Sammeln und Seltenes" einen ersten Blog. Ein Riesenproblem für den heutigen Sammler scheint aufgrund der zwischen 1964 und 1980 verwendeten Materialien die "Versprödung" einzelner Figuren zu sein, die bis zur Zersetzung führen kann. Von den PVC- oder Polystyrolfiguren der Firmen Höfler und Hausser ist mir derartiges bis heute nicht bekannt.

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    Sonntag, 20. Dezember 2020, 15:21

    Aber die Figuren von Hausser waren dafür schon immer sehr bruchanfällig.
    Vor allem die Waffen und auch Federn hielten schon ein normales bespielen nicht lange aus.
    Darum gibt es bis heute ein immer noch reichhaltiges Angebot an Figuren mit diversen Fehlteilen.
    Aber auch viele die nahezu unbeschädigt geblieben sind da auch damals mit den teuren Figuren sehr vorsichtig umgegangen wurde.
    Und heute muss man sie noch vorsichtiger anfassen da der Weichmacher sich verflüchtigt hat.

    Aber ich habe auch sehr viel Figuren in meiner Sammlung mit kleinen Macken was mich aber nicht sonderlich stört da es ja auch eine Erinnerung an die eigene Kindheit darstellt und man sie sich sie damals ja gewünscht oder selbst gekauft hat um damit zu spielen. Das mal die in einer Vitrine landen hat ja keiner für möglich gehalten.
    Bei den Timpo Figuren habe ich es ja auch vor 20 Jahren so nicht geglaubt.
    Sonst hätte ich da einiges mehr gebunkert um sie dann später deutlich teuerer wieder zu verkaufen.
    Die Höfler Figuren sind zwar am stabilsten aber auch am wenigsten Vitrinen tauglich.
    Aber etwas nachgemalt und ein paar Hundert um eine Burg herum drapiert schauen da auch nicht schlecht aus.
    Habe ich schon bei ein paar Sammlern so gesehen. Und man muss da kein Vermögen dafür ausgeben. :)

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    Sonntag, 20. Dezember 2020, 15:58

    Seewolf & Co. Oliver Kellner & Ulf Marek Schwarzkopf & Schwarzkopf 1999

    Bald ist ja wieder Weihnachten und da das ja mal dank Corona ja sehr besinnlich bis einsam ablaufen wird, kann man sich den Weihnachtsvierteilern etwas widmen.
    Als Kinder haben wir da keine ausgelassen und auch bei der Xsten Wiederholung saßen wir vor der Glotze.
    Und wenn wir gemeinsam auf dem Schlitten den Hügel herabsausten haben wir dann gemeinsam gegrölt:

    "Johoooo und ne Buddel voll Rum"

    Was wettermäßig ja nicht gepasst hat, den bei der Schatzinsel hat es ja nicht mal geregnet, aber das tat der Gaudi keinen Abbruch.
    Und seit 1964 als der "Robinson Crusoe" über die Mattscheiben flimmerte gab es keine Weihnachten wo nicht mindestens einer wiederholt wurde.
    Inzwischen sind ja alle auf DVD erhältlich Was die Sache noch einfacher macht da man dann sein eigener Programmchef ist.

    Und wär noch mehr über die Entstehungsgeschichten und die Hintergründe erfahren möchte für den ist das obige Buch wie geschaffen.
    Garniert mit sehr vielen Fotos zu den Dreharbeiten handelt es Vierteiler für Vierteiler so spannend wie die Filme selbst ab.
    Ein Buch das in keiner Bibliothek zur Fernsehgeschichte fehlen sollte.
    Einziger Nachteil ist dass es schon lange ausverkauft ist und auch das nachgedruckte Taschenbuch so gut wie nicht mehr zu finden ist.
    Auch ein antiquarischer Rücklauf ist so gut wie nicht vorhanden was den Schluss zulässt dass derjenige der es mal hat auch nicht wieder hergibt.

