•         *[Home] *[Fernsehen] *[Bücher] * [Comics] *[Musik] *[Alltag] * [Zeitgeschichte] *[Über mich]

    Sie sind nicht angemeldet.

    Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das waren noch Zeiten!. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

    1

    Freitag, 23. Mai 2014, 16:25

    Mickyvision - Die frühen Jahre (1962/63 - 1965)

    Im Spätherbst 1962 war noch nicht abzusehen, daß mit der Einführung eines neuen Formats durch den Ehapa- Verlag, nämlich die "Mickyvision", eine der langlebigsten und beliebtesten Comicreihen entstehen sollte.
    Das Konzept bestand zunächst in der Übernahme von in das Comicsujet übersetzten Disney- Verfilmungen.
    Die Hefte waren für die damalige Zeit mit 90 Pfg. Verkaufspreis relativ kostspielig, dafür umfangreicher und von Girardet in Essen im sehr ansprechenden , farbigen Kupfertiefdruck hergestellt.
    Man begann in Heft 1 mit "Spin und Marty", einer Fernsehserie aus den 50ern, die 1962 auch im Programm der ARD gelaufen sein soll. In Heft 2 erfolgte die zeichnerische Umsetzung von "Pongo und Perdita", dem legendären Disney- Kinofilm von 1961, der besser unter dem Titel "101 Dalmatiner" bekannt wurde.
    In Heft 9/ 63 trat zum ersten Mal "Zorro" in Erscheinung, der auch im Deutschland der 60er Jahre einen hohen Bekanntheitsgrad hatte. Der erste Beitrag direkt aus Entenhausen erfolgte in Heft 11/ 63 mit "Donald und die Mathemagie", einem Heft, das nicht nur hohen Unterhaltungswert hatte, sondern auch sehr lehrreich war.
    Mit dem Heft 14 /63, "Bambi", schloß der erste Mickyvision- Jahrgang mit einem sehr erfolgreichen Ergebnis ab; die Druckauflagen sollen bereits in dieser Zeit deutlich im 6- stelligen Bereich gelegen haben.
    Ab Heft 7/ 64 änderte man die Titelkopfzeile. Aus nicht mehr bekannten Gründen wurde der Micky- Maus- Avatar gegen den Kopf des "großen Meisters" Walt Disney ausgetauscht sowie die Hefte mit dem Zusatz "Extraausgabe Nr. ..." versehen.
    Ab März 1965 gestaltete man die Hefte nochmals grundlegend um. Im Titel wurde der Disney- Avatar durch ein aktuelleres Foto ersetzt und die Heftbezeichnung in "Neue Mickyvision" geändert. Das Heftformat wurde verbreitert. Inhaltlich wurde aus dem bis daher reinrassigen Comic ein Magazin, das auf einigen Seiten redaktionelle Beiträge aus Film, Fernsehen, Sport und der Musikszene enthielt. Auch Leserbriefe wurden veröffentlicht. Auf der Rückseite wurden ganzseitige Starfotos in Hochglanz abgebildet. Dadurch erhielt das gesamte Format einen pfiffigeren Touch und wirkte moderner.
    Entscheidend für den Comicbereich war jedoch die Übernahme der legendären französischen Rennfahrerserie "Michel Vaillant", die im Hinblick auf damalige deutsche Befindlichkeiten in "Michael Voss" eingedeutscht wurde. Positiv war, daß diese Serie auch in der chronologisch richtigen Reihenfolge des französischen Originals abgedruckt wurde, was in den 60ern noch alles andere als selbstverständlich war.
    In den Heften 23 bis 26/ 65 schloß der Jahrgang mit der Comicumsetzung der international sehr erfolgreichen Musicalverfilmung "Mary Poppins" ab.
    Erschienen die MV- Hefte von November 1962 bis Februar 1965 im monatlichen Turnus (mit zeitlicher Datierung auf dem Heft ab 9/ 63, wie auch bei der Micky Maus), so änderte man die Erscheinungsweise ab März 1965 in vierzehntägliche Auslieferung.

