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    Freitag, 6. November 2015, 15:53

    Zeitzeugen gesucht: Die Erste Liebe vergisst man nie!

    Für eine NDR-Dokumentation suche ich Zeitzeugen, die in den 1960 Jahren in Norddeutschland ihre Erste Liebe erfahren haben und davon erzählen möchten, wie sie durch die gesellschaftlichen Umstände (z.B. Kuppelparagraph etc.) geprägt wurde. Diese Liebe kann glücklich, unglücklich, unerfüllt, heimlich, zerrissen, ein kurzer Schwarm oder auch die Liebe fürs Leben gewesen sein. Erzählen Sie uns Ihre Liebesgeschichte - auf dem Land, aus einem Urlaub, als Hippie oder Rocker, in der Schule oder in einem Tanzlokal.
    Kontakt und weitere Infos: 040 28792939


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    Freitag, 6. November 2015, 17:16

    Da wird´s in diesem Forum etwas schwierig, da die meisten hier aktiven Foristen in den 60ern eher ihre Kindheit und allenfalls frühe Jugend genossen haben... ;) .

    3

    Mittwoch, 27. Februar 2019, 00:17

    Ich war 1967 mit 12 Jahren zum 1. Mal verliebt.
    Da wird´s in diesem Forum etwas schwierig, da die meisten hier aktiven Foristen in den 60ern eher ihre Kindheit und allenfalls frühe Jugend genossen haben... ;) .

    4

    Mittwoch, 27. Februar 2019, 16:11

    Erste Freundin und beste Genesungswünsche

    Hi Chrissie,
    meine erste "Freundin" war Karola S., mit der ich 1963 nach unserer Einschulung einer Zeitlang gemeinsam zur Grundschule gelaufen bin. Leider habe ich es mir mit Karola einige Jahre später nachhaltig verdorben. Während ich 1967 auf eine weiterführende Schule wechselte, blieb Karola auf der Hauptschule. Im Verlauf eines ansonsten eher belanglosen Gesprächs "über den Zaun" habe ich ihr das dann mal hämisch unter die Nase gerieben. Seitdem war für Karola die "Beziehung" beendet. Welcher Teufel mich damals geritten hat, ich weiß es nicht mehr. Wahrscheinlich fiel mir in dem Moment einfach nichts besseres ein... :S
    Liebe Chrissie, aus gegebenem Anlaß noch die besten Genesungswünsche von mir aus dem zur Zeit sehr sonnigen Niedersachsen (19 Grad Tageshöchsttemperatur). Und gib auf Dich acht, mit einem Infarkt ist nicht zu spaßen.
    GLG, Uwe

    5

    Samstag, 2. März 2019, 09:36

    RE: Erste Freundin und beste Genesungswünsche

    Sehr interessant, Uwe.
    Vermutlich hatte sie Komplexe, dass Du auf die Oberschule gegangen bist und sie nicht?
    Meine erste Liebe war 1967 in Braunschweig, und als die Beziehung nach etwa 4 Wochen vorbei war, erzaehlte ein ehemaliger Patient meines Vaters meinen Eltern davon, dass er mich mit einem Jungen gesehen hatte. Da gab es nochmal ein Riesentheater mit meinen ohnehin zu strengen Eltern (und die ueblichen Pruegel).
    Meine grosse Liebe fand ich 2 Jahre spaeter in der DDR. Meine Grosseltern lebten in Pegau bei Leipzig, mein Opa war Apotheker. Eine Freundin, die gegenueber wohnte, stellte mich Bernd-Uwe vor. Wir waren sehr verliebt, aber da es in der DDR war (und ich davon traeumte, die USA zu bereisen) hatten wir keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft. Ich war nicht dazu bereit, in die DDR ueberzusiedeln. Es brach mir das Herz.

    Nach vielen Umwegen und zwei ungluecklichen Ehen fand ich 2006 doch noch meinen soul mate hier in Massachusetts. Ich gab nie auf, und heute bin ich froh darueber.
    Hi Chrissie,
    meine erste "Freundin" war Karola S., mit der ich 1963 nach unserer Einschulung einer Zeitlang gemeinsam zur Grundschule gelaufen bin. Leider habe ich es mir mit Karola einige Jahre später nachhaltig verdorben. Während ich 1967 auf eine weiterführende Schule wechselte, blieb Karola auf der Hauptschule. Im Verlauf eines ansonsten eher belanglosen Gesprächs "über den Zaun" habe ich ihr das dann mal hämisch unter die Nase gerieben. Seitdem war für Karola die "Beziehung" beendet. Welcher Teufel mich damals geritten hat, ich weiß es nicht mehr. Wahrscheinlich fiel mir in dem Moment einfach nichts besseres ein... :S