    Auch ich nehme es immer mal wieder zur Hand um bevor ich mir einen in den Player schiebe darüber zu lesen.
    Letzte Woche habe ich mir die "Abenteuer des David Balfour" angesehen und nun sind "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" dran.
    Und bis der Weihnachtsbaum, bei mir wie immer eine riesige Kiefer, am 6. Januar entsorgt wird, werden es noch mindestens 2 werden. :thumbsup:

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    Sonntag, 20. Dezember 2020, 21:30

    Die Bruchanfälligkeit meiner Aufstellfiguren

    Aber die Figuren von Hausser waren dafür schon immer sehr bruchanfällig.
    Vor allem die Waffen und auch Federn hielten schon ein normales bespielen nicht lange aus.
    Darum gibt es bis heute ein immer noch reichhaltiges Angebot an Figuren mit diversen Fehlteilen.
    Aber auch viele die nahezu unbeschädigt geblieben sind da auch damals mit den teuren Figuren sehr vorsichtig umgegangen wurde.
    Und heute muss man sie noch vorsichtiger anfassen da der Weichmacher sich verflüchtigt hat.

    Aber ich habe auch sehr viel Figuren in meiner Sammlung mit kleinen Macken was mich aber nicht sonderlich stört da es ja auch eine Erinnerung an die eigene Kindheit darstellt und man sie sich sie damals ja gewünscht oder selbst gekauft hat um damit zu spielen. Das mal die in einer Vitrine landen hat ja keiner für möglich gehalten.
    Bei den Timpo Figuren habe ich es ja auch vor 20 Jahren so nicht geglaubt.
    Sonst hätte ich da einiges mehr gebunkert um sie dann später deutlich teuerer wieder zu verkaufen.
    Die Höfler Figuren sind zwar am stabilsten aber auch am wenigsten Vitrinen tauglich.
    Aber etwas nachgemalt und ein paar Hundert um eine Burg herum drapiert schauen da auch nicht schlecht aus.
    Habe ich schon bei ein paar Sammlern so gesehen. Und man muss da kein Vermögen dafür ausgeben. :)


    In den 60ern habe ich, wie bereits erwähnt, stets "gemischt" mit meinen Wildwest- Figuren gespielt. Ritter hatte ich dagegen nur einige wenige der Firma Höfler. Ca. drei Viertel meines damaligen Gesamtbestandes dürften NN- und Höflerfiguren gewesen sein, der Rest war Elastolin.
    Natürlich wäre es sinnvoll gewesen, die attraktiven blauen Hausser- Kartonverpackungen aufzubewahren und die Figuren nach dem Gebrauch dort wieder hineinzubefördern. Das ging bei uns allein schon aus Platzgründen damals nicht, da ich bis 1970 kein eigenes Zimmer hatte. Stattdessen nähte mir meine Mutter einen mittelgroßen Baumwollbeutel, in den die Figuren nach Gebrauch hineinbefördert und in die Truhe unserer Kücheneckbank verfrachtet wurden.
    Das führte über kurz oder lang zu den typischen "Hausser- Läsionen", wie abgebrochenen Gewehrläufen, Kopffedern o.ä. Als Kind störte man sich daran weniger, solange die Figuren ihren Spielzweck erfüllten. Daß sie auch einmal einen relativ hohen Sammlerwert haben würden und sogar Kataloge darüber verfaßt werden würden, war damals noch nicht abzusehen. Immerhin sortierte ich die Elastolinware anläßlich unseres Umzugs 1973 aus und packte sie in einen Schuhkarton, während ich die Weichplastik- Figuren an meine Nachbarkumpels verschenkte. Leider ist der besagte Schuhkarton durch wiederholte Umzüge verloren gegangen, so daß ich die Hausser- Figuren in späteren Jahren relativ teuer nachkaufen mußte. Heute ruht die Sammlung, bestehend aus 90 % Hausser und 10 % Höfler, wohlverwahrt in zwei flachen Glasvitrinen, in denen sich ursprünglich eine HO- Modelleisenbahn befunden hatte.