    Mickyvision, Heft 1 bis 14, November 1962 bis Dezember 1963
    Mickyvision, Heft 1 bis 12, Dezember 1963 bis Dezember 1964
    Mickyvision und Neue Mickyvision,
    Heft 1 bis 26, Januar 1965 bis Dezember 1965

    Alle MV- Hefte im besprochenen Zeitrahmen sind aufgrund der relativ hohen Auflagen auch heute noch reichlich am Markt und für kleines Geld zu erwerben, gelegentlich auch jahrgangsweise. Besser bezahlt werden Heft 1 und 2 von 1962/ 63, 4/64 und 6/64 wegen der Geschichten von Carl Barks sowie alle Ausgaben in Z 1 und besser. In der Regel findet man MV´s der Jahre 1962 bis 1965 in den Zuständen 2 oder 1-2 vor. Nicht zuletzt aufgrund des widerstandsfähigen Umschlagkartons sind Erhaltungen in Z 2-3 oder 3 eher seltener.
    Nachdrucke der Originalhefte gibt es m.W. bis heute nicht.

    2

    Samstag, 28. Januar 2023, 14:57

    Der Film zum Comic - Spin & Marty

    Wie bereits oben erwähnt, handelte es sich bei dem Ehapa- Format "Mickyvision" zumindest in den Anfängen um die Comic- Umsetzung von Filmvorlagen aus dem Hause Disney. Was konkret hinter den einzelnen Comics steckte, soll an dieser Stelle kurz erläutert wurden, und wir beginnen mit dem filmischen Vorbild der deutschen Mickyvision No. 1 von Ende 1962.
    "Spin & Marty" war eine Serie von sogenannten filmischen "Shorts", die Mitte der 50er Jahre in das von Disney produzierte und von ABC Network ausgestrahlte TV- Magazin "The Mickey Mouse Club Show" eingebettet war. Die Serie basierte auf der 1942 erschienenen Erzählung "Marty Markham" von Lawrence Edward Watkin und wurde in verhältnismäßig kurzen Episoden zu nur jeweils 11 Minuten gesendet. Produziert wurden aufgrund des großen Erfolgs drei Staffeln, die alle um die "Triple A- Ranch" kreisten, eine Art Sommerferiencamp für Jungs im Wildweststil. Staffel eins (1955) enthielt 25 Episoden unter dem Titel "The Adventures of Spin & Marty", während Staffel zwei (1956) den Folgetitel "The Further Adventures of Spin & Marty" erhielt, während die abschließende Staffel drei (1957) "The New Adventures of Spin & Marty" hieß.
    In den Hauptrollen spielten David Stollery als wohlhabender Waisenjunge Martin "Marty" Markham und Tim Considine als der aus ärmeren Verhältnissen stammende Spin Evans, der jedoch gleichzeitig als der sportlichste und beliebteste Feriengast auf der "Triple R Ranch" gilt. Nach einigen Konflikten, die sich nicht zuletzt aus der unterschiedlichen sozialen Herkunft der beiden Jungs ergeben, werden Spin und Marty schließlich enge Freunde und erleben eine Reihe von spannenden Abenteuern miteinander.
    Western Publishing veröffentlichte zwischen 1956 und 1958, teils unter dem Label "Dell Comics", eine Reihe von Comic- Umsetzungen von Spin & Marty. Bei uns in Deutschland wurden dagegen nur einzelne Hefte im Rahmen der Reihe "Mickyvision" nachgedruckt. Im Jahre 2005 wurde die erste Staffel der Serie von Disney in seiner Reihe "The Walt Disney Treasures" inklusive einiger Bonuszugaben auf DVD veröffentlicht. Gastgeber Leonard Maltin äußerte sich wie folgt über die Reihe: "Der Schlüssel zum Erfolg von Spin & Marty war, daß die beiden Jungs sehr authentisch auf ihre jungen Zuschauer wirkten. Für die heutigen Generationen, die mit Videospielen und dem Internet großgeworden sind, mag die Serie langweilig sein, aber gerade der ruhige und relativ einfache Plot war es, der die Herzen einer ganzen Generation für sich einnahm".
    Zur Ausstrahlung der Serie im Jugendprogramm der ARD siehe den Blog "Spin und Marty" unter der Rubrik "Fernsehserien" in diesem Forum.

    www.youtube.com/watch?v=XdmhShkmsI8

    3

    Sonntag, 29. Januar 2023, 14:44

    Der Film zum Comic - Pongo & Perdita / 101 Dalmatiner (1961)