    GLG, Uwe

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    Samstag, 2. März 2019, 16:35

    Erste Freundin und die DDR

    Hi Chrissie,
    die gute Karola S., mit der ich zusammen die Grundschule besucht habe, war einfach ein nettes Mädel aus der direkten Nachbarschaft, mehr nicht. Scheinbar hat auch ihr Vater meinen dummen Spruch persönlich genommen (damals muß ich so um die elf, zwölf Jahre gewesen sein), denn einige Zeit später verwies er mich wegen einer Sachbeschädigung, mit der ich nichts zu tun hatte, des Hofes :wacko: .
    Nachtragen muß ich, daß es sich in unserer Ecke ausschließlich um Bewohner von Lastenausgleichshäusern handelte, die Eigentümer also allesamt Ostvertriebene waren, die i.d.R. bereits einiges hinter sich hatten. Vielleicht rührte auch von daher eine gewisse Empfindlichkeit...
    Während unserer Besuche in der DDR in den 60er Jahren hatte ich vorwiegend mit meinen Verwandten zu tun. Unangenehm war, daß ich während meiner Kurzaufenthalte in Stendal ständig von den dortigen Straßenjungs vermöbelt wurde, obwohl mir meine Cousins tatkräftig zur Seite standen... ;(
    Die haben mich wohl damals sofort an meinen "Westklamotten" erkannt, obwohl meine Mutter mich als schnell wachsenden Bengel beileibe nicht besonders hochwertig ausgestattet hatte.

    7

    Samstag, 2. März 2019, 19:06

    RE: Erste Freundin und die DDR

    Hi Uwe,
    da hatte ich mehr Glueck als Du. Ich wurde in Pegau wegen meiner Westklamotten beneidet (sagte mir meine Freundin, die gegenueber der Apotheke wohnte), aber niemand trat mir deswegen zu nahe. Meine Eltern konnten in den 60er Jahren noch nicht viel Geld fuer meine Kleidung ausgeben, ich trug halt Blue Jeans, T-Shirts und Sandaletten, und damit fiel man in der DDR auf.
    Meine Eltern flohen beide aus Schlesien bzw Polen im Januar 1945, meine Oma erhielt Anfang der 60er Jahre endlich nach vielen Jahren des Wartens Lastenausgleich fuer ihr Gut bei Kalisz, das sie aufgeben musste, als die Russen kamen. Davon kaufte sie sich eine kleine Eigentumswohnung in Muenchen nahe am spaeteren Olympiadorf, an der Schleissheimerstrasse.
    Dort verbrachte ich viele Sommerferien, waehrend meine Eltern ans Mittelmeer fuhren. Ich genoss bei meiner Oma muetterlicherseits (und auch bei den Grosseltern in der DDR) mehr Freiheit als zu Hause, und ging in viele Schwabinger Kinos (die gab es in den spaeten 60er Jahren noch).
    Gruss,
    Chrissie
    Hi Chrissie,
    die gute Karola S., mit der ich zusammen die Grundschule besucht habe, war einfach ein nettes Mädel aus der direkten Nachbarschaft, mehr nicht. Scheinbar hat auch ihr Vater meinen dummen Spruch persönlich genommen (damals muß ich so um die elf, zwölf Jahre gewesen sein), denn einige Zeit später verwies er mich wegen einer Sachbeschädigung, mit der ich nichts zu tun hatte, des Hofes :wacko: .
    Nachtragen muß ich, daß es sich in unserer Ecke ausschließlich um Bewohner von Lastenausgleichshäusern handelte, die Eigentümer also allesamt Ostvertriebene waren, die i.d.R. bereits einiges hinter sich hatten. Vielleicht rührte auch von daher eine gewisse Empfindlichkeit...
    Während unserer Besuche in der DDR in den 60er Jahren hatte ich vorwiegend mit meinen Verwandten zu tun. Unangenehm war, daß ich während meiner Kurzaufenthalte in Stendal ständig von den dortigen Straßenjungs vermöbelt wurde, obwohl mir meine Cousins tatkräftig zur Seite standen... ;(
    Die haben mich wohl damals sofort an meinen "Westklamotten" erkannt, obwohl meine Mutter mich als schnell wachsenden Bengel beileibe nicht besonders hochwertig ausgestattet hatte.