    70

    Freitag, 1. Januar 2021, 13:41

    RE: Seewolf & Co. Oliver Kellner & Ulf Marek Schwarzkopf & Schwarzkopf 1999

    Du meinst das Buch "Seewolf & Co" von Oliver Kellner?
    Das kaufte ich mir zum Glueck noch fuer unter 30 € vor einigen Jahren.
    Liest sich sehr schoen und ist 470 Seiten dick mit Hunderten von Farbfotos - mit Abstand das beste (und einzige?) Buch ueber die Adventsvierteiler.
    Ich werde mir "Robinson Crusoe" reinziehen.

    Frohes neues Jahr,
    Chrissie
    Und seit 1964 als der "Robinson Crusoe" über die Mattscheiben flimmerte gab es keine Weihnachten wo nicht mindestens einer wiederholt wurde.
    Inzwischen sind ja alle auf DVD erhältlich Was die Sache noch einfacher macht da man dann sein eigener Programmchef ist.

    Und wär noch mehr über die Entstehungsgeschichten und die Hintergründe erfahren möchte für den ist das obige Buch wie geschaffen.
    Garniert mit sehr vielen Fotos zu den Dreharbeiten handelt es Vierteiler für Vierteiler so spannend wie die Filme selbst ab.
    Ein Buch das in keiner Bibliothek zur Fernsehgeschichte fehlen sollte.
    Einziger Nachteil ist dass es schon lange ausverkauft ist und auch das nachgedruckte Taschenbuch so gut wie nicht mehr zu finden ist.
    Auch ein antiquarischer Rücklauf ist so gut wie nicht vorhanden was den Schluss zulässt dass derjenige der es mal hat auch nicht wieder hergibt.

    Auch ich nehme es immer mal wieder zur Hand um bevor ich mir einen in den Player schiebe darüber zu lesen.
    Letzte Woche habe ich mir die "Abenteuer des David Balfour" angesehen und nun sind "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" dran.
    Und bis der Weihnachtsbaum, bei mir wie immer eine riesige Kiefer, am 6. Januar entsorgt wird, werden es noch mindestens 2 werden. :thumbsup:

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    Dienstag, 2. Februar 2021, 19:44

    Die Sprechblase

    Lange habe ich überlegt ob ich sie hier unterbringe oder eher doch unter den Comics.
    Aber sie ist ja auch im Comicguide unter der Sekundärliteratur gelistet.
    Also fange ich halt mal an.

    Als ich Anfang 1979 mit dem sammeln von Comics begonnen habe, habe ich nicht geahnt was es mal für Dimensionen annehmen würde.
    Am Anfang wollte ich nur meinen Sigurd den ich aus meiner Kindheit noch kannte mal komplett lesen. Innerhalb von 3 Jahren habe ich dann an die 8000 Lehning Comics, wobei mir auch mancher Zufall half, zusammengetragen. Ohne zu ahnen dass es zu diesem Zeitpunkt schon eine äußerst rührige Comicszene gab. Die Hefte waren da auch noch weitgehend Altpapier.
    Kurz vor Weihnachten 1982 haben meine Frau und ich dann in einem Montanus Bücherladen nach Lesestoff für die Feiertage gesucht. Da fand ich dann ein Magazin namens Sprechblase das ich durchblätterte und auf einen Comic mit Namen Fenrir stieß. Der Zeichenstil kam mir bekannt vor aber der Name des Zeichners "Hansrudi Wäscher" sagte mir garnichts.
    Beim weiteren stöbern fielen mir dann noch 3 Bücher mit Nickheften 2 Bücher über den Zeichner Hansrudi Wäscher und ein Comicpreiskatalog in die Hände.
    Da musste ich mich erstmal setzen denn als ich da die Preise las wurde mir schon ganz anders. Vor allem weil ich im letzten halben Jahr schon ein paar Tausend Hefte verschenkt oder an gewiefte Sammler/Händler billigst verhökert hatte. Von denen ich dann die nächsten Jahre wieder einige näher kennenlernte.
    Aber zurück zur Sprechblase.
    Ich hatte da ein Magazin von und über Comics erworben das sich hauptsächlich mit den goldenen 50er und 60er Jahren und da speziell mit dem Lehning Verlag und seinen Hauszeichner Hansrudi Wäscher befasste. Es war die Nummer 47 und nach den Feiertagen habe ich mal als erstes ein Abo abgeschlossen. Das habe ich im Prinzip auch heute noch.
    Dann mit den Adressen im Preiskatalog die bereits erschienenen Nummern bestellt und dann abgetaucht in die große weite Welt der Comics das bis heute anhält.
    Band 1 - 9 war mehr oder weniger nur eine Verkaufsliste des Comicdealers Norbert Hehtke dessen Namen ich bis dato auch noch nicht kannte.
    Ab der Nummer 10 war er dann der Herausgeber der nun Sprechblase geheißenen Zeitschrift. Das war im Februar 1978.
    Und das sollte er auch bleiben bis zur Nummer 209 hervorgerufen durch seine für die Szene unfassbaren frühen Tod 2007.
    Ein Schock für die Sammlerszene aber es ging dann trotzdem weiter den ab der Nummer 210 fand sich dann ein neuer Verleger mit Namen Gerhard Förster.
    Ein auch mir bereits gut bekannter Comic Hansdampf den am Anfang das viele nicht zugetraut hätten. Aber er hat erst kürzlich die Nummer 244 herausgebracht wieder prall gefüllt mit altem und neuen aus der wunderbaren Welt klassischer Comics.