    Mickyvision No. 2 vom Dezember 1962 mit der Geschichte von "Pongo & Perdita" gehört meiner Meinung nach zum zeichnerisch Besten, das dieses Format in seinen frühen Jahren auf die Beine gestellt hat. Dazu kommen noch die leuchtenden Farben, die durch den hochwertigen Kupfertiefdruck der Druckerei Girardet entstanden und auch bei den "Mickymäusen" dieser Zeit anzutreffen waren, sofern sie nicht zu häufig gelesen wurden. ;)
    Welcher Film steckte hinter der gelungenen Comic- Umsetzung ? "Pongo und Perdita" (später in "101 Dalmatiner" umbenannt) war der siebzehnte abendfüllende Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney und kam im Jahre 1961 in die Kinos. Der Plot basierte auf dem 1956 erschienenen Roman "Hundertundein Dalmatiner" der Schriftstellerin Dodie Smith, mit dem sie ihre Erinnerungen an ihren verstorbenen Dalmatiner "Pongo" aufarbeitete. Das Buch wurde von Disney übernommen und filmisch unter der Regie von Wolfgang Reitherman, der einige Jahre auch "Das Dschungelbuch" inszenierte, bei Produktionskosten von rund vier Millionen Dollar umgesetzt. Da Disney mit seinen Kinofilmen nach einem Phasenvertriebssystem arbeitete, wurde insbesondere bei uns in Deutschland anläßlich der Wiederaufführungen "Pongo und Perdita" immer wieder umbenannt. So lief der Film im Jahre 1980 unter dem Titel "Pongo und Perdi- Abenteuer einer Hundefamilie" in den Lichtspielhäusern. Seit der Veröffentlichung auf Video im Jahre 1996 hat sich jedoch der wohl endgültige Titel "101 Dalmatiner" durchgesetzt.
    "Pongo und Perdita" wurde zum internationalen Kassenerfolg der frühen 60er Jahre und spielte weltweit rund 216 Millionen Dollar ein, davon allein 145 Millionen Dollar in den USA. Technisch neuartig bei dieser Produktion war der erstmalige Übergang von Handzeichnungen zur Verwendung von Xerox- Fotokopien, was die Produktion des Films enorm vereinfachte und vor allem beschleunigte. Das Xerox- Verfahren bestimmte für die nächsten zwanzig Jahre die Optik der Zeichentrickfilme von Disney und führte zu einer allmählichen Verflachung der Animationskunst, die erst im Verlauf der 80er Jahre gestoppt werden konnte.
    Im Jahre 1962 erhielt "Pongo & Perdita" den "British Film Academy Award" als bester Animationsfilm des Jahres 1961.
    Worum ging es ? Bei seinen täglichen Spaziergängen mit seinem Herrchen Roger begegnet Dalmatinerrüde Pongo der Dalmatinerdame Perdita sowie ihrem Frauchen Anita. Pongo gelingt es, daß sich Roger und Anita ineinander verlieben und er selbst Perdita erobern kann. Kurze Zeit später bekommt das Hundepaar sage und schreibe fünfzehn Welpen. Die Freude wird erst dann getrübt, als Anitas Freundin Cruella de Vil auftaucht, die Pelzmäntel mag und von einem solchen aus Dalmatinerfell täumt. Mit Hilfe der Ganoven Jasper und Horace läßt sie daraufhin die Welpen entführen.
    Mit Unterstützung der Hunde im kleineren und größeren Umkreis suchen und finden Pongo und Perdita ihre entführten Welpen und befreien sie aus der Gewalt von Cruellas Helfershelfern. Mittlerweile sind jedoch aus den ursprünglich 15 Dalmatinern ganze 99 geworden, da Cruella sie aus dem ganzen Land hat entführen lassen, um genügend Felle zusammenzubekommen. Natürlich lassen Pongo und Perdita keinen der Welpen zurück, und so beginnt die abenteuerliche Reise zurück nach Hause. Verfolgt von der aufgebrachten Cruella und den beiden etwas trotteligen Ganoven, müssen sich die Hunde einiges einfallen lassen, bis sie die Verfolger loswerden können. Schließlich erreichen Pongo und Perdita mit allen 99 Welpen ihr altes Zuhause, wo sie von Roger und Anita überglücklich empfangen werden.
    "Pongo und Perdita" ist zwischen 2000 und 2012 mehrfach auf DVD veröffentlicht worden, so daß diesbezüglich keine Wünsche offenbleiben sollten.

