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    1

    Samstag, 4. Oktober 2014, 09:19

    Was es alles noch nicht gab

    Wollen wir hier nicht mal auflisten, was es in unserer Kindheit alles noch nicht gegeben hat?

    Mir fällt da so einiges ein

    Kabel- und Satellitenfernsehen, Pay-TV
    DVD-Player und DVD-Recorder
    Videospielkonsolen
    Den GameBoy und seine Nachfolger
    Walkmans, Discmans und MP3-Player
    Computer für zu Hause
    Internet
    Beutellose Staubsauger
    Mikrowellengeräte
    Wäschetrockner
    Geschirrspülmaschinen
    Dunstabzugshauben
    Dampfreiniger
    E-Books und E-Book-Reader
    Handies, Smartphones, Tablets
    den schulfreien Samstag
    Ladenöffnungszeiten bis Mitternacht
    McDonald´s, Burger King, Kentucky Fried Chicken, Subway und ähnliche Fastfood-Restaurants
    Klimawandel
    Bäckereien mit Selbstbedienung
    Elektro-Autos
    Kaffeepad-Maschinen und Kaffee-Vollautomaten
    Briefzusteller, Telefongesellschaften und Paketdienste, die nichts mit der Post zu tun hatten

    2

    Samstag, 4. Oktober 2014, 13:37

    Bargeldloses Einkaufen (EC-Karte)
    Taschenrechner für die Schule
    Zeitumstellung
    Kabel-/Satelliten TV
    Private Fernsehprogramme
    Mit 18 Volljährig

    Was es noch nicht gab und heute (fast) nicht mehr:
    Videorekorder
    CD-Player

    3

    Samstag, 4. Oktober 2014, 21:06

    Was wir damals hatten

    Wir dagegen hatten, zumindest als Kids, vor allem eins: PHANTASIE !
    Wenn ich daran denke, mit welchen geringen Mitteln wir uns einen schönen Tag machen konnten, egal ob drinnen oder draußen, und wie groß damals die Vorfreude auf eine Fernsehserie oder einen Spielfilm war, kann ich meine übersättigten Töchter (12 und 15) heute nur bedauern.
    Was wir in den 60ern noch nicht hatten, war ein Telefon. Das bekamen wir erst 1973 in unserer neuen Wohnung.
    Soweit mir bekannt, hatte in den acht bis zehn nebeneinander liegenden Häusern unserer Straße nur eine Partei ein Telefon. Meine Großmutter aus der "Zone", die uns alle zwei Jahre besuchte, sandte uns daher immer ein Telegramm mit der Nachricht "Ankomme Dienstag acht Uhr" o.ä.

    4

    Mittwoch, 8. Oktober 2014, 13:24

    Billigflüge. Zur Zeit meiner Kindheit war Fliegen was für Reiche.
    Möbeldiscounter wie Poco oder Möbel Boss
    Versand-Apotheken
    Haushaltswaren-Discounter wie Kodi
    Gab es damals eigentlich schon Baumärkte wie OBI oder Praktiker? Eher nicht

    5

    Mittwoch, 8. Oktober 2014, 18:16

    Baumärkte

    Baumärkte gibt es nach meiner Erinnerung erst seit den Siebzigern.
    In meiner Heimatstadt gab es in den 60ern eine Eisenwarenhandlung, eine Branche, die es meines Wissens heute so nicht mehr gibt. Daneben ein Bettengeschäft, in das man die alten Kopfkissen und Federbetten zum Wechseln der Daunen bringen konnte.

    6

    Mittwoch, 8. Oktober 2014, 18:37

    Ich kann mich aus meiner Kindheit an ein Geschäft erinnern, das sowohl Eisenwaren als auch Haushaltswaren geführt hat. Und außerdem Fahrräder. Die Frau stand im Laden, der Mann war für die Fahrräder zuständig. Auf dem Hof hatte er eine Fahrradwerkstadt, da konnte man auch sein Rad zur Reparatur hinbringen.

    7

    Mittwoch, 8. Oktober 2014, 20:04

    SB-Tankstellen gab es wohl auch noch nicht. An der Tankstelle musste man auf den Tankwart warten und dann hieß es "Bitte volltanken" oder "Für 20 DM bitte" was damals so ziemlich das gleiche war. Scheiben sauber wischen, Luft- und Ölkontrolle war meistens auch im Preis inbegriffen.