    Eine grobe Inhaltsübersicht mache ich dann im Teil 2 dieser Saga denn die Sprechblase füllt ja mittlerweile bei mir einen halben Schrank.

    72

    Dienstag, 2. Februar 2021, 21:26

    Die Geschichte der "Sprechblase" und wie ich zum Sammeln kam

    "Die Sprechblase" wäre auch im Comicforum sehr gut aufgehoben, da dieses gewichtige Thema im Bücherthread doch allzu leicht untergehen kann. Auf Anfrage beim Administrator könnte das Ganze aber noch verschoben werden ;) .
    Zum Sammeln von deutschen Golden Age- Comics kam ich erst relativ spät, es muß um 2007/ 2008 herum gewesen sein. Ich habe zwar den großen Hype in den 80er/90er Jahren beiläufig mitbekommen, da es damals in Hannover- Stadt eine ganze Reihe von durchaus bekannten Geschäften gab, die mit Neuware handelten und auch ein Antiquariat hatten, z.B. das von Kurt Werth in der Marienstraße. Zu dieser Zeit hat mich das Thema aber kaum interessiert.
    Den Großteil meiner Bestände habe ich in den letzten zwölf Jahren über ebay erworben. Das hatte den Vorteil, daß in diesem Zeitrahmen vieles zu günstigen Preisen zu schießen war, zumal der große "Run" auf deutsche Comics der 50er und 60er Jahre zu dieser Zeit bereits ziemlich abgeebbt war. Konzentriert habe ich mich dabei auf die Lehning- Serien und auf Reihen, die ich bereits als Kind im Bestand hatte, z.B. den Jahrgang 1967 der "Micky Maus" oder die "Fernseh Abenteuer" aus dem Tessloff- Verlag.
    Einer der Nachteile des Kaufs von Comics bei ebay ist, daß die Erhaltungsgrade oft unzureichend oder gar nicht beschrieben werden. Neben einigen Glücksgriffen bin ich, wie so viele andere auch, dabei gelegentlich auch auf die Nase gefallen.
    In "Die Sprechblase" habe ich immer mal wieder hineingeschaut, konnte mich aber nie zu einem Abo entschließen, da viele der dort angesprochenen Themen mich kaum oder gar nicht interessieren. Ich bin mehr der Fan von gebundener Sekundärliteratur. Zur Zeit überlege ich, ob ich mir die HRW Fanclub- Magazine zulegen sollte, die meinen Interessen mehr entsprechen.

    73

    Mittwoch, 3. Februar 2021, 07:55

    Wenn du das übernehmen willst gerne.
    Es ist ja auch ein fast unerschöpfliches Thema.

    74

    Mittwoch, 3. Februar 2021, 15:51

    Wenn du das übernehmen willst gerne.
    Es ist ja auch ein fast unerschöpfliches Thema.


