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    Sonntag, 3. Mai 2015, 21:45

    Bezaubernde Jeannie / I Dream of Jeannie

    "Jeannie" war bei uns in Deutschland eine der erfolgreichsten Sendungen des Vorabendprogramms in den späten 60ern.
    Für mich gestreßten Mittelschüler war sie in dieser Zeit eine willkommene Abwechslung von dem Übermaß an Hausaufgaben, das ich in dieser Zeit zu bewältigen hatte.
    "I Dream of Jeannie" lief in den USA zwischen 1965 und 1970 auf NBC in 5 Staffeln mit 139 Folgen, wovon die ersten noch in s/w produziert wurden. Dort war die Serie eher durchschnittlich erfolgreich und bekam erst im Verlauf der 70er Jahre, ähnlich wie "Raumschiff Enterprise", zunehmenden Kultstatus. Immerhin erhielt Barbara Eden für ihre Hauptrolle als "Jeannie" in den Jahren 1967 und 1970 jeweils eine Golden Globe- Nominierung.
    In Deutschland lief die Reihe von September 1967 bis Oktober 1971 und war von Anfang an sehr erfolgreich. Das ZDF sendete damals 78 Folgen im Vorabendprogramm bei einer überdurchschnittlichen Einschaltquote von 48 %. Erst SAT 1 strahlte sämtliche Folgen in den 80er und 90er Jahren in einer neuen Synchronfassung aus. In der deutschen Synchro verzichtete man auf die im amerikanischen Original vorhandenen Publikumslacher im Hintergrund. Auch benutzt Jeannie dort ein älteres Englisch,um ihre Herkunft zu unterstreichen, was in der deutschen Übersetzung nicht berücksichtigt wurde.
    Worum ging es? Der Astronaut Tony Nelson (Larry Hagman) notlandet auf einer verlassenen Insel und findet dort eine Flasche aus antiker Zeit. Darin befindet sich ein ausnehmend hübscher, blonder weiblicher Flaschengeist, ein "Dschinn", der dem Öffner der Flasche ewigen Gehorsam schwört. "Jeannie" verliebt sich in ihren neuen "Meister" und versucht, ihm in allen Lebenslagen mit ihren magischen Kräften beizustehen. Durch ihre Naivität und den kulturellen Zeitabstand von 2000 Jahren verwickelt sie ihren Meister jedoch oft genug in zahlreiche Peinlichkeiten und Kalamitäten.
    Außer Tony Nelson weiß nur sein bester Freund und Kamerad, Major Healey (Bill Daily), von diesem Geheimnis.
    Dagegen wittert NASA- Psychater Dr. Bellows (Hayden Rorke) in den zahlreichen "Abnormitäten" eine Geisteskrankheit von Maj. Nelson, ohne jedoch dem Geheimnis endgültig auf die Spur kommen zu können.
    Zu guter Letzt heiraten Jeannie und ihr Meister am Ende der 5. Staffel, ohne daß der Dschinn dabei seine legendäre Zauberkraft verliert.
    Zur Serie gab es in den USA eine ganze Reihe von begleitenden Fanartikeln. So wurden ab 1966 diverse Jeannie- Puppen, ein Brettspiel sowie Pin-up Poster des Dschinns produziert, wobei letztere insbesondere bei den in Vietnam eingesetzten US- Truppen Verwendung fanden.
    In Deutschland wurde der Original -Zeichentrick- Trailer zur Serie als einzigem Importland so nicht übernommen, da er damals als zu freizügig galt. Ersatzweise wurde eine eigene Version produziert. In den später synchronisierten Folgen von SAT 1 ist dagegen wieder der Originaltrailer zu sehen.
    Alle fünf Jeannie- Staffeln sind bereits vor einigen Jahren bei Sony Deutschland erschienen und lassen keine Wünsche offen. Auf www.youtube.com sind z.Zt. ebenfalls zahlreiche Folgen sowohl im US- Original als auch mit deutscher Synchro einzusehen.
    Auch rund 50 Jahre nach der Erstausstrahlung ist die Serie als humorvolle leichte Kost immer noch uneingeschränkt sehenswert :thumbsup: :thumbsup: .

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    Samstag, 12. November 2022, 13:24

    Bezaubernde Jeannie - Vom Unterhaltungs- zum Kultformat

    Mittlerweile hat sich die Serie vom beliebten Unterhaltungs- zum ausgesprochenen Kultformat der späten 60er Jahre gemausert. So gibt es in den USA Fanclubs und auch einen speziellen Youtube- Kanal, der die Highlights aus 139 Episoden noch einmal wiedergibt. Zeit also, noch einmal ein wenig hinter die Kulissen zu blicken und sich mit einigen Protagonisten, von denen leider fast alle nicht mehr unter uns weilen, zu beschäftigen.
    Wie bereits oben erwähnt, lernten die deutschen Zuschauer "Jeannie" erstmals ab September 1967 bis Oktober 1971 über 78 Episoden im Vorabendprogramm des ZDF kennen. Ab November 1988 strahlte SAT 1 44 neue Folgen aus, und ab Juni 2001 brachte Kabel 1 endlich auch die noch fehlenden 13 Episoden. Die 1985 gedrehte Langfassung "I Dream of Jeannie: 15 Years Later" mit Wayne Rogers in der Rolle von Major Tony Nelson wurde bei uns erst im November 2002 unter dem Titel "Die Rückkehr der bezaubernden Jeannie" von Kabel 1 ins Programm genommen.
    1991 trat Barbara Eden in "I Still Dream of Jeannie" (Jeannie sucht ihren Meister) erneut auf den Plan, mußte sich hier jedoch einen "Ersatzmeister" suchen, da ihr mittlerweile angetrauter Mann Tony Nelson auf einer Geheimmission im Weltraum war. Auch in dieser Fernsehproduktion trat Larry Hagman nicht mehr auf, da er inzwischen mit seiner Rolle als Fiesling J.R. Ewing in dem Quotenrenner "Dallas" ein ganz anderes Image verkörperte. Bill Daily als Colonel Roger Healey war dagegen in beiden Langfassungen zu sehen.

