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    Freitag, 8. Januar 2016, 17:29

    alte Negative entwickeln

    Als meine Mutter im vergangenen Jahr starb, fand ich bei ihr einige Schuhkartons voller Negative, die ich alle gesichtet habe, damit sie nicht für alle Zeiten verloren gehen.
    Letztendlich blieben ungefähr 100 übrig, mit denen ich dann zu unserem Fotografen marschierte und meinte: "Bitte entwickeln." Der guckte mich an wie ein Auto und klärte mich erstmal auf, dass das heutzutage nicht so einfach wäre und nur spezielle Fotografen sich noch die Mühe machen würden und vor allem würde das sehr teuer werden, sie entwickeln zu lassen.
    Nach meiner Internet-Recherche fand ich dann die Filmretter und nach einigen Telefonaten stellte sich raus, dass Negative dabei waren, deren Format sie gar nicht kennen, bzw. es noch viel, viel teurer werden würde.
    Nun gut, ich habe wenigstens die meisten nachmachen lassen (also in toller Qualität auf DVD) und jeder Cent war es wert, denn ich habe Fotos gefunden, die ich noch gar nicht kannte. Viele aus der Kennenlernzeit meiner Eltern (vor 1950) und einige aus meiner eigenen Kindheit.

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    Donnerstag, 14. Februar 2019, 13:01

    RE: alte Negative entwickeln

    So etwas hoffe ich auch zu finden, wenn ich eines Tages das Haus meiner Mutter (die gerade 90 Jahre alt geworden ist) aufloesen muss. In den 50er Jahren finanzierte sich mein Vater sein Medizinstudium mit dem Fotografieren von Berliner Touristen in Muenchen, und konnte seine Fotos selbst entwickeln.
    Zum 40. Geburtstag ueberraschte er mich 1995 mit einem s/w Fotoalbum mit Fotos von mir, angefangen bei meinen Babyjahren bis ich 17 Jahre alt war.
    Ich bin mir sicher, dass es wesentlich mehr Fotos geben muss, aber meine Mutter hat keine Ahnung, wo sie sind.
    Ich fuerchte, sie hat sie vor Jahrzehnten in den Keller geschafft in ihrem Aufraeumwahn, und ich weiss nicht, ob diese Negative ueberhaupt noch in gutem Zustand fuer Abzuege sein werden?
    Ich selbst bin mit einer grossen Umzugskiste mit 5.000+ Dias im Jahr 2002 von Hamburg in die USA ausgewandert, und plane seit Jahren, diese Dias via Diascanner in meinem Computer zu checken, um heruaszufinden, was lohnt sich, aufzuheben, was kann nicht mehr gerettet werden? Aber Jahr fuer Jahr kommt soviel dazwischen (obwohl ich nicht mehr berufstaetig bin), dass ich mich langsam frage, ob ich je dazu kommen werde?
    Mein Mann kaufte mir 2009 einen Diascanner, aber nachdem ich maximal 15 Dias pro Tag identifizieren konnte (diese 5.000+ Dias sind in England, Kanada und in den USA zwischen 1987 und 2001 entstanden), gab ich es wieder auf, denn wieviele Monate wuerde es bei 15 Dias pro Tag dauern, bis ich alle 5.000+ Dias gesichtet habe?
    Als meine Mutter im vergangenen Jahr starb, fand ich bei ihr einige Schuhkartons voller Negative, die ich alle gesichtet habe, damit sie nicht für alle Zeiten verloren gehen.
    Letztendlich blieben ungefähr 100 übrig, mit denen ich dann zu unserem Fotografen marschierte und meinte: "Bitte entwickeln." Der guckte mich an wie ein Auto und klärte mich erstmal auf, dass das heutzutage nicht so einfach wäre und nur spezielle Fotografen sich noch die Mühe machen würden und vor allem würde das sehr teuer werden, sie entwickeln zu lassen.
    Nach meiner Internet-Recherche fand ich dann die Filmretter und nach einigen Telefonaten stellte sich raus, dass Negative dabei waren, deren Format sie gar nicht kennen, bzw. es noch viel, viel teurer werden würde.
    Nun gut, ich habe wenigstens die meisten nachmachen lassen (also in toller Qualität auf DVD) und jeder Cent war es wert, denn ich habe Fotos gefunden, die ich noch gar nicht kannte. Viele aus der Kennenlernzeit meiner Eltern (vor 1950) und einige aus meiner eigenen Kindheit.