    Ansprechpartner für eine Umsetzung von Beiträgen in andere Rubriken ist der Seitenbetreiber Hans Frankowski über postmaster@das-waren-noch-zeiten.de. Ich kann hier nur meine eigenen Beiträge verändern.
    Freue mich schon auf die Geschichte der "Sprechblase" aus deiner Feder, Erhard. Das hat es bisher meines Wissens so noch nicht gegeben.

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    Mittwoch, 24. Februar 2021, 19:17

    Kultserien und ihre Stars

    Band 1-3 Harald Keller 1996/98 Bertz Verlag Berlin Taschenbücher

    Dutzende von Serien werden in den Bänden besprochen wobei der Schwerpunkt auf amerikanische Serien der 60er bis 80er Jahre liegt.
    Alf, Flipper, Golden Girls, Gilligans Insel, Rauchende Colts und Zorro ist alles dabei.
    Viel Bilder allerdings alles in SW ergänzen die oft humorige Berichte über die Serien.
    Eine schöne Ergänzung für Leute die alles doppelt und genauer wissen wollen.
    Sie sind auch immer noch oft auch für kleines Geld zu bekommen.

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    Mittwoch, 24. Februar 2021, 19:36

    Wo Hitchcocks Vögel schreien

    Der USA-Guide für Filmfans Werner Skrentny Europa Verlag Hamburg 2002 Taschenbuch

    Insgesamt werden mehr als 57 Staaten und Städte aufgeführt und da die Drehorte von hunderten Filmen besprochen.
    Wer also vorhat in den USA mal die Stätten seiner Lieblingsfilme zu besuchen wird hier garantiert fündig.
    Auf 250 Seiten kann aber auch der nicht so reisefreudige nachlesen wo sein Favorit gedreht wurde.
    Es liegt aber auch in der Natur der Sache dass nicht jeder Film der je in den USA gedreht wurde enthalten sein kann.
    Es ist aber auch eine kurzweilige Lektüre und macht dann auch wieder Lust sich den einen oder anderen Film mal wieder zu Gemüte zu führen.

    77

    Sonntag, 7. März 2021, 20:37

    Bibliothek der großen Comics Sigurd 100 Seiten Hardcover

    Norbert Hethke Verlag 1980 über den Comiczeichner Hansrudi Wäscher

    Als ich im Spätherbst 1982 entdeckte dass es außer mir noch andere Verrückte gab die Comic sammeln war es einer der ersten Bände die mir da halbwegs Aufklärung boten was es nicht alles zum sammeln gab und vor allem wer der Zeichner war der all die Helden meiner Kindheit gezeichnet hat. Hansrudi Wäscher.
    Den Namen und sein Bild dazu hab ich damals erstmalig kennengelernt.
    Im Impressum stehen außerdem noch die Namen, Wolfgang Alber, Heinz-Jürgen Ehrig, Ulrich Kresse, Detlef Lorenz, Klaus Spillmann und natürlich Helga und Hansrudi Wäscher.
    Alles Namen die ich dann in späteren Jahren alle mal persönlich kennengelernt habe.
    Im Buch geht es natürlich um den Zeichner selbst mit einem ausführlichen Lebenslauf den bis dahin nur die wenigsten Sammler kannten.
    Und auch um äußerst seltene Comics die ich auch weitgehend selbst noch nicht kannte.

    Wie die Schwarzfuss-Indianer zu ihrem seltsamen Namen kamen
    Aim: Die Panthergöttin
    Kleiner Falke
    Nicht erschienen: Klaus Spillmann stellt unbekannte Zeichnungen von Hansrudi Wäscher vor
    Sigurd: Spuk auf Schloss Falkenstein
    Lederstrumpf
    Sigurd: Das Geheimnis der Donarbucht

    Alles meist Comics die in den 50er Jahren in der Jugendzeitschrift "Harry-Die bunte Jungendzeitschrift" erschienen sind.
    Die ich bis dato auch nicht kannte da ich die bis dahin auch nicht gesammelt habe.