    Barbara Eden, die den quirligen Flaschengeist verkörperte, wurde 1931 als Barbara Jean Moorhead in Tuscon/ Arizona geboren. Bereits als Kind trat sie in Theaterstücken auf und versuchte sich als Teenager als Sängerin in Nachtclubs. Nach der Scheidung ihrer Eltern zog sie nach San Francisco, machte dort 1949 ihren High School- Abschluß und entschloß sich, nach Hollywood zu gehen, um dort Schauspielerin zu werden. Auf Anraten ihres Agenten änderte sie den Nachnamen "Huffman", den sie nach der erneuten Heirat ihrer Mutter angenommen hatte, in Barbara Eden. Erste Erfahrungen vor der Kamera machte sie mit kleineren Rollen in Fernsehserien wie beispielsweise "West Point" (1956), "Gunsmoke" (Rauchende Colts, 1957), "Father Knows Best" (Vater ist der Beste, 1958 ), oder "Dr. Kildare" (1963). Auch trat sie in Shows wie "I love Lucy" (1957) auf. Auch in einigen unbedeutenderen Kinofilmen wie "Back from Eternity" (1956), "A Private´s Affair" (1959) oder "Voyage to the Bottom of the Sea" (1961) wirkte sie mit. Erwähnt werden muß auch der Spielfilm "Flaming Star" (Flammender Stern, 1960), wo sie an der Seite von Elvis Presley spielte.
    Eine erste durchgehende Rolle hatte Barbara Eden 1958 als Loco Jones in der TV- Reihe "How to Marry a Millionaire" (1958 ), der eigentliche Karrieredurchbruch gelang ihr allerdings erst ab 1965 mit der Titelrolle in der Sitcom "Bezaubernde Jeannie". Über Nacht wurde Barbara Eden zum Fernsehstar, es gab Merchandise- Artikel wie z.B. Jeannie- Puppen in den Läden zu kaufen, und Jeannie- Comics wurden zum Verkaufsschlager.
    Nach dem Ende von "Bezaubernde Jeannie" im Jahre 1970 blieb die attraktive Blondine weiterhin recht gut im Geschäft. Noch 1985 wurde sie, mittlerweile fünfzigjährig, vom "People Magazine" zur Frau mit dem meisten Sex- Appeal gewählt. Ab den frühen 1970er Jahren spielte Barbara Eden wieder vermehrt in TV- Serien mit und hatte 1973 sogar ihre eigene Personality- Show: "The Barbara Eden Show", auch wenn sie an ihren ganz großen Fernseherfolg durch "Bezaubernde Jeannie" nicht wieder anknüpfen konnte.
    Darüber hinaus begeisterte sie das Publikum in Las Vegas mit Night- Shows, und auch auf der Leinwand machte sie eine gute Figur, z.B. als Stella Johnson in "Harper Valley P.T.A." (1978 ). Während die ganz große Publikumsresonanz auf die Jeannie- Fernsehlangfassungen von 1985 und 1991 ausblieb, drehte sie durchaus erfolgreiche TV- Filme wie "The Secret Life of Kathy McCormick" (1988 ), "Your Mother Wears Combat Boots" (1989), "Opposites Attract" (1990), oder "Dead Man´s Island" (1996), und auch in jüngster Zeit sieht man den in die Jahre gekommenen Star noch gelegentlich im Fernsehen. Nach dem Jahre 2000 tourte die damals bereits 70-jährige gemeinsam mit Rita McKenzie fünf Jahre lang mit der weiblichen Version von "Männerwirtschaft" über die Bühnen der USA. Anfang 2006 erlebte man sie mit ihrem ehemaligen Partner Larry Hagman in dem Zweipersonenstück "Love Letters" des Dramatikers A.R. Gurney, und 2012 spielte sie am "New Theater" in Kansas City / Missouri die Rolle der exzentrischen Mutter Sophie in der Komödie "Social Security", eine Rolle, die sie 2014 am "Alhambra Theatre" in Jacksonville/ Florida erneut verkörperte.
    Barbara Eden war zwischen 1958 und 1974 mit dem Schauspieler Michael Ansara verheiratet. 1965 wurde Sohn Matthew geboren, der tragischerweise bereits 2001 an einer Überdosis Drogen verstarb. Ihre 1977 geschlossene zweite Ehe mit Charles Donald Fegert endete 1983 vor dem Scheidungsrichter; einen dritten Anlauf wagte die Schauspielerin 1991 und heiratete Jon Eicholtz, mit dem sie seither im kalifornischen Beverly Hills lebt.
    Eine erste Autobiographie von Barbara Eden, die sich seit dem Tod ihres Sohnes verstärkt für den Kampf gegen Drogen engagiert, erschien bereits 1986 unter dem Titel "Barbara Eden: My Story". 2011 erschien eine weitere Autobiographie unter dem Titel "Jeannie Out of the Bottle". Das Buch wurde in Zusammenarbeit mit der Autorin Wendy Leigh verfaßt, die bereits Bücher über Zsa Zsa Gabor, Arnold Schwarzenegger und Grace Kelly verfaßt hatte. Umfangreiche Werbemaßnahmen führten dazu, daß das Buch auf der Bestsellerliste in den USA, in Kanada und in Australien landete. Barbara Eden erzählt darin über ihre Anfangsjahre in Hollywood und ihren harten Weg vom Starlet bis zu den Engagements neben Elvis Presley und Paul Newman. Sie beschreibt ihre Treffen mit JFK, Marilyn Monroe, Tom Jones und anderen Persönlichkeiten des Showbiz, schildert Larry Hagmans psychische Probleme während der Dreharbeiten von "Bezaubernde Jeannie", berichtet über ihre Scheidung von Michael Ansara, über ihre Ehe mit dem kokainabhängigen Charles Fegert, über ihre Erfolge nach "Jeannie" und über ihre glückliche Ehe mit Jon Eicholtz. Bei uns in Deutschland wurde das Buch bisher noch nicht veröffentlicht.

    www.youtube.com/watch?v=4OPN9qFbmR0
    www.youtube.com/watch?v=K3iqSAJXxbU
    www.youtube.com/watch?v=EOZW9v37FEI
    www.youtube.com/watch?v=9-CiJMOHBHA

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    Sonntag, 13. November 2022, 12:53

    RE: Bezaubernde Jeannie - Vom Unterhaltungs- zum Kultformat

    Ich las die Autobiographie "Jeannie out of the Bottle" vor 2 oder 3 Jahren, unsere Bibliothek hatte es im Bestand, aber ich fand es ehrlich gesagt nicht sonderlich packend.
    Vielleicht mache ich mich mal an die erste Autobiographie aus den 80er Jahren.
    Ergaenzend moechte ich noch erwaehnen, dass die erste Jeannie Folge urspruenglich in s/w gedreht wurde, aber auf unserer amerikanischen DVD Collection aller Jeannie seasons ist die erste Folge auch in Farbe drauf.
    Mit gefiel "Jeannie" damals viel besser als die Konkurrenzserie mit Elizabeth Montgomery.
    Inzwischen besitzen wir von beiden Serien alle Staffeln und ich muss zugeben, dass mir mittlerweile auch die Elizabeth Montgomery Serie gefaellt, auf die ich seinerzeit verzichten musste, weil ich nur 1 Stunde pro Tag fernsehen durfte (auf dem Gymnasium), und da blieb vieles, was mich gereizt haette, ungesehen.
    Habe heute noch grossen Nachholbedarf an allem, was ich in den 60er Jahren im Fernsehen verpasst habe.

    Das Buch von Wendy Leigh ueber Grace Kelly habe ich auch (zusammen mit zwei weiteren Grace Kelly Biographien), aber leider immer noch nicht gelesen.
    A kingdom for MORE time!!!
    Mittlerweile hat sich die Serie vom beliebten Unterhaltungs- zum ausgesprochenen Kultformat der späten 60er Jahre gemausert. So gibt es in den USA Fanclubs und auch einen speziellen Youtube- Kanal, der die Highlights aus 139 Episoden noch einmal wiedergibt. Zeit also, noch einmal ein wenig hinter die Kulissen zu blicken und sich mit einigen Protagonisten, von denen leider fast alle nicht mehr unter uns weilen, zu beschäftigen.
    Wie bereits oben erwähnt, lernten die deutschen Zuschauer "Jeannie" erstmals ab September 1967 bis Oktober 1971 über 78 Episoden im Vorabendprogramm des ZDF kennen. Ab November 1988 strahlte SAT 1 44 neue Folgen aus, und ab Juni 2001 brachte Kabel 1 endlich auch die noch fehlenden 13 Episoden. Die 1985 gedrehte Langfassung "I Dream of Jeannie: 15 Years Later" mit Wayne Rogers in der Rolle von Major Tony Nelson wurde bei uns erst im November 2002 unter dem Titel "Die Rückkehr der bezaubernden Jeannie" von Kabel 1 ins Programm genommen.
    1991 trat Barbara Eden in "I Still Dream of Jeannie" (Jeannie sucht ihren Meister) erneut auf den Plan, mußte sich hier jedoch einen "Ersatzmeister" suchen, da ihr mittlerweile angetrauter Mann Tony Nelson auf einer Geheimmission im Weltraum war. Auch in dieser Fernsehproduktion trat Larry Hagman nicht mehr auf, da er inzwischen mit seiner Rolle als Fiesling J.R. Ewing in dem Quotenrenner "Dallas" ein ganz anderes Image verkörperte. Bill Daily als Colonel Roger Healey war dagegen in beiden Langfassungen zu sehen.