    8

    Mittwoch, 8. Oktober 2014, 22:55

    Tankwart war damals sogar ein Lehrberuf. Drei Jahre musste man dafür lernen

    9

    Freitag, 10. Oktober 2014, 17:45

    Gab es damals eigentlich Schnellkochtöpfe? Ich kann mich erinnern, ich habe mir meinen damals Ende der 70er angeschafft. Meine Mutter hatte keinen, das weiß ich noch, aber das muss ja nichts heißen. Mittlerweile werden die Dinger aber zusehends durch andere Geräte, wie beispielsweise die Mikrowelle verdrängt.

    10

    Freitag, 10. Oktober 2014, 19:40

    Kochtöpfe

    Die Erstausstattung meiner Mutter aus den 50ern bestand aus verschiedenen Emailkochtöpfen inklusive einer Kasserolle für den Festtagsbraten. Diese waren außen schwarz und innen mattblau emailliert. Ein oder zwei davon geistern heute noch in unserem Haushalt herum, werden aber nicht mehr benutzt. Soweit meine grauen Zellen es noch hergeben, wurden sie durch gefälligere Töpfe mit Blumenmustern in den 60ern ergänzt, die aber auch emailliert waren.
    Einen Schnellkochtopf bekam meine Mutter wohl Ende der 60er, hatte aber mit der "Technik" Probleme. Ich meine mich zu erinnern, daß sie daher schnell wieder zu den konventionellen Kochtöpfen zurückkehrte.
    Einen großen, emaillierten Bottich hatten wir auch noch zum Einwecken. Dieser wurde Ende der 60er in Ehren ausgemustert, da Obstkonserven immer günstiger wurden und wir die Früchte meist kaufen mußten.
    Meines Wissens kamen die "nackten" Edelstahlkochtöpfe erst in den 70ern auf.

    11

    Freitag, 10. Oktober 2014, 20:25

    Diese Einmachkessel waren Riesenteile und auch nur auf diesen alten Kohleherden benutzbar, die damals zum Kochen und zum Heizen üblich waren. Wurden sie nicht zum Einmachen gebraucht, dann wurden sie für andere Zwecke benuitzt, wo viel Wasser benötigt wurde, zum Beispiel für kleinere Wäsche, für die es nicht lohnte, den großen Waschkessel in der Waschküche anzuheizen. Später gab es dann die elektrischen Einmachkessel, die waren aber viel kleiner als die Riesengeschosse aus Omas Zeiten. Diese wiederum wurden gerne als Partytöpfe für größere Mengen Suppe o.ä. benutzt.

    12

    Montag, 13. Oktober 2014, 20:20

    Pampers und andere Höschenwindeln gab es in meiner Kindheit und Jugend noch nicht. Ich selber wurde als Baby noch mit Stoffwindeln gewickelt. Bei meiner jüngeren Schwester hatte meine Mutter das Glück, dass es schon Einweg-Windeln gab. Man bekam sie entweder fertig zugeschnitten zu kaufen, oder als "Endlos-Windeln", die man mit der Schere zurechtschneiden musste. Diese Windeln wurden in Gummihöschen eingelegt und später nach Gebrauch weggeworfen, die Gummihosen dagegen konnten in der Maschine gewaschen werden. Nach einigen Wäschen fingen sie aber auch an, unansehnlich zu werden, so dass sie dann weggeworfen wurden.

    13

    Samstag, 1. November 2014, 20:10

    Halloween kannte man in meiner Kindheit in Deutschland auch noch nicht.

    14

    Freitag, 10. Juli 2015, 08:56

    Rauchverbote :(
    8) The Smoker You Drink, The Player You Get 8)

    15

    Mittwoch, 15. Juli 2015, 01:27

    Helmpflicht ( kam erst 1974 )
    8) The Smoker You Drink, The Player You Get 8)

    16

    Freitag, 17. Juli 2015, 13:25

    Überfremdung.

    ('Man' nennt das heute anders, ich weiß. Ich nenne es noch so.)

    17

    Freitag, 17. Juli 2015, 17:23

    Überfremdung und Demographischer Wandel

    Überfremdung.

    ('Man' nennt das heute anders, ich weiß. Ich nenne es noch so.)