    Ich habe es mir dann 15 Jahr später mal von ihm signieren lassen und da meinte er "Das sind aber auch schon ältere Exemplare" worauf ich ihm antwortete "Aber darin habe ich das erste mal in meinem Leben von ihrem Namen gelesen"

    Sigurd der ritterliche Held
    Norbert Hethke Verlag 1982 Schönau 80 Seiten Hardcover

    Grund für diese Ausgabe war ein bis dahin unveröffentliches und auch weitgehend unbekanntes Sigurdabenteuer.
    Außerdem enthielt es eine ausführliche Checkliste aller bis 1968 im Lehning Verlag erschienen Sigurd Abenteuer.

    Alle Sigurd Piccolos mit dem Titel die von 1953 bis 1960 mit 324 Heften erschienen sind.
    Alle Sigurd Piccolos mit den Titeln der 2. Serie die von 1961 bis 1963 mit 97 Heften erschienen sind.
    Alle Sigurd Großbände mit Titel die von 1958 bis 1968 mit 257 Heften erschienen sind.
    Und dazu alle Sonderbände die bis 1968 von Hansrudi Wäscher gezeichnet wurden.

    Auch dieses Buch wurde da von Hansrudi Wäscher signiert. Auch heute noch einer meiner größten Schätze.
    Ich hatte zu diesem Zeitpunkt als ich die beiden Bücher erworben habe zwar schon alle Hefte im Original gesammelt aber immer noch keine Liste dazu gemacht was sich ja auch dann für mich erübrigt hat. Vor allem wäre es ja auch nicht so leicht gewesen da es ja damals ja auch noch nicht die Möglichkeiten wie heute mit dem PC gab.
    Und ich hab ja dadurch auch erstmalig erfahren dass es ja überhaupt keinen Band 258 gegeben hat nach dem ich jahrelang vergeblich gefahndet habe da der Band 257 keinen regulären Abschluss hat.

    Nun ist das ganze ja auch schon wieder fast 40 Jahre her aber die Freude darin zu stöbern ist bis heute geblieben.
    Die Bände haben damals je 30.- DM gekostet und heute stehen sie mit etwa 60.-€ im Katalog aber auch wenn mir einer das 10fache bieten würde ich würde sie nicht hergeben.
    Beide Bände lassen sich aber auch heute noch problemlos beschaffen und wär etwas sucht auch deutlich günstiger.

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    Dienstag, 9. März 2021, 20:25

    Die Sprechblase Teil 2 die frühen Jahre.

    Die Sprechblase 10 war die erste offizielle Blase obwohl darüber bereits der 3. Jahrgang steht. Immer eher noch ein besseres Fanzine als eine seriöse Zeitschrift.
    Auf den ersten Seiten eine Zusammenfassung wie Norbert sich seine Comicfachzeitschrift so zukünftig vorstellt.
    Dann Artikel wie "Von Lupo bis Super Spaß" auch ein Sammelgebiet von mir das einer näheren Betrachtung wert wäre.
    Weiter dann "Tarzan" von Detlef Lorenz ein rühriger Comickenner und Autor den sein Tarzan bis heute nicht verläßt.
    Floyd Gottfredson eine Autobiografie des Micky Maus Zeichners.
    Und ein erster Artikel über Comicclubs und Clubartikel hauptsächlich des Lehning Verlages dem noch unzählige Folgen sollten. Und ein paar Comics zur Auflockerung.
    Band 11 war dann schon wesentlich professioneller aufgemacht mit farbigen Hochglanzumschlag und weiteren Artikeln und Comics darunter eine Falk Checkliste.
    Band 13 dann mit einer Tibor Checkliste und erstmals Leserbriefe. Die lese ich bis zum heutigen Tag ganz gerne und manchmal stöbere ich in alten Ausgaben der Sprechblase was dann vom Kopfschütteln bis zum Lachanfall nahezu alle Reaktionen bei mir auslöst.
    Viele Artikel und auch seltene Comics folgen in den nächsten Heften deren Aufzählung jeden Rahmen sprengen würden.
    Ab der Nummer 16 dann nach eigener Aussage "den besten Comic der Welt, Conan der Barbar" was dann auch zur Folge hat das viele Fans des Barbaren diese Ausgaben auch nur Fans des Barbaren kaufen was sie dann auch seltener macht. Und der Paukenschlag ab der 17 da kommt "Storm" von Don Lawrance ein Comic den es bis heute gibt und einige Neuauflagen erlebt hat.

