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    Freitag, 3. Juni 2016, 17:29

    Unwahrscheinliche Geschichten / The Twilight Zone

    Diese zur Kultserie gewordene Reihe lief in den USA zwischen 1959 und 1964 über 156 Episoden in fünf Staffeln als 25- Minutenformat und wird in Fankreisen zu Recht als die "Mutter" aller folgenden Mystery- Serien angesehen. Initiator dieser bemerkenswerten Reihe war der Fernsehproduzent und sechsfache Emmy- Preisträger Rod Serling, der 1958 zunächst den einstündigen Pilotfilm "The Time Element" auf Sendung brachte.
    Nach dem erfolgreichen Start der Serie schrieb Serling mehr als die Hälfte der Drehbücher selbst und wurde durch seine Rolle als Erzähler, der zu Beginn jeder Folge erklärend in die Handlung einführte, auch als Person sehr bekannt.
    Von den außergewöhnlichen Plots, die damals noch komplett in s/w gedreht wurden, wurde eine ganze Generation von Buchautoren und Filmregisseuren wie Stephen King oder John Landis geprägt.
    Jede der relativ kurzen Episoden war in sich abgeschlossen und handelte von "unwahrscheinlichen Begebenheiten zwischen Tag und Traum". Auch gab es keinen "roten Faden" zwischen den einzelnen Folgen, der auf ein Gesamtkonzept der Serie hätte schließen lassen können. Verwendet wurden Handlungselemente der Science Fiction, der Esoterik, der Grenzwissenschaften und des Horror- und Fantasy- Genres.
    So ging es z.B. um einen Photoapparat, der die Zukunft ablichten kann; um ein Flugzeug, das in die Vergangenheit vordringt; um "lebende Tote" und um Menschen, die mysteriöse Schattenwelten betreten können.
    In "The Twilight Zone" traten zahlreiche bekannte Darsteller wie Robert Redford, Burt Reynolds, Rod Taylor, William Shatner, Jack Klugman, Lee Marvin, Peter Falk oder Charles Bronson auf.
    Jüngere Zuschauer kennen eher die Folgeserien, die in den 80er Jahren sowie ab 2002 noch einmal aufgelegt wurden.
    Bei uns in Deutschland wurde "Unwahrscheinliche Geschichten" zunächst sehr verhalten und zögerlich ausgestrahlt. Sicher hing dies mit dem neuartigen und ungewohnten Genre zusammen, mit dem die damaligen Programmverantwortlichen zunächst nicht allzu viel anfangen konnten. Im Oktober 1961 wurde im ARD- Programm lediglich die Episode "Die leere Stadt" gesendet. Erst zwischen März 1967 und September 1968 strahlte das ZDF weitere 13 Folgen in seinem Vorabendprogramm aus. Es folgten 1971 weitere 24 Episoden im Bayerischen Fernsehen und ab den frühen 90er Jahren fast alle weiteren, bis dahin noch nicht synchronisierten Folgen auf Pro7 und anderen Privatsendern.
    Zwischen 2013 und 2015 veröffentlichte Koch Media nacheinander die fünf "klassischen " Staffeln von "Twilight Zone" in Boxen auf insgesamt 30 DVD´s. Auch auf www.youtube.com finden sich mittlerweile zahlreiche komplette deutsch synchronisierte Episoden.
    Zur Reihe wurde 1967 im BSV- Verlag ein einsamer Comic unter dem Titel "Zwielichtzone" veröffentlicht.
    "The Twilight Zone" in ihrer klassischen Ausprägung ist auch fast 60 Jahre nach der Erstausstrahlung eine immer noch hochempfehlenswerte Reihe für Anhänger dieses Genres sowie für alle Fernsehnostalgiker. Die Serie war durch Inhalt und Form wegweisend für viele andere Produktionen des Science Fiction- und Mystery- Genres und ist nicht zuletzt aus diesem Grund immer noch sehenswert :thumbup: :thumbup: .