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    Dienstag, 20. März 2012, 19:07

    Rauchverzehrer

    Ein typisches Produkt der 50er und 60er Jahre, das in vielen Wohnzimmern (oft auf dem Fernseher) stand, war der elektrisch betriebene Rauchverzehrer. Es handelte sich um Porzellanfiguren, in denen sich eine Wärmequelle befand, die wiederum eingegebenes Duftöl verdampfte. Leider hat sich der erwünschte Effekt bei diesen Produkten nie eingestellt. Durch die Wärmentwicklung und die Luftkonversion wurde der Zigaretten-, Zigarren- oder Pfeifenrauch lediglich gleichmäßiger im Raum verteilt. Die Schadstoffbelastung im Zimmer blieb. Damals sah man diese Dinge jedoch noch etwas gemütlich- rustikaler.

    Viele der heute noch erhaltenen Figuren stellen Hunde dar oder sind chinesischen Vasen nachempfunden. Auch Hummelfiguren wurden zeitweise für diesen Bedarf produziert. Aufgrund der Vielzahl der überkommenen Stücke stellen Porzellan- Rauchverzehrer ein durchaus beliebtes Sammelgebiet dar, insbesondere bei Porzellan- Spezialisten oder 50er/ 60er Jahre Sammlern.

    42

    Dienstag, 20. März 2012, 21:18

    Die kannte ich zwar nicht, wir hätten sie aber gut gebrauchen können. Mein Vater hatte in den 60ern noch sehr viel geraucht (später hat er dann aufgehört) und ich kann mich noch gut erinnern, wie wir vor dem Fernseher saßen und die Rauchschwaden vorüber zogen. Aus Sicht der Raucher, waren die 60er auch ein goldenes Zeitalter.

    43

    Mittwoch, 21. März 2012, 18:53

    Rauchkultur im Wandel der Zeiten

    Die ständige Raucherei meines Vaters und unserer Besucher in den Wohnräumen hatte auch zur Konsequenz, daß unsere Mustertapeten relativ schnell vergilbten und alle Jubeljahre neu tapeziert werden mußte. Daher blieben wir "tapetentechnisch" immer relativ modisch aktuell. Dies änderte sich erst, als (zumindest bei uns) in den späten 70ern das Qualmen "draußen vor der Tür" zur Regel wurde und die Tapeten (in dieser Zeit ohnehin schon Rauhfaser) längeren Bestand hatten.

    Niedlich waren auch die seit den Fünfzigern in vielen Wohnzimmern anzutreffenden Zigarettenspender, meist in Form eines Vogels, der die Zigarette durch Drehung nach unten aus der Schublade eines kleinen Kästchens entnahm. Besonders praktisch waren diese Dinger wohl nicht, dennoch habe ich als Kind gerne damit gespielt. Leider ist unser "Vogel" durch die Umzüge verlorengegangen.

    44

    Mittwoch, 21. März 2012, 19:54

    und wer etwas auf sich hielt, hatte seine Zigaretten nicht einfach in der Packung, sondern in einem meist silbernen Zigaretten-Etui, manchmal auch mit Gravur. Damals auch ein beliebtes Geschenk.

    45

    Mittwoch, 21. März 2012, 21:25

    Völlig richtig, und im Inneren dieser Etuis befand sich oft ein Gummizug zum Festhalten der Fluppen. Das Zigarettenetui meines Vaters stammte aus den 50ern und war das des kleinen Mannes, also nur versilbert. Mit der Zeit nutzte sich die Oberfläche durch den Gebrauch ab, und das blanke Messing kam zum Vorschein. Etwa Mitte der 60er wanderte besagtes Etui dann endgültig in die Schublade, und die gute Reval (ohne Filter) wurde dann ausgiebig direkt aus der Packung konsumiert.

    46

    Samstag, 12. Mai 2012, 18:29

    Sütterlinschrift

    Nicht nur Gegenstände des Alltags, auch handwerkliche Fähigkeiten oder sogar ganze Schriftarten verschwinden mit der Zeit. Die Sütterlinschrift war die Schrift meiner Großeltern. Auch meine Eltern hatten noch in dieser Schrift schreiben gelernt, verwendeten sie aber in den 60ern nicht mehr. Sie schrieben wie auch wir in lateinischer Schrift, hatten aber sowohl mit dem Lesen als auch dem Schreiben der Sütterlinschrift keinerlei Probleme. Auch wir hatten in den 60ern in der Schule noch die Sütterlinschrift gelernt (nicht als Hauptschrift, das war die lateinische Schrift). Ob das üblich war oder nur an unserem Deutschlehrer lag, weis ich nicht. Wir dürften aber so ziemlich die letzte Generation gewesen sein, die diese Schrift noch gelernt hat. Auf jeden Fall konnte ich in dieser Zeit ohne Probleme, die in Sütterlinschrift geschriebenen Briefe meiner Großeltern lesen. Bald werden nur noch wenige Spezialisten handschriftliche Dokumente aus der Zeit unserer Großeltern entziffern können.