    Weiter dann demnächst.

    79

    Samstag, 13. März 2021, 19:41

    Playmobil Collektor 2. Edition

    Fantasia Verlag 2006

    Ich bin eigentlich überhaupt kein Playmobilsammler und in die 60er Jahre gehören die Männchen ja auch nicht.
    Warum dann. Den Sammlerkatalog mit 500 Seiten habe ich mal vor ein paar Jahren auf einem Flohmarkt günstig mitgenommen. Einfach um mal zu sehen was es da so alles gibt.
    Und es hat mich fast erschlagen was man da alles sammeln kann. Zigtausende von Schachteln mit Zigmillionen von Einzelteilen.
    Die Sammler derselben können einen ja richtig leid tun. Und trotzdem soll es da ja einige davon geben.

    Ja und was hat er mit den 60ern zu tun?
    !974 erschienen da die ersten Sätze und das gab dann der traditionsreichen Firma Hausser den endgültigen Todesstoß. Die war in den 50er und 60er Jahren mit ihren realistisch gestalteten Figuren ja immens erfolgreich gewesen aber bereits Ende der 60er zeichnete sich ab dass die aufwändige Bemalung zu teuer und die Kinder lieber robusteres Spielzeug wollten. Es hatte einfach nicht mehr die Wertigkeit wie bei den Generationen zuvor. Sie wollten massiv damit spielen und nicht so darauf aufpassen. Timpo nahm da schon Marktanteile weg und dann kam auch noch Playmobil.
    Hausser hatte den Trend schlichtweg verschlafen. Wie schon Jahre zuvor als sie die Bildlilly in Unkenntnis der Marktlage an Mattel verkauft hatte. Und Mattel machte dann mit der nun Barbie genannten Puppe ein Vermögen.
    Aber ich habe dann mir auf Flohmärkten dann Bäume und Palmen, Kakteen und anderes passendes Zubehör für meine Elastolin Figuren als Beiwerk in den Vitrinen gekauft und da es ja oft ganze Schachtel voller Playmobils waren den Rest meinen Enkelinnen zum spielen gegeben.
    Und somit schließt sich der Kreis.

    80

    Samstag, 13. März 2021, 20:22

    Nick der Weltraumfahrer eine Dokumentation von Kai Stellmann Dezember 2020

    Hier mal meine neueste Errungenschaft zu Hansrudi Wäscher und seiner Comicserie Nick der Weltraumfahrer von 1958 bis 1963.
    Wer es schon immer ganz genau wissen wollte hier nun das absolute Buch dazu: Form+Inhalt+Analyse+Wirkung+Inspiration
    Von Kai Stellmann, von dem ich lange nichts hörte, hat auf fast 300 Seiten haarklein aufgeschlüsselt woher HRW seine Ideen und Vorlagen hatte.
    Ob von anderen meist amerikanischen Comics oder Kinofilmen jener Tage, von denen auch ich meist nichts wusste, oder sonstigen Quellen. alles wird unter die Lupe genommen und genaustens seziert. Heft für Heft von den Piccolos angefangen bis hin zu den letzten Großbänden, wobei er auch nicht verschweigt dass es dann doch der Verdienst von HRW ist, das ganze zu einer schlüssigen Comicserie gestaltet zu haben. Mir kommen aber dann trotzdem die Wörter "wahrscheinlich und vielleicht" doch zu oft vor aber das wird auch den 100% Wäscherfreak nicht von einem Aufschrei abhalten dass da sein Idol so analysiert wird.
    Ich habe es mit großen Vergnügen gelesen, es ist ja auch viel zu lesen und zu schauen, und es bleibt ja dann auch jeden selbst überlassen ob es so oder anders gewesen ist denn HRW können wir ja leider dazu nicht mehr fragen.