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    Freitag, 4. Dezember 2015, 22:26

    Gestatten, mein Name ist Cox

    Diese damals sehr erfolgreiche Serie der ARD- Regionalsender im Vorabendprogramm aus den frühen 60ern ist mir in erster Linie durch den sehr gut gemachten, markanten Trailer mit der schnarrenden Stimme von Günter Pfitzmann ("Gestatten, mein Name ist Cox !") in Erinnerung geblieben. Für viele inhaltliche Details dürfte ich damals noch zu jung gewesen sein.
    Die Reihe basierte auf einer Romanserie von Rolf und Alexandra Becker, die seit 1952 mehrfach als Hörspiel umgesetzt wurde, u.a. mit Carl- Heinz Schroth und Erwin Linder als Sprecher der Titelrolle.
    Insbesondere die Fassungen von 1952 und 1956 wurden zu regelrechten Straßenfegern dieser Zeit.
    1955 wurde die zweite Hörspielstaffel mit Johannes Heesters in der Hauptrolle verfilmt.
    1961 wurde dann über 13 Folgen zu je 20 Minuten die erste Fernsehumsetzung unter der Regie von John Olden ausgestrahlt. Günter Pfitzmann als Cox und Ellen Schwiers als seine Geliebte übernahmen die Hauptrollen, während u.a. Lukas Ammann (der spätere "Graf Yoster") einen der Bösewichter verkörperte.
    Für Pfitzmann führte die Rolle des "Cox" zum endgültigen schauspielerischen Durchbruch und zu zahlreichen Rollen in weiteren Fernsehproduktionen der 60er bis 80er Jahre.
    Paul Cox ist ein Glücksspieler und eine Frohnatur ohne festen Beruf. Er ist auf der Suche nach seiner Freundin, die unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist. In einer mehrteiligen, spannenden Hetzjagd kommt Cox hinter einige dunkle Geheimnisse.
    Die fesselnde Musik zur Serie schrieb Heinz Funk, der später auch die musikalische Untermalung zu den Edgar Wallace- Filmen und dem TV- Straßenfeger von 1966 "Die Gentlemen bitten zur Kasse" schuf.
    Trotz der Kürze der Folgen wurde "Cox" 1961 zum regelrechten Straßenfeger, so daß 1965 eine zweite Staffel mit wiederum 13 Episoden produziert wurde.
    Die Serie wurde bereits vor Jahren von Euro Video in einer 4 DVD- Edition herausgegeben, so daß in dieser Hinsicht keine Wünsche offenbleiben. Auch auf www.youtube.com finden sich z.Zt. sowohl die Hörspiele als auch einzelne Sequenzen der Fernsehserie wieder.
    Für Krimifans und Fernsehnostalgiker ist die Reihe auch nach rund 50 Jahren immer noch uneingeschränkt sehenswert :thumbsup: .