    47

    Montag, 9. September 2013, 19:22

    Da wir uns neulich gerade drüber unterhalten haben fallen mir bei den Sachen die es nicht mehr gibt als erstes Tonbänder, Audiokassetten und Videos ein und natürlich die Abspielgeräte dafür. Wo ich mir nicht sicher bin sind z. B. Rollfilme für Kameras. Aber die Blitzlichter für Kameras, die man entweder einzeln einsetzen musste (wobei man sich leicht die Finger verbrannte) oder als Blitzwürfel obenauf setzte. Das war damals schon die modernere Variante. Apropos Fotoapparat: wir hatten damals auch eine kleine Kamera, die durch Ritsch-Ratsch-Repitomatik gespannt wurde.

    Ich glaube, die gibt es wohl auch nicht mehr.

    48

    Montag, 9. September 2013, 20:10

    Grundig Tonbandgerät von 1971

    Von meinem Konfirmationsgeld habe ich ein solches Gerät mit 15 cm- Bändern und Viertelspurtechnik gekauft.
    Gegenüber den damals schon angebotenen Kassettenrekordern hatte es den Vorteil, daß die Technik ausgereifter war (kein Bandsalat) und die Aufnahmekapazitäten der Bänder wesentlich größer war (ich meine, insgesamt 6 Stunden je Band).
    Damit habe ich dann regelmäßig die internationale Hitparade von Radio Luxemburg, den Adventsvierteiler "Lederstrumpf" und aktuelle Hits des britischen Soldatensenders BFBS aufgenommen. Hat Spaß gemacht, und dieses Tonbandgerät gehört zu den wenigen Dingen aus dieser Zeit, das ich über die Umzüge retten konnte.

    49

    Montag, 9. September 2013, 21:31

    Mein platonischer Freund und sein Vater waren Radio- und Fernsehtechniker in der DDR. Die haben sich selbst ein Tonband gebaut. Ich komme zwar aus dem Westen, aber von einem Tonband habe ich immer nur träumen können, ebenso wie von einer Videokamera oder einer Spiegelreflexkamera. Videorekorder habe ich erst bei meinem zweiten Mann gehabt.

    50

    Mittwoch, 14. Mai 2014, 08:02

    Seifenfiguren

    Mir ist gerade wieder eingefallen, das ich als Kind zu Ostern mal Seife in Form eines Hasen geschenkt bekam. Das Besondere war, das durch nass halten der Seife, Haare wuchsen und so dem Hasen ein richtiges Fell entstand. Das dauerte natürlich einige Tage, an denen man gespannt die Seife beobachtete.

    Kennt das noch jemand ? Gibt es wohl auch nicht mehr.
    »Bernie« hat folgendes Bild angehängt:
    • Fellseife.PNG

    51

    Sonntag, 25. Mai 2014, 13:19

    RE: Seifenfiguren

    Das Besondere war, das durch nass halten der Seife, Haare wuchsen und so dem Hasen ein richtiges Fell entstand.

    Kennt das noch jemand ? Gibt es wohl auch nicht mehr.


    So etwas mit Haaren oder Fell habe ich nicht gekannt. Seifenfiguren allerdings schon, z. B. in Form einer Ente. Die heutigen Flüssigkeitsseifen oder Duschgels waren damals noch nicht gebräuchlich. Zum Waschen und Putzen wurde damals auch noch Kern- oder Schmierseife benutzt. Wird heute wohl auch nicht mehr verwendet.