    www.youtube.com/watch?v=g2T6lJaodlE

    4

    Montag, 30. Januar 2023, 14:29

    Der Film zum Comic - Die Schatzinsel (1950)

    Wir befinden uns mittlerweile im Jahre 1963, und Heft drei der Reihe "Mickyvision" bildet zeichnerisch recht gelungen die Comic- Version des Disney- Spielfilms "Die Schatzinsel" von 1950 ab. Der Film ist innerhalb des umfangreichen Oeuvres der Disney- Studios insofern etwas Besonderes, da er die erste Produktion mit "realen" Schauspielern war, nachdem Disney sich bisher weitgehend auf Zeichentrickfilme konzentriert hatte. Darüber hinaus handelte es sich um die erste filmische Umsetzung des Romans von Robert Louis Stevenson als Farbfilm. Die Produktion fand stilgerecht ausschließlich in England statt, und zwar sowohl vor gemalten Kulissen (wir schreiben das Jahr 1950) in den Denham- Studios in Buckinghamshire sowie für die Außenaufnahmen in den Grafschaften Devon und Cornwall und in der Stadt Bristol. Regie führte Byron Haskin; der Film hatte nach seiner endgültigen Fertigstellung eine Spieldauer von 96 Minuten, erhielt nicht zuletzt wegen seiner guten Darsteller überwiegend positive zeitgenössische Medienkritiken und war international recht erfolgreich. In Deutschland kam "Die Schatzinsel" ab Dezember 1951 in die Kinos.
    Von Tragik umwittert war der weitere Werdegang des damals dreizehnjährigen Kinderstars Bobby Driscoll, der die Hauptrolle des Jim Hawkins verkörperte und dessen weitere Karriere danach weitgehend einschlief. Driscoll spielte in den Folgejahren weitgehend nur noch Nebenrollen in zweitklassigen Filmen und starb bereits im Jahre 1968 an den Folgen seines jahrelangen Drogenkonsums.
    Die Handlung des Films, der sich weitgehend an seiner literarischen Vorlage orientierte, dürfte hinreichend bekannt sein. Im Jahre 1735 findet Jim Hawkins (Bobby Driscoll) bei dem alten Seefahrer Captain Bones (Finlay Currie) eine alte Schatzkarte. Jim erfährt daß es sich dabei um die Karte des legendären Piratenkapitäns Flint handelt, und macht sich mit Squire Trelawney (Walter Fitzgerald), dem Arzt Doctor Livesey (Denis O´Dea) und Captain Smollet (Basil Sydney) auf, um den Schatz zu suchen und zu heben. Mit dem Schiff "Hispaniola" wollen die Schatzsucher in die Karibik gelangen. Was sie nicht wissen, ist, daß sich an Bord des Schiffes auch ehemalige Angehörige der Piratenbande von Captain Flint befinden, darunter auch deren Anführer, der Schiffskoch "Long John Silver" (Robert Newton). Jim ahnt nicht, welche Pläne Silver verfolgt, und freundet sich zunächst mit diesem an, bis er durch einen Zufall von dem Komplott der Piraten erfährt.
    Kurz nachdem die "Hispaniola" die Schatzinsel erreicht hat, bricht eine Meuterei unter den Piraten aus, Smollet, Livesey und Trelawney können jedoch von dem Schiff fliehen und sich auf der Insel vor den Meuterern in einem alten Fort verstecken. Auch Hawkins kann den Piraten entkommen, flieht auf das Eiland und trifft dort den Einsiedler Ben Gunn, der fünf Jahre zuvor von Silver auf der Insel ausgesetzt wurde. Dieser bringt ihn zum Fort und überläßt ihm ein kleines Boot, mit dem Hawkins zurück zur "Hispaniola" gelangt und diese auf Grund setzen kann.
    Die beiden Parteien bekriegen sich mittlerweile auf der Schatzinsel unter wechselseitigen Verlusten, wobei Hawkins erneut in die Hände der Piraten fällt. Silver kann diesem die Schatzkarte abnehmen, und die Piraten begeben sich schnurstracks zu dem Ort, wo dieser vergraben sein soll. Dort finden sie jedoch nur noch ein einzelnes Goldstück. Die Wut der Meuterer richtet sich nun ganz gegen deren Anführer Silver, die jedoch von Trelawney und seiner Mannschaft überrascht und niedergemacht werden können. Schließlich führt Ben Gunn die Überlebenden zum Schatz, den er bereits vor geraumer Zeit selbst entdeckt und in sein Quartier verbracht hatte. Der überlebende Silver soll zurück nach England gebracht und dort vor Gericht gestellt werden, kann jedoch mit Hawkins Hilfe doch noch entkommen und flieht auf´s Meer mir einem gestohlenen Beiboot der "Hispaniola".

    www.youtube.com/watch?v=HrzfrXC-sq8

    5

    Montag, 30. Januar 2023, 20:59

    RE: Der Film zum Comic - Spin & Marty

    Wir haben die erste Staffel von "Spin & Marty".
    Aber ich habe sie mir imer noch nicht angesehen.
    Jetzt bringe ich erstmal die Poly Staffeln zu Ende, dann "Abenteuer der Seaspray" und dann die gesammelten Edgar Wallace Filme, die ich mir vergangenes Jahr bei amazon.de bestellt hatte.
    "Spin & Marty" war eine Serie von sogenannten filmischen "Shorts", die Mitte der 50er Jahre in das von Disney produzierte und von ABC Network ausgestrahlte TV- Magazin "The Mickey Mouse Club Show" eingebettet war. Die Serie basierte auf der 1942 erschienenen Erzählung "Marty Markham" von Lawrence Edward Watkin und wurde in verhältnismäßig kurzen Episoden zu nur jeweils 11 Minuten gesendet. Produziert wurden aufgrund des großen Erfolgs drei Staffeln, die alle um die "Triple A- Ranch" kreisten, eine Art Sommerferiencamp für Jungs im Wildweststil. Staffel eins (1955) enthielt 25 Episoden unter dem Titel "The Adventures of Spin & Marty", während Staffel zwei (1956) den Folgetitel "The Further Adventures of Spin & Marty" erhielt, während die abschließende Staffel drei (1957) "The New Adventures of Spin & Marty" hieß.

    6

    Dienstag, 31. Januar 2023, 00:56

    RE: Der Film zum Comic - Die Schatzinsel (1950)