    Zu dem Gesamtspiel gehört dann aber auch untrennbar der sog. "Demographische Wandel".
    Wenn ein Volk, aus welchen Gründen auch immer, in tiefstem Frieden und immer noch exorbitantem Wohlstand lebend, sich nicht zur ausreichenden Vermehrung entschließen kann, hat es auf lange Sicht seine Zukunft verspielt.
    Wir leisten uns bereits heute, vermutlich zum ersten Mal in der deutschen Geschichte, eine Rentnergeneration, die zu einem nicht unerheblichen Teil kinderlos ist.
    Nach 2020 wird sich der demographische Zug beschleunigt in Bewegung setzen. Nach 2035 wird die authochtone deutsche Bevölkerung bereits bundesweit in der Minderheit sein.
    Daran gibt es nichts mehr zu verändern. Dieser Zug ist abgefahren.

    18

    Freitag, 17. Juli 2015, 17:53

    "So sagte Kohl bereits in seiner ersten Regierungserklärung vom 13. Oktober 1982: "Integration ist nur möglich, wenn die Zahl der bei uns lebenden Ausländer nicht weiter steigt." Ähnlich formulierte er es ein halbes Jahr später in der Regierungserklärung vom 4. Mai 1983: Grundsätze der Ausländerpolitik seien Integration, Begrenzung des Zuzugs und Förderung der Rückkehrbereitschaft. Die "Welt" berichtete damals, am 17. März 1983, elf Tage nach der Bundestagswahl, die von Helmut Kohl beziehungsweise Franz Josef Strauß geführten Delegationen von CDU und CSU seien sich darüber einig, dass "der Ausländeranteil in den nächsten zehn Jahren halbiert werden soll"."

    (aus dem Internet)

    Wie heißt doch diese Internetpräsenz ...

    (wobei ich Anfang der Achtziger als noch gar nicht so lang her empfinde ...)

    19

    Freitag, 17. Juli 2015, 20:04

    RE: Überfremdung und Demographischer Wandel


    Wenn ein Volk, aus welchen Gründen auch immer, in tiefstem Frieden und immer noch exorbitantem Wohlstand lebend, sich nicht zur ausreichenden Vermehrung entschließen kann, hat es auf lange Sicht seine Zukunft verspielt.


    Das sehe ich nicht ganz so. Deutschland ist ein doch recht dicht besiedeltes Land (227 Einwohner/qkm). Selbst wenn die Bevölkerung den nächsten Jahrzehnten um fast 20 Millionen zurückgehen sollte, hätten wir noch fast soviele Einwohner wie Frankreich heute, bei einer immer noch höheren Bevölkerungsdichte. Der Bevölkerungsrückgang ist nicht das Problem.
    Problematischer ist das Verhältnis des jüngeren (d.h. erwerbstätiger) zum älteren Bevölkerungsteil. Auch das wäre kein Problem, wenn mit dem Rückgang des jüngeren Bevölkerungsanteils dessen Produktivität entsprechend wächst. Was in einem innovativen Industrieland durchaus möglich wäre. Leider zeigt hier die Entwicklung in eine andere Richtung. Der Großteil der z.Zt. einströmenden "Facharbeiter" ist weit vom ehemaligen deutschen Bildungsniveau entfernt und wird in Zukunft das Sozialsystem eher mehr be- als entlasten. Damit zahlen unsere Kinder und Enkel doppelt. Nicht die zurückgehende Quantität, sondern die zurückgehende Qualität sehe ich als Problem.
    Länder wie z.B. Dänemark zeigen, dass Multikulti grandios gescheitert ist.

    20

    Freitag, 17. Juli 2015, 20:25

    Richtig. Die relativ hohe Bevölkerungsdichte in Deutschland ist im wesentlichen ein Produkt der Aufhebung der Erbuntertänigkeit Ende des 18./ Anfang des 19. Jhdts. sowie der Industriellen Revolution und besserer medizinischer Versorgung ab Mitte des 19. Jhdts. Also, bezogen auf längere historische Abschnitte, eine eher temporäre Erscheinung.
    Was ich vermisse, ist eine politische Diskussion über zukünftige alternative Gesellschaftsmodelle bei einer stark schrumpfenden Gesamtbevölkerung. Stattdessen werden die rund 80 Millionen Gesamtbevölkerung als statische Größe betrachtet, die durch Massenmigration aus uns großenteils kulturfernen Regionen um jeden Preis zu erhalten ist. Das ist an Simplizität nicht zu überbieten, aber in bestimmten Politkreisen aus ideologischen Gründen durchaus so gewollt.
    In Japan dagegen geht man bei ähnlich gelagerten Problemen den entgegengesetzten Weg. Allerdings ist die dortige Gesamtbevökerung ethnisch homogener und verfügt auch über eine deutlich höhere nationale Identität.