    Eine erste Autobiographie von Barbara Eden, die sich seit dem Tod ihres Sohnes verstärkt für den Kampf gegen Drogen engagiert, erschien bereits 1986 unter dem Titel "Barbara Eden: My Story". 2011 erschien eine weitere Autobiographie unter dem Titel "Jeannie Out of the Bottle". Das Buch wurde in Zusammenarbeit mit der Autorin Wendy Leigh verfaßt, die bereits Bücher über Zsa Zsa Gabor, Arnold Schwarzenegger und Grace Kelly verfaßt hatte. Umfangreiche Werbemaßnahmen führten dazu, daß das Buch auf der Bestsellerliste in den USA, in Kanada und in Australien landete. Barbara Eden erzählt darin über ihre Anfangsjahre in Hollywood und ihren harten Weg vom Starlet bis zu den Engagements neben Elvis Presley und Paul Newman. Sie beschreibt ihre Treffen mit JFK, Marilyn Monroe, Tom Jones und anderen Persönlichkeiten des Showbiz, schildert Larry Hagmans psychische Probleme während der Dreharbeiten von "Bezaubernde Jeannie", berichtet über ihre Scheidung von Michael Ansara, über ihre Ehe mit dem kokainabhängigen Charles Fegert, über ihre Erfolge nach "Jeannie" und über ihre glückliche Ehe mit Jon Eicholtz. Bei uns in Deutschland wurde das Buch bisher noch nicht veröffentlicht.

    www.youtube.com/watch?v=4OPN9qFbmR0
    www.youtube.com/watch?v=K3iqSAJXxbU
    www.youtube.com/watch?v=EOZW9v37FEI
    www.youtube.com/watch?v=9-CiJMOHBHA

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    Sonntag, 13. November 2022, 13:07

    Larry Hagman - Vom sympathischen Astronauten zum texanischen Fiesling

    Der durch die Serien "Jeannie" und "Dallas" sowie durch Gastauftritte im deutschen Fernsehen auch bei uns sehr bekanntgewordene Schauspieler wurde 1931 in Weatherford/ Texas als Sohn des bekannten Musicalstars Mary Martin (1913- 1990) und des Rechtsanwalts Benjamin Hagman geboren. Bereits im Jahre 1936 ließen sich Hagmans Eltern scheiden, und seine Mutter heiratete den Produzenten Richard Halliday. Der junge Larry Hagman wuchs zeitweise bei seiner Mutter, teils bei seinem Vater in Fort Worth/ Texas auf, meist wurde er jedoch bis zum Alter von zwölf Jahren von seiner Großmutter in Los Angeles betreut. Nach deren Tod ging er zurück zu seiner Mutter, die mittlerweile eine erfolgreiche Karriere am Broadway absolviert hatte.
    Larry Hagman besuchte mehrere Privatschulen und über ein Jahr lang das Annandale-on-Hudson College im Staate New York. Auffallend war sein äußerst ungehobeltes Benehmen, darüber hinaus galt er als exzessiver Trinker und Raucher, so daß viele Schulen ihn aufgrund seines schlechten Einflusses auf andere Mitschüler wieder relegierten. Biografen sehen in Hagmans Verhalten einen dezidierten Protest gegen sein dysfunktionales Elternhaus und den frühen Tod seiner Großmutter, unter dem er sehr gelitten haben muß.
    Erste Gelegenheitsjobs mit John Terells Wandertheatern vermittelten dem jungen Larry frühe Bühnenerfahrungen. Als Hagmans Mutter mit dem Broadway- Hit "South Pacific" nach London ging, überredete sie ihren Sohn, im gleichen Musical eine kleine Rolle zu übernehmen. Hagman blieb daraufhin fünf Jahre in Europa, wo er u.a. für die US- Air Force Shows leitete.
    Im Jahre 1956 kehrte er in die USA zurück und übernahm bis 1963 kleinere Rollen in diversen Broadway- Produktionen und verschiedenen Fernsehserien. Danach wurde Hagman zeitweise arbeitslos und gelangte Ende 1964 wegen einer ihm angebotenen Rolle in "Alfred Hitchcock Hour", die letztendlich doch nicht realisiert wurde, nach Hollywood. Seinen ersten Kinofilm "Ensign Pulver" (Operation Pazifik) drehte er ebenfalls im Jahre 1964.
    Den großen Durchbruch als Fernsehstar schaffte er schließlich in der Rolle des Astronauten Tony Nelson in "I Dream a Jeannie" (Bezaubernde Jeannie, 1965- 1970). Obwohl die Serie ein beachtlicher Erfolg wurde und Larry Hagman dadurch in den USA und Europa sehr bekannt wurde, stagnierte seine weitere schauspielerische Karriere im Anschluß zunächst. Zwar war er in den Folgejahren bei verschiedenen kalifornischen Filmgesellschaften unter Vertrag, zu mehr als Rollen in zweitklassigen Fernsehserien reichte es zunächst jedoch nicht. Hinzu kam, daß wiederholt auftretende schwere Nervenzusammenbrüche den Schauspieler immer wieder zum Pausieren zwangen.
    Zur Rolle seines Lebens wurde für Larry Hagman ab 1979 die CBS- Fernsehserie "Dallas", eine texanische Familiensaga, die bis heute als weltweit erfolgreichster Serienhit gefeiert wird. "Dallas" war die erste Seifenoper, die in der Prime Time des amerikanischen Fernsehens lief und dort Einschaltquoten von bis zu 53 Prozent erreichte. Star in allen 357 Episoden war Larry Hagman in der Rolle des J.R. Ewing als machthungriger, intriganter und sadistischer Bösewicht. Die Reihe, die während ihrer dreizehn Ausstrahlungsjahre ständig in der Gunst der Zuschauer stieg, verhalf CBS wieder zur Führung im amerikanischen TV- Abendprogramm. "Dallas" entwickelte sich zu einem der letzten TV- Straßenfeger, und in über siebzig Ländern der Erde nahmen die Fernsehzuschauer teil am ständigen Auf und Ab der Milliardärsfamilie Ewing. Bei uns in Deutschland lief die Serie ab Juni 1981 mit anfänglich 12 bis 15 Millionen Zuschauern Sehbeteiligung, die dann allerdings im Lauf der Jahre bis auf 7 bis 8 Millionen abbröckelte.
    Der Kriegsfilm "The Eagle Has Landed" (1976) sowie eine kleine Rolle in Richard Donners "Superman" (1978 ) bildeten die Höhepunkte in Larry Hagmans Spielfilmkarriere der späten 70er Jahre, die gegenüber seiner TV- Präsenz deutlich bescheidener ausfiel. Auf der Kinoleinwand sah man ihn zuletzt 1995 in Oliver Stones Filmbiographie "Nixon" und 1998 als Gouverneur in der Politikkomödie "Primary Colors" (Mit aller Macht).
    Larry Hagman war seit 1954 mit der schwedischen Modedesignerin Maj Axelsson verheiratet; beide führten eine für Hollywood- Maßstäbe vorbildliche Ehe. Aus der Ehe gingen die gemeinsame Tochter, die ebenfalls Schauspielerin wurde, und Sohn Preston hervor.
    Larry Hagman hatte über lange Jahre mit einer schweren Alkoholabhängigkeit zu kämpfen. "Neben einigen Flaschen Champagner täglich trank ich noch Wodka. Ich frage mich, ob ich ohne Alkohol ein besserer Schauspieler gewesen wäre. Vielleicht. Vielleicht aber auch ein viel schlechterer", so der Schauspieler in einem seiner späteren Interviews. Die Folgen dieses Lebenswandels sollten nicht ausbleiben; im August 1995 bekam Hagman während einer 16- stündigen Operation eine neue Leber, wodurch ihm das Leben gerettet wurde. Er glaubte zunächst selbst nicht daran, daß er noch das Jahr 1996 erleben würde. Doch der durch "Dallas" mittlerweile zur amerikanischen Institution gewordene Schauspieler überstand seine Alkoholsucht, eine Leberzirrhose, seine Krebserkrankung und veränderte danach sein Leben zumindest zeitweise radikal.
    Im Februar 2003 erschien Larry Hagmans unterhaltsame Autobiographie "Bezaubernder Bösewicht" in deutscher Übersetzung bei Lübbe. In dieser humorvoll und nachdenklich erzählten Lebensgeschichte schildert Hagman seine schwierige Kindheit und Jugend, spricht über seine Karriere als Schauspieler und bekennt sich offen zu seinen zeitweiligen Alkohol- und Drogenproblemen.
    Ende 2003 konnte man der Presse entnehmen, daß Larry Hagman seit einiger Zeit wieder verstärkt dem Alkohol zugesprochen habe und durch eine Notoperation ein Teil seiner transplantierten Leber wieder entfernt werden mußte. Dennoch schien sich der Schauspieler danach wieder zu erholen, denn 2006 war er unter anderem in der TV- Soap "Nip/Tuck" (Schönheit hat ihren Preis) in der Rolle des Burt Landau zu sehen.
    Als 2011 durch die Medien ging, daß Hagman in einer Neuauflage von "Dallas" in der Rolle des J.R. Ewing wieder auf dem Bildschirm erscheinen werde, freuten sich nicht nur eingefleischte "Dallas"- Fans. Auch Linda Gray in der Rolle der Sue Ellen und Patrick Duffy als Bobby Ewing waren wieder mit von der Partie. Ab Juni 2012 lief die erste Staffel der Neuauflage von "Dallas" beim amerikanischen Kabelsender TNT.
    Mitte 2011 erschütterte die Nachricht die Presselandschaft, daß Larry Hagman erneut an Krebs erkrankt war. Nur rund ein Jahr später verlor der Schauspieler den Kampf gegen die heimtückische Krankheit endgültig. Larry Hagman starb am 23. November 2012 im Alter von 81 Jahren in einer Klinik von Dallas /Texas. Noch Anfang Juni 2011 ließ der Schauspieler durch das Auktionshaus "Julien´s Auction" im kalifornischen Beverly Hills mehr als 400 Erinnerungsstücke aus seiner "Dallas"- Zeit versteigern, aus deren Erlös er unter anderem die Pflege seiner an Demenz erkrankten Frau Maj Hagman finanzieren wollte.

    www.youtube.com/watch?v=VYnBpJt5nHA

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    Sonntag, 13. November 2022, 13:41

    Jeannie - Die Autobiographie und: Amanda Bellows

    @chrissie777 Den Titel der Autobiographie von Barbara Eden habe ich mir kurz nach Erstellen des gestrigen Blogs angeschaut; da hat der Verlag ein ausgesprochen anmutiges Bild ausgewählt, das sehr verkaufsfördernd gewesen sein dürfte. Schade, daß es davon noch keine deutsche Übersetzung gibt; zwar wäre das englische Original kein Problem, ginge beim Lesen aber nicht so flott wie in der Übersetzung.
    Erinnern kann ich mich noch daran, daß ich als "präbubertierender Bengel" beim Anschauen von "Bezaubernde Jeannie" um 1970 Amanda, die Gattin von Dr. Bellows, um einiges attraktiver fand als den Flaschengeist selbst. Sie hatte nach meiner damaligen Ansicht das gewisse Etwas, das Jeannie vielleicht fehlte. Aber: Beauty is in the eye of the beholder ! ;) Leider ist diese Schauspielerin, deren Name mir momentan entfallen ist, bereits mit Ende vierzig an einer Krebserkrankung gestorben. Ich schreibe hierzu in Kürze noch einen ergänzenden Blog.

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    Montag, 14. November 2022, 12:17

    RE: Jeannie - Die Autobiographie und: Amanda Bellows

    Das war Emmaline Henry: https://www.imdb.com/name/nm0377819/?ref_=tt_rv_t4
    Erinnern kann ich mich noch daran, daß ich als "präbubertierender Bengel" beim Anschauen von "Bezaubernde Jeannie" um 1970 Amanda, die Gattin von Dr. Bellows, um einiges attraktiver fand als den Flaschengeist selbst. Sie hatte nach meiner damaligen Ansicht das gewisse Etwas, das Jeannie vielleicht fehlte. Aber: Beauty is in the eye of the beholder ! ;) Leider ist diese Schauspielerin, deren Name mir momentan entfallen ist, bereits mit Ende vierzig an einer Krebserkrankung gestorben. Ich schreibe hierzu in Kürze noch einen ergänzenden Blog.

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    Montag, 14. November 2022, 12:22

    RE: Larry Hagman - Vom sympathischen Astronauten zum texanischen Fiesling

    Ich muss zugeben, dass mich "Dallas" einfach nicht interessiert hat, nach der ersten Folge hatte ich genug.
    Hingegen fand ich "Denver" faszinierend und verfolgte es ueber zig Staffeln hinweg. Zwar mochte ich Joan Collins absolut nicht, dafuer aber Linda Evans.
    Aber so gut wie "Peyton Place" war keine der beiden Serien.
    Ich habe mir alle 514 PP Folgen seit Juni nochmal angeschaut (werde heute mittag mit den letzten 7 Folgen abschliessen) und lege morgen einen Hoehlenkinder Tag ein, denn am 15.11.62 begann mein persoenliches Fernsehzeitalter (sagt man das so auf Deutsch?). Damals sah ich mir die 1. Folge von Peter Podehl's "Die Hoehlenkinder" an.
    Zur Rolle seines Lebens wurde für Larry Hagman ab 1979 die CBS- Fernsehserie "Dallas", eine texanische Familiensaga, die bis heute als weltweit erfolgreichster Serienhit gefeiert wird. "Dallas" war die erste Seifenoper, die in der Prime Time des amerikanischen Fernsehens lief und dort Einschaltquoten von bis zu 53 Prozent erreichte. Star in allen 357 Episoden war Larry Hagman in der Rolle des J.R. Ewing als machthungriger, intriganter und sadistischer Bösewicht. Die Reihe, die während ihrer dreizehn Ausstrahlungsjahre ständig in der Gunst der Zuschauer stieg, verhalf CBS wieder zur Führung im amerikanischen TV- Abendprogramm. "Dallas" entwickelte sich zu einem der letzten TV- Straßenfeger, und in über siebzig Ländern der Erde nahmen die Fernsehzuschauer teil am ständigen Auf und Ab der Milliardärsfamilie Ewing. Bei uns in Deutschland lief die Serie ab Juni 1981 mit anfänglich 12 bis 15 Millionen Zuschauern Sehbeteiligung, die dann allerdings im Lauf der Jahre bis auf 7 bis 8 Millionen abbröckelte.
    Der Kriegsfilm "The Eagle Has Landed" (1976) sowie eine kleine Rolle in Richard Donners "Superman" (1978 ) bildeten die Höhepunkte in Larry Hagmans Spielfilmkarriere der späten 70er Jahre, die gegenüber seiner TV- Präsenz deutlich bescheidener ausfiel. Auf der Kinoleinwand sah man ihn zuletzt 1995 in Oliver Stones Filmbiographie "Nixon" und 1998 als Gouverneur in der Politikkomödie "Primary Colors" (Mit aller Macht).
    Larry Hagman war seit 1954 mit der schwedischen Modedesignerin Maj Axelsson verheiratet; beide führten eine für Hollywood- Maßstäbe vorbildliche Ehe. Aus der Ehe gingen die gemeinsame Tochter, die ebenfalls Schauspielerin wurde, und Sohn Preston hervor.
    Larry Hagman hatte über lange Jahre mit einer schweren Alkoholabhängigkeit zu kämpfen. "Neben einigen Flaschen Champagner täglich trank ich noch Wodka. Ich frage mich, ob ich ohne Alkohol ein besserer Schauspieler gewesen wäre. Vielleicht. Vielleicht aber auch ein viel schlechterer", so der Schauspieler in einem seiner späteren Interviews. Die Folgen dieses Lebenswandels sollten nicht ausbleiben; im August 1995 bekam Hagman während einer 16- stündigen Operation eine neue Leber, wodurch ihm das Leben gerettet wurde. Er glaubte zunächst selbst nicht daran, daß er noch das Jahr 1996 erleben würde. Doch der durch "Dallas" mittlerweile zur amerikanischen Institution gewordene Schauspieler überstand seine Alkoholsucht, eine Leberzirrhose, seine Krebserkrankung und veränderte danach sein Leben zumindest zeitweise radikal.
    Im Februar 2003 erschien Larry Hagmans unterhaltsame Autobiographie "Bezaubernder Bösewicht" in deutscher Übersetzung bei Lübbe. In dieser humorvoll und nachdenklich erzählten Lebensgeschichte schildert Hagman seine schwierige Kindheit und Jugend, spricht über seine Karriere als Schauspieler und bekennt sich offen zu seinen zeitweiligen Alkohol- und Drogenproblemen.
    Ende 2003 konnte man der Presse entnehmen, daß Larry Hagman seit einiger Zeit wieder verstärkt dem Alkohol zugesprochen habe und durch eine Notoperation ein Teil seiner transplantierten Leber wieder entfernt werden mußte. Dennoch schien sich der Schauspieler danach wieder zu erholen, denn 2006 war er unter anderem in der TV- Soap "Nip/Tuck" (Schönheit hat ihren Preis) in der Rolle des Burt Landau zu sehen.
    Als 2011 durch die Medien ging, daß Hagman in einer Neuauflage von "Dallas" in der Rolle des J.R. Ewing wieder auf dem Bildschirm erscheinen werde, freuten sich nicht nur eingefleischte "Dallas"- Fans. Auch Linda Gray in der Rolle der Sue Ellen und Patrick Duffy als Bobby Ewing waren wieder mit von der Partie. Ab Juni 2012 lief die erste Staffel der Neuauflage von "Dallas" beim amerikanischen Kabelsender TNT.
    Mitte 2011 erschütterte die Nachricht die Presselandschaft, daß Larry Hagman erneut an Krebs erkrankt war. Nur rund ein Jahr später verlor der Schauspieler den Kampf gegen die heimtückische Krankheit endgültig. Larry Hagman starb am 23. November 2012 im Alter von 81 Jahren in einer Klinik von Dallas /Texas. Noch Anfang Juni 2011 ließ der Schauspieler durch das Auktionshaus "Julien´s Auction" im kalifornischen Beverly Hills mehr als 400 Erinnerungsstücke aus seiner "Dallas"- Zeit versteigern, aus deren Erlös er unter anderem die Pflege seiner an Demenz erkrankten Frau Maj Hagman finanzieren wollte.

    www.youtube.com/watch?v=VYnBpJt5nHA

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    Montag, 14. November 2022, 13:50

    Larry Hagman und "Dallas"

    "Dallas" habe ich mir ab ca. 1985 auf Empfehlung eines Studienfreundes gelegentlich zur Entspannung angeschaut, da ich kurz vor meinem Studienabschluß stand und lerntechnisch einiges um die Ohren hatte. "Denver Clan" eher seltener, das Ganze war mir etwas zuviel Luxus für den normalen Fernsehzuschauer. Darstellerisch interessant fand ich das "Biest" Joan Collins, während ich die anderen Charaktere eher nichtssagend fand. "Dallas" empfand ich trotz des vorhandenen Reichtums als bodenständiger, ich habe mich eine Zeitlang sogar ein wenig mit "J.R." identifizieren können. Mit Mitte bis Ende zwanzig hat man immer noch einige Flausen im Kopf... :thumbsup:

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    Montag, 14. November 2022, 14:26

    Wer war Hayden Rorke ?

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Hayden Rorke spielte niemand geringeren als den NASA- Psychater Colonel Dr. Alfred E. Bellows in "Bezaubernde Jeannie".
    Geboren wurde er 1910 als William Henry Rorke in Brooklyn / New York. Als Sohn der Schauspielerin Margaret Rorke (1884- 1969) ließ sich Hayden Rorke an der New Yorker American Academy of Dramatic Arts zum Schauspieler ausbilden. Seinen späteren Künstlernamen Hayden wählte er nach dem Geburtsnamen seiner Mutter. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er in den 1930er Jahren bei der Theatrical Company von Walter Hampden. Sein Broadway- Debut hatte er 1932 in dem Drama "If Booth Had Missed" von Arthur Goodman und entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren zu einem vielbeachteten Theaterdarsteller.
    Zum Film kam Rorke in den frühen 40er Jahren, mußte seine Karriere mit Beginn des Zweiten Weltkriegs jedoch zeitweise unterbrechen, da er zum Kriegsdienst einberufen wurde. Zunächst waren es eher unbedeutende Rollen wie im Jahre 1943 in dem Musical "This is the Army", doch mit der Zeit wurden die Rollenangebote umfangreicher. Rorke erhielt größere Nebenrollen in verschiedensten Hollywood- Produktionen und zeichnete sich durch eine solide Spielweise aus. Meist verkörperte er freundliche, gefällige Charaktere, so z.B. Offiziere, Geistliche oder sympathische Onkel- oder Vaterfiguren. Rorke spielte an der Seite legendärer Stars wie zum Beispiel in der Komödie "Pillow Talk" (Bettgeflüster, 1959) mit Doris Day und Rock Hudson oder in dem Thriller "Midnight Lace" (Mitternachtsspitzen, 1960), wieder mit Doris Day und Rex Harrison.
    Bereits seit Anfang der 50er Jahre tauchte der vielseitige Darsteller in zahlreichen Fernsehproduktionen auf, so z.B. in "77 Sunset Strip", "Mr. Ed", "Bronco", "Bonanza", "Perry Mason" oder "Dr. Kildare".
    Mit der Figur des stets argwöhnischen NASA- Psychaters Dr. Bellows in der Fernsehserie "I Dream of Jeannie" (Bezaubernde Jeannie) wurde Hayden Rorke auch bei uns in Deutschland ungemein populär. Bis zur Einstellung der Serie im Jahre 1970 wirkte er in fast allen Episoden mit. Stets war er auf amüsante Art den Auswirkungen des Flaschengeistes ausgesetzt, ohne jemals von dessen Existenz zu erfahren. Obwohl Dr. Bellows der Wahrheit oft gefährlich nah kam, gelang es Jeannie und ihrem "Meister" stets, ihn auszutricksen und an seinem Verstand zweifeln zu lassen. Diese Rolle spielte er noch einmal in der Langfassung "I Dream of Jeannie- 15 Years Later" von 1985, die gleichzeitig seine letzte Kameraarbeit war.
    Einige Zeit zuvor hatte man bei Hayden Rorke die tückische Tumorerkrankung Multiples Myelom diagnostiziert, an der er am 19. August 1987 im Alter von 76 Jahren in Toluca Lake/ Kalifornien, verstarb. Der beliebte Schauspieler blieb zeitlebens Junggeselle.

    www.youtube.com/watch?v=dEX7RxkswGA
    www.youtube.com/watch?v=l96ldjFjtxE

    10

    Dienstag, 15. November 2022, 14:02

    Bill Daily - Major Nelson´s Freund und Sidekick

    Major Roger Healey (in den frühen Folgen von "Bezaubernde Jeannie" waren er und sein Freund Tony noch Captains, bevor sie "befördert" wurden) wurde als Freund und Sidekick von Tony Nelson hervorragend von Bill Daily verkörpert und rangiert mit schöner Regelmäßigkeit auf Platz drei der beliebtesten Protagonisten von "I Dreamed of Jeannie".
    Geboren wurde er 1927 in Des Moines/ Iowa. Bill Daily war Halbwaise, da sein Vater früh verstarb, und wurde von seiner Mutter weitgehend allein erzogen. Im Jahre 1939 zog die Familie nach Chicago, wo Bill einen Großteil seiner Jugend verbrachte. Nach Abschluß seiner Schulzeit entschied er sich zunächst für eine musikalische Laufbahn und trat mit eher unbedeutenden Bands in zweitklassigen Clubs des Mittleren Westens auf. Doch dann entdeckte er sein Talent als Komiker, ließ sich an der "Goodman Theatre School" zum Schauspieler ausbilden und erhielt schon bald darauf einen Job als Fernsehansager bei NBC in Chicago. Dort reussierte er recht schnell zum Abteilungsleiter des damals noch recht jungen Mediums und wurde schließlich Personalchef.
    Seit Mitte der 60er Jahre übernahm er diverse Gastrollen in beliebten Comedy- Serien wie "Bewitched" (Verliebt in eine Hexe, 1964) oder "My Mother the Car" (1965) und machte durch seine humorigen Auftritte auf sich aufmerksam. Autor Sidney Sheldon sah ihn in einer dieser vielen kleinen Rollen und bot ihm den Part des Roger Healey in "I Dream of Jeannie" an. Die Entscheidung, diese Rolle zu übernehmen, bestimmte Bill Dailys weitere schauspielerische Karriere, denn als Major Roger Healey gelang ihm der endgültige Durchbruch zum anerkannten Schauspieler und Komiker.
    Als "Jeannie" im Jahre 1970 beendet war, folgten weitere interessante Rollenangebote für Bill Daily. So spielte er in den frühen 70ern mehrere Jahre lang den Piloten Howard Borden in "The Bob Newhart Show" oder in den späten 80ern den Psychater Larry in der Kultserie "Alf". Ein eher mittelprächtiger Erfolg wurde dagegen seine eigene Show "Small & Frye", in der er den neurotischen Dr. Hanratty mimte. Bis in die späten 90er Jahre blieb Bill Daily gut im Fernsehgeschäft, danach wurde es ruhiger um den Schauspieler und Komiker.
    Bill Daily war zwischen 1949 und 1976 mit Patricia Anderson verheiratet, mit der er Sohn Patrick und Tochter Kimberley adoptierte. Nach der Scheidung heiratete er erneut und gab im Jahre 1980 Vivian Sanchez das Ja- Wort, aus dieser Verbindung ging Tochter Becca hervor. Nachdem auch diese Ehe geschieden wurde, heiratete Bill Daily seine dritte Ehefrau Becky, die bis zu ihrem Tod im Jahre 2010 an seiner Seite war.
    Auch wenn sich der vielseitige Künstler nach der Jahrtausendwende weitgehend aus dem Showgeschäft zurückgezogen hatte, trat er dennoch noch sporadisch als Gastkomiker auf und engagierte sich darüber hinaus für ein örtliches Kindertheater.
    Bill Daily starb, wenige Tage nach seinem 91. Geburtstag, am 4. September 2018 in Santa Fé / New Mexico eines natürlichen Todes.

    www.youtube.com/watch?v=gA9mnimslKk

    11

    Dienstag, 15. November 2022, 20:12

    Hayden Rourke

    Hayden Rourke war der verstaendnisvolle Arzt in "Was der Himmel erlaubt" mit Jane Wyman und Rock Hudson und der blinde Mann in "The Night Walker" (Barbara Stanwyck, Robert Taylor).

    12

    Dienstag, 15. November 2022, 21:39

    Hayden Rorke´s Privatleben

    Hayden Rourke war der verstaendnisvolle Arzt in "Was der Himmel erlaubt" mit Jane Wyman und Rock Hudson und der blinde Mann in "The Night Walker" (Barbara Stanwyck, Robert Taylor).


    Nachgesagt wird Hayden Rorke in amerikanischen Foren, daß er homosexuell war und eine langjährige Beziehung mit dem Fernsehproduzenten Justus Addiss hatte. Ich hatte das in der Lebensbeschreibung nicht erwähnt, da Schauspieler seiner Generation mit derartigen Dingen in der Regel nicht hausieren gingen und vieles aus seinem Privatleben auch auf Hörensagen beruhen könnte.

    13

    Mittwoch, 16. November 2022, 12:25

    Wer war Emmaline Henry ?

    Um es kurz zu machen: Emmaline Henry war niemand geringeres als die "bessere Hälfte" von Dr. Alfred Bellows in der Kultserie "Bezaubernde Jeannie". Ich fand die Dame bereits im zarten Alter von zwölf bis vierzehn Jahren durchaus nicht unattraktiv, nicht zuletzt durch ihr äußeres Erscheinungsbild und vielleicht auch dadurch, daß sie im Umgang mit ihrem Ehemann Alfred "stets die Hosen anhatte". Daß sie in den Anfängen von "I Dreamed of Jeannie" zunächst nur für eine sporadische kleine Nebenrolle vorgesehen war und sich sukzessive in die Reihe der Protagonisten vorarbeiten konnte, spricht ebenfalls für ihre schnell gewachsene Popularität innerhalb dieses Formats.
    Geboren wurde Emmaline Henry im Jahre 1928 in Philadelphia/ Pennsylvania. Über ihre Kindheit und Jugend ist nur wenig bekannt. Ihre Schauspielkarriere begann die ausgebildete Koloratursopranistin zunächst als Darstellerin, Tänzerin und Sängerin auf der Bühne. Dabei trat Emmaline Henry unter anderem am New Yorker Broadway in den Musicals "Vintage ´60", "Top Banana", "Little Boy Blue" und in der Musical- Fassung von "Blondinen bevorzugt" auf.
    Ihre Filmpremiere startete sie im Jahre 1954 mit einer kleinen Rolle in der Kinofassung von Phil Silver´s Broadway- Show "Top Banana". Es folgten kleinere und mittlere Rollen in Spielfilmen wie "Lucky Me" (Das blonde Glück, 1955), "Divorce American Style" (Scheidung auf Amerikanisch,1967, mit Dick van Dyke) sowie in dem Horror- Klassiker "Rosemaries Baby" (1968 ) von Roman Polanski.
    Einem breiteren Publikum wurde Emmaline Henry jedoch vor allem durch ihre Rollen im Fernsehen bekannt. Seit den 60er Jahren absolvierte sie Gastauftritte in vielen beliebten Fernsehserien wie "Lock Up" (Anwalt der Gerechtigkeit, 1961), "The Red Skelton Show" (1961-1970), "I´m Dickens, He´s Fenster" (1962-1963), "Mickey" (1964-1965), "The Munsters" (1965), "The Farmer´s Daughter" (Katy, 1965-1966), "Pettycoat Junction" (1966), "The Double Life of Henry Phyfe" (1966), "The Carol Burnett Show" (1968 ), "Mayberry R.F.D." (1969), "The Governor & J.J." (1969), "Love, American Style" (Wo die Liebe hinfällt, 1969), "Bonanza" (1969), "Green Acres" (1971), "The Bob Newhart Show" (1973), "The Streets of San Francisco" (Die Straßen von San Francisco, 1976), "Police Woman" (Make up und Pistolen, 1977), "Barnaby Jones" (1977), "What Really Happened to the Class of ´65 ?" (1978 ), "Love Boat" (1978 ), "Three´s Company" (Herzbube mit zwei Damen, 1978-1979), "Backstairs at the White House" (Weißes Haus, Hintereingang, 1979), sowie in "Eight is not Enough" (1979).
    Bereits im Jahre 1965 übernahm Emmaline Henry in der ersten Staffel von "Bezaubernde Jeannie" eine erste kleine Episodenrolle. Autor Sidney Seldon war von ihrer schauspielerischen Leistung sehr angetan und lobte die Schauspielerin einige Zeit später in einem Interview. Daraufhin wurde sie zu einem erneuten Casting im Rahmen der Serie eingeladen und erhielt die größere, stetig wiederkehrende Rolle der Amanda Bellows, die als leicht dominante und auch streitbare Gattin des NASA- Psychaters auftrat. Diese Rolle verhalf Emmaline Henry zu internationaler Popularität und zum festen Bestandteil der "Jeannie- Crew" bis zur Einstellung der erfolgreichen Serie im Jahre 1970.
    Tragisch ist, daß Emmaline Henry, die unverheiratet geblieben war, bereits am 8. Oktober 1979 in Palm Springs, Kalifornien, im Alter von nur fünfzig Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung (Hirntumor) starb.

    www.youtube.com/watch?v=xgDN6jeFygg
    www.youtube.com/watch?v=M6J2dYQO4M8
    www.youtube.com/watch?v=_a_r0DYUilc

    14

    Mittwoch, 16. November 2022, 15:13

    RE: Wer war Emmaline Henry ?

    Die hervorragende US TV Serie "Katy" (Inger Stevens und William Windom) hiess nur auf Deutsch so, der Originaltitel ist "The Farmer's Daughter" und der gleichnamige Film aus den 40er Jahren mit Loretta Young gab den Ausschlag.

    Ich wuenschte, Pidax oder Fernsehjuwelen braechte endlich "Katy" auf DVD heraus statt uns mit immer weiteren 80er und 90er TV Serien auf DVD zu langweilen.
    Um es kurz zu machen: Emmaline Henry war niemand geringeres als die "bessere Hälfte" von Dr. Alfred Bellows in der Kultserie "Bezaubernde Jeannie". Ich fand die Dame bereits im zarten Alter von zwölf bis vierzehn Jahren durchaus nicht unattraktiv, nicht zuletzt durch ihr äußeres Erscheinungsbild und vielleicht auch dadurch, daß sie im Umgang mit ihrem Ehemann Alfred "stets die Hosen anhatte". Daß sie in den Anfängen von "I Dreamed of Jeannie" zunächst nur für eine sporadische kleine Nebenrolle vorgesehen war und sich sukzessive in die Reihe der Protagonisten vorarbeiten konnte, spricht ebenfalls für ihre schnell gewachsene Popularität innerhalb dieses Formats.
    Geboren wurde Emmaline Henry im Jahre 1928 in Philadelphia/ Pennsylvania. Über ihre Kindheit und Jugend ist nur wenig bekannt. Ihre Schauspielkarriere begann die ausgebildete Koloratursopranistin zunächst als Darstellerin, Tänzerin und Sängerin auf der Bühne. Dabei trat Emmaline Henry unter anderem am New Yorker Broadway in den Musicals "Vintage ´60", "Top Banana", "Little Boy Blue" und in der Musical- Fassung von "Blondinen bevorzugt" auf.
    Ihre Filmpremiere startete sie im Jahre 1954 mit einer kleinen Rolle in der Kinofassung von Phil Silver´s Broadway- Show "Top Banana". Es folgten kleinere und mittlere Rollen in Spielfilmen wie "Lucky Me" (Das blonde Glück, 1955), "Divorce American Style" (Scheidung auf Amerikanisch,1967, mit Dick van Dyke) sowie in dem Horror- Klassiker "Rosemaries Baby" (1968 ) von Roman Polanski.
    Einem breiteren Publikum wurde Emmaline Henry jedoch vor allem durch ihre Rollen im Fernsehen bekannt. Seit den 60er Jahren absolvierte sie Gastauftritte in vielen beliebten Fernsehserien wie "Lock Up" (Anwalt der Gerechtigkeit, 1961), "The Red Skelton Show" (1961-1970), "I´m Dickens, He´s Fenster" (1962-1963), "Mickey" (1964-1965), "The Munsters" (1965), "Katy" (1965-1966), "Pettycoat Junction" (1966), "The Double Life of Henry Phyfe" (1966), "The Carol Burnett Show" (1968 ), "Mayberry R.F.D." (1969), "The Governor & J.J." (1969), "Love, American Style" (Wo die Liebe hinfällt, 1969), "Bonanza" (1969), "Green Acres" (1971), "The Bob Newhart Show" (1973), "The Streets of San Francisco" (Die Straßen von San Francisco, 1976), "Police Woman" (Make up und Pistolen, 1977), "Barnaby Jones" (1977), "What Really Happened to the Class of ´65 ? (1978 ), "Love Boat" (1978 ), "Three´s Company" (Herzbube mit zwei Damen, 1978-1979), "Backstairs at the White House" (Weißes Haus, Hintereingang, 1979), sowie in "Eight is not Enough" (1979).
    Bereits im Jahre 1965 übernahm Emmaline Henry in der ersten Staffel von "Bezaubernde Jeannie" eine erste kleine Episodenrolle. Autor Sidney Seldon war von ihrer schauspielerischen Leistung sehr angetan und lobte die Schauspielerin einige Zeit später in einem Interview. Daraufhin wurde sie zu einem erneuten Casting im Rahmen der Serie eingeladen und erhielt die größere, stetig wiederkehrende Rolle der Amanda Bellows, die als leicht dominante und auch streitbare Gattin des NASA- Psychaters auftrat. Diese Rolle verhalf Emmaline Henry zu internationaler Popularität und zum festen Bestandteil der "Jeannie- Crew" bis zur Einstellung der erfolgreichen Serie im Jahre 1970.
    Tragisch ist, daß Emmaline Henry, die unverheiratet geblieben war, bereits am 8. Oktober 1979 in Palm Springs, Kalifornien, im Alter von nur fünfzig Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung (Hirntumor) starb.

    www.youtube.com/watch?v=xgDN6jeFygg
    www.youtube.com/watch?v=M6J2dYQO4M8
    www.youtube.com/watch?v=_a_r0DYUilc

    15

    Mittwoch, 16. November 2022, 17:59

    The Farmer´s Daughter

    @Chrissie777 Vielen Dank für den ergänzenden Hinweis, ich hab´s sogleich korrigiert 8o .

    16

    Donnerstag, 17. November 2022, 12:24

    Barton MacLane - Der ewige Zweifler

    Zwar gehörte er nicht zwingend in die erste Reihe der Protagonisten aus "I Dream a Jeannie", war aber zwischen 1965 bis zu seinem Tod 1969 dennoch als NASA- General Martin Peterson ständiges Mitglied der Stammbesetzung dieser erfolgreichen Serie. Als solcher verkörperte er den ewigen Zweifler insbesondere an den Aussagen des NASA- Psychaters Dr. Bellows (Hayden Rorke), der den zahlreichen Merkwürdigkeiten des NASA- Astronauten Tony Nelson (Larry Hagman) auf die Schliche kommen wollte.
    Geboren wurde Barton Maclane 1902 in Columbia/ South Carolina. Nach seinem Schulabschluß besuchte er die Wesleyan University in Connecticut, wo er besonders durch seine sportlichen Erfolge im American Football von sich reden machte. Diese Meriten verhalfen ihm 1926 auch zu seiner ersten Filmrolle als Footballspieler in dem Sportlerdrama "The Quarterback". Barton MacLane fand daraufhin Gefallen an der Schauspielerei, brach sein Studium ab und besuchte stattdessen die American Academy of Dramatic Arts. Nach seinem dortigen Abschluß spielte er an verschiedenen amerikanischen Bühnen, so auch am New Yorker Broadway.
    Im damals aufkommenden Spielfilmgeschäft übernahm er anfangs nur kleinere Rollen, so auch in der Marx- Brothers Komödie "The Cocoanuts". In der zweiten Hälfte der 30er Jahre bekam er dann häufiger größere Rollen angeboten, wobei er oft hartgesottene, leicht reizbare Charaktere verkörperte, die auf beiden Seiten des Gesetzes standen. In den 30er und 40er Jahren spielte er oft den Gegenpart der Top- Stars, so als Gangsterboß Kruger in dem Thriller "Wem gehört die Stadt ?" oder als Captain Benjamin Black in "Die Seeteufel von Cartagena".
    Zwei seiner bekanntesten Rollen spielte er jeweils an der Seite von Humphrey Bogart. In dem Krimiklassiker "Die Spur des Falken" (1941) verkörperte er den Detektiv Lt. Dundy, und in "Der Schatz der Sierra Madre" (1948 ) spielte er den Bauunternehmer McCormick.
    Zu weiteren bekannten Spielfilmen, in denen Barton MacLane auftrat, gehören "Überfall der Ogalallah", "Arzt und Dämon" "Die unteren Zehntausend" sowie "Die Glenn Miller Story".
    Insgesamt wirkte Barton McLane im Lauf seiner Schauspielerkarriere in über 150 Spielfilmen mit, in 30 davon, meist handelte es sich um unbedeutendere B- Movies, übernahm er auch die Hauptrollen. Für seine Verdienste um die amerikanische Filmindustrie wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.
    Daneben wirkte MacLane ab den 1950er Jahren als Gaststar in zahlreichen Fernsehproduktionen wie "Corky und der Zirkus", "Am Fuß der Blauen Berge", "Rauchende Colts", "The Monkees" oder "Perry Mason" mit. Zwischen 1960 und 1962 spielte er in der Westernserie "Outlaws" die Hauptrolle des Marshals Frank Caine und gehörte, wie bereits oben erwähnt, zwischen 1965 und 1969 als General Peterson zur Stammbesetzung von "Bezaubernde Jeannie".
    Daneben verfaßte MacLane eine Reihe von Drehbüchern und Bühnenstücken. Bereits im Jahre 1932 konnte er die erste dieser Arbeiten mit dem Titel "Rendezvous" an den Produzenten Arthur Hopkins verkaufen, was insofern bedeutsam war, als ihm diese Arbeit den Weg zu einem Vertrag mit den Warner Brothers- Filmstudios ebnete.
    Im Jahre 1940 kaufte Barton McLane eine Ranch in Madera County/ Kalifornien, auf der er seine Freizeit mit seiner zweiten Ehefrau, der Schauspielerin Charlotte Winters (1899- 1991), verbrachte. Aus seiner ersten Ehe mit Martha Stewart (1925- 1930) gingen zwei Kinder hervor.
    MacLane war als begeisterter Kartenspieler bekannt und erfand sogar einen speziellen Kartenhalter für das Spiel "Canasta".
    Barton MacLane starb am 1. Januar 1969 im Alter von 66 Jahren in Santa Monica / Kalifornien, an den Folgen einer Lungenentzündung.

    www.youtube.com/watch?v=WrOFelBPM0s
    www.youtube.com/watch?v=49vQ8zFQY2w

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    Donnerstag, 17. November 2022, 12:28

    RE: Barton MacLane - Der ewige Zweifler

    Ich kenne Barton Maclane aus zig alten US Spielfilmen, die auf dem Nostalgiesender TCM ausgestrahlt werden.
    Zu Zeiten von "Jeannie" war er mir noch kein Begriff.
    Zwar gehörte er nicht zwingend in die erste Reihe der Protagonisten aus "I Dream a Jeannie", war aber zwischen 1965 bis zu seinem Tod 1969 dennoch als NASA- General Martin Peterson ständiges Mitglied der Stammbesetzung dieser erfolgreichen Serie. Als solcher verkörperte er den ewigen Zweifler insbesondere an den Aussagen des NASA- Psychaters Dr. Bellows (Hayden Rorke), der den zahlreichen Merkwürdigkeiten des NASA- Astronauten Tony Nelson (Larry Hagman) auf die Schliche kommen wollte.

    18

    Donnerstag, 17. November 2022, 12:41

    RE: RE: Barton MacLane - Der ewige Zweifler

    Ich kenne Barton Maclane aus zig alten US Spielfilmen, die auf dem Nostalgiesender TCM ausgestrahlt werden.
    Zu Zeiten von "Jeannie" war er mir noch kein Begriff.
    Zwar gehörte er nicht zwingend in die erste Reihe der Protagonisten aus "I Dream a Jeannie", war aber zwischen 1965 bis zu seinem Tod 1969 dennoch als NASA- General Martin Peterson ständiges Mitglied der Stammbesetzung dieser erfolgreichen Serie. Als solcher verkörperte er den ewigen Zweifler insbesondere an den Aussagen des NASA- Psychaters Dr. Bellows (Hayden Rorke), der den zahlreichen Merkwürdigkeiten des NASA- Astronauten Tony Nelson (Larry Hagman) auf die Schliche kommen wollte.


    Als General Peterson aus "Jeannie" war er mir natürlich geläufig, aber unter seinem bürgerlichen Namen kannte ich ihn bisher nicht. Bis zur Recherche des heutigen Tages. ;)