    Wir haben die Version zwar auf DVD, aber noch nicht angeschaut.
    Ich mochte die deutsche Adventsvierteiler Version mit michael Ande.
    Wir befinden uns mittlerweile im Jahre 1963, und Heft drei der Reihe "Mickyvision" bildet zeichnerisch recht gelungen die Comic- Version des Disney- Spielfilms "Die Schatzinsel" von 1950 ab. Der Film ist innerhalb des umfangreichen Oeuvres der Disney- Studios insofern etwas Besonderes, da er die erste Produktion mit "realen" Schauspielern war, nachdem Disney sich bisher weitgehend auf Zeichentrickfilme konzentriert hatte. Darüber hinaus handelte es sich um die erste filmische Umsetzung des Romans von Robert Louis Stevenson als Farbfilm. Die Produktion fand stilgerecht ausschließlich in England statt, und zwar sowohl vor gemalten Kulissen (wir schreiben das Jahr 1950) in den Denham- Studios in Buckinghamshire sowie für die Außenaufnahmen in den Grafschaften Devon und Cornwall und in der Stadt Bristol. Regie führte Byron Haskin; der Film hatte nach seiner endgültigen Fertigstellung eine Spieldauer von 96 Minuten, erhielt nicht zuletzt wegen seiner guten Darsteller überwiegend positive zeitgenössische Medienkritiken und war international recht erfolgreich. In Deutschland kam "Die Schatzinsel" ab Dezember 1951 in die Kinos.
    Von Tragik umwittert war der weitere Werdegang des damals dreizehnjährigen Kinderstars Bobby Driscoll, der die Hauptrolle des Jim Hawkins verkörperte und dessen weitere Karriere danach weitgehend einschlief. Driscoll spielte in den Folgejahren weitgehend nur noch Nebenrollen in zweitklassigen Filmen und starb bereits im Jahre 1968 an den Folgen seines jahrelangen Drogenkonsums.
    Die Handlung des Films, der sich weitgehend an seiner literarischen Vorlage orientierte, dürfte hinreichend bekannt sein. Im Jahre 1735 findet Jim Hawkins (Bobby Driscoll) bei dem alten Seefahrer Captain Bones (Finlay Currie) eine alte Schatzkarte. Jim erfährt daß es sich dabei um die Karte des legendären Piratenkapitäns Flint handelt, und macht sich mit Squire Trelawney (Walter Fitzgerald), dem Arzt Doctor Livesey (Denis O´Dea) und Captain Smollet (Basil Sydney) auf, um den Schatz zu suchen und zu heben. Mit dem Schiff "Hispaniola" wollen die Schatzsucher in die Karibik gelangen. Was sie nicht wissen, ist, daß sich an Bord des Schiffes auch ehemalige Angehörige der Piratenbande von Captain Flint befinden, darunter auch deren Anführer, der Schiffskoch "Long John Silver" (Robert Newton). Jim ahnt nicht, welche Pläne Silver verfolgt, und freundet sich zunächst mit diesem an, bis er durch einen Zufall von dem Komplott der Piraten erfährt.
    Kurz nachdem die "Hispaniola" die Schatzinsel erreicht hat, bricht eine Meuterei unter den Piraten aus, Smollet, Livesey und Trelawney können jedoch von dem Schiff fliehen und sich auf der Insel vor den Meuterern in einem alten Fort verstecken. Auch Hawkins kann den Piraten entkommen, flieht auf das Eiland und trifft dort den Einsiedler Ben Gunn, der fünf Jahre zuvor von Silver auf der Insel ausgesetzt wurde. Dieser bringt ihn zum Fort und überläßt ihm ein kleines Boot, mit dem Hawkins zurück zur "Hispaniola" gelangt und diese auf Grund setzen kann.
    Die beiden Parteien bekriegen sich mittlerweile auf der Schatzinsel unter wechselseitigen Verlusten, wobei Hawkins erneut in die Hände der Piraten fällt. Silver kann diesem die Schatzkarte abnehmen, und die Piraten begeben sich schnurstracks zu dem Ort, wo dieser vergraben sein soll. Dort finden sie jedoch nur noch ein einzelnes Goldstück. Die Wut der Meuterer richtet sich nun ganz gegen deren Anführer Silver, die jedoch von Trelawney und seiner Mannschaft überrascht und niedergemacht werden können. Schließlich führt Ben Gunn die Überlebenden zum Schatz, den er bereits vor geraumer Zeit selbst entdeckt und in sein Quartier verbracht hatte. Der überlebende Silver soll zurück nach England gebracht und dort vor Gericht gestellt werden, kann jedoch mit Hawkins Hilfe doch noch entkommen und flieht auf´s Meer mir einem gestohlenen Beiboot der "Hispaniola".

    www.youtube.com/watch?v=HrzfrXC-sq8

    7

    Dienstag, 31. Januar 2023, 11:20

    Hatten wir denn nicht hier schon mal was zu Spin und Marty?

    8

    Dienstag, 31. Januar 2023, 13:33

    Spin und Marty doppelt gemoppelt ?

    Hatten wir denn nicht hier schon mal was zu Spin und Marty?

    Na klar, unter Fernsehserien. Da die Reihe in der "MV" aber mehrfach auftritt, sollte sie auch an dieser Stelle nochmals Erwähnung finden. Was macht Dein Schlüsselbein ?

    9

    Dienstag, 31. Januar 2023, 14:10

    Der Film zum Comic - Nikki, Held des Nordens / Nikki: Wild Dog of the North (1961)

    "Nikki, Held des Nordens" gehört zu einer ganzen Serie von Natur- und Tierfilmen mit Spielfilmcharakter, die die Disney- Studios insbesondere in den 60er Jahren auf den Markt brachten. Die Comic- Umsetzung in Mickyvision No. 5 vom Frühjahr 1963 erachte ich als nur bedingt gelungen; zu dieser Zeit hatten andere amerikanische Zeichner wie Greg Manning bereits ein deutlich besseres Artwork. Ich würde der grafischen