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    Dienstag, 18. November 2014, 17:17

    Bestandsaufschlüsselung meiner Comichefte - ein Versuch

    In meinem Photoarchiv befindet sich noch eine Polaroidaufnahme von 1972. Abgebildet sind auf einem offenen Regal die ca. 140 bis 160 Comichefte, welche ich in den Jahren 1962 bis 1967/ 68 mitgebracht bekam oder selbst kaufte.
    Da ich nicht tauschte (meine Busenfreunde bekamen keine Comics, der Nachbarsjunge wollte seine Bessy- Hefte nicht tauschen oder verleihen), blieb mein Bestand bis zur endgültigen Vernichtung im Jahre 1973 sehr konstant.
    Nachstehend der Versuch einer Aufschlüsselung meiner Ex- Sammlung aus den 60ern laut Gedächtnisprotokoll:

    - Micky Maus Jahrgang 1967 komplett (Eigenkäufe), 52 Stück,
    - Winnetou (Lehning) Heft 46 bis 80 komplett ohne Heft 47, 34 Stück,
    - Kit Carson (Lehning) Heft 1 und 2, danach versiegte der Nachschub beim Händler, 2 Stück,
    - Mickyvision aus den Jg. 1963/64, ca. 5 Stück,
    - Illustrierte Klassiker, darunter "Rob Roy" und "Die Wasa", ca. 5 Stück,
    - Sigurd (Lehning), darunter Großband 106 und 107, ca. 10 Stück,
    - Falk (Lehning) einige Hefte der Jahre 1966/ 67, ca. 10 Stück,
    - Tibor (Lehning), darunter Großband 54 bis 60, ca. 10 Stück,
    - Piccolo Großband (Lehning), 2 Stück,
    - Blondie (Lehning), 2 Stück,
    - Lupo Modern (Remittendenkäufe), ca 5 Stück,
    - Fix und Foxi, ca. 5 Stück,
    - Fernseh Abenteuer, ca. 10 Stück um Nr. 100.

    Auffallend dabei ist der Bestand an Lehningheften um 1962/ 63. Das waren Mitbringsel meines Onkels, der mich "lesetechnisch" schon immer etwas überschätzt hatte. Piccoloheftchen kannte ich nicht mehr, da die Produktion derselben im April ´63 eingestellt wurde.
    Die Hefte lagerten bis 1970 in der Ecktruhe unserer Küchenbank, bis ich ein eigenes Zimmer bekam und die Exemplare dann noch rund 2 Jahre auf besagtem Regal deponiert wurden. Bei unserem Umzug 1973 wanderten sie dann endgültig in die Tonne.
    Ich denke, daß es sich hierbei um einen typischen Durchschittsbestand eines Kindes der 60er Jahre mit einigen individuellen Schwerpunkten handelte. Bei den Mickymäusen fand ich die Fortsetzungsstories im hinteren Heftteil damals nicht schlecht, ansonsten stand der Sammelaspekt bei diesen Heften schon mit im Vordergrund.
    Parallel zur Pleite des Lehningverlages im Frühjahr 1968 hörten meine "Investments" in Comichefte fast schlagartig auf. Ich war dem Ganzen etwas entwachsen und investierte meine beschränkten Mittel fortan in Briefmarken und Zubehör.