    52

    Sonntag, 25. Mai 2014, 19:03

    Badezusätze

    Seifen in Form verschiedener Figuren, noch dazu mit "Zusatzeffekten", kannte ich überhaupt nicht.
    Meine Mutter hätte sie schon aus Sparsamkeitsgründen nie erworben. Bei uns gab´s die gute alte Handseife, ein "Erwachsenenshampoo", das meist sehr in den Augen brannte, und runde, grüne Steine mit Waldmeisteraroma als Zusatz für´s Wannenband.
    Die einzige kindgerechte Zugabe waren zu meiner Zeit gelegentlich "Böötchen" aus geviertelten Apfelsinenschalen sowie ein Mini- U- Boot, daß durch Zugabe von Backpulver auf und abtauchen konnte.
    Soweit es meine grauen Zellen noch hergeben, könnte das kleine Plastik- U- Boot eine Zugabe aus einer Cornflakes- Packung der Firma Kellogs gewesen sein. Zeitweise machte es mir großen Spaß, in den neu erworbenen Packungen herumzuwühlen, um die Zugabe herausfischen zu können.

    53

    Freitag, 17. Oktober 2014, 22:34

    Rechenschieber

    In meiner Schulzeit auf dem Gymnasium benutzten wir in der Oberstufe Rechenschieber. Die sind inzwischen schon lange von Taschenrechnern abgelöst worden.

    54

    Sonntag, 2. November 2014, 08:15

    Zitat

    Daneben ein Bettengeschäft, in das man die alten Kopfkissen und Federbetten zum Wechseln der Daunen bringen konnte.
    Ich glaube nicht, dass diese Dienstleistung heute noch angeboten wird. Heutzutage werden Kopfkissen und Federbetten komplett erneuert, statt nur der Inhalt, der oft genug nicht mal mehr aus Federn besteht, sondern aus maschinenwaschbaren Materialien.

    55

    Mittwoch, 11. Februar 2015, 16:01

    Dalli-Riar-Evidur

    Sicher hat der eine oder andere noch die Produkte der Dalli-Werke gekannt:

    Dalli (Waschmittel)
    Riar (Produkte für Körperpflege und Haarpflege)
    Evidur (Gardinenwaschmittel)

    Alle diese Produkte gibt es zwar noch, aber sie heißen jetzt anders, zum Beispiel:

    Tandil (Waschmitteleigenmarke vom Aldi)
    Cien (Körperpflege und Haarpflege vom Lidl)

    Die Dalli-Werke sind mehr oder weniger voll und ganz auf die Produktion der Discounter-Hausmarken umgestiegen.

    56

    Mittwoch, 22. April 2015, 02:14

    BTX (Bildschirmtext) ist inzwischen in den meisten Ländern eingestellt worden. Seitdem es Internet für fast jedermann gibt, bestand für diesen Service kein Bedarf mehr.

    57

    Freitag, 10. Juli 2015, 08:51

    so ganz spontan fällt mir ein ....

    Eine ganze Menge Kaffeemarken gibt es heute nicht mehr. Das war zum einen der Cirkel-Kaffee vom Konsum, zum anderen die ganzen Marken der kleineren, eher regionalen Röstereien, wie Brückenkaffee, Schuma-Kaffee und noch andere.
    die Fernseh-Werbung mit dem "V": Streck 2 Finger in die Höh´ . sage VOX-Kaffee
    8) The Smoker You Drink, The Player You Get 8)

    58

    Samstag, 11. Juli 2015, 16:09

    bevor nach und nach Ampeln kamen

    Gab es an vielen Straßenkreuzungen in Frankfurt Polizisten, die den Verkehr regelten. Teils standen sie auf steinernen Sockeln, teils gabe es sogar "feste Arbeitsplätze", mit abschließbarer Tür, kleiner Wendeltreppe, um 2-3 Höhe zu gewinnen. Und mit einem Sonnen- bzw. Regendach. Die Polizisten hatten den Verkehrsfluß recht gut im Griff, und wenn sie mal zu ihrer Pfeife greifen mußten ... diesen Pfiff überhörte niemand.
    8) The Smoker You Drink, The Player You Get 8)

    59

    Samstag, 11. Juli 2015, 16:43

    RE: bevor nach und nach Ampeln kamen

    Gab es an vielen Straßenkreuzungen in Frankfurt Polizisten, die den Verkehr regelten.

    Nicht nur in Frankfurt. Die Uniformen der Polizisten waren noch grün, ebenso die Farbe ihrer Einsatzwagen. Mit dem Satz: "Da kommt die grüne Minna" kann heute wohl keiner mehr was anfangen.

    60

    Sonntag, 12. Juli 2015, 14:01

    Was es nicht mehr gibt?
    So auf anhieb: Lametta, Christbaumkerzenhalter,
    doch, muß man nur suchen :) . Im örtlichen Baumarkt z.b. in der Vorweihnachtszeit
    8) The Smoker You Drink, The Player You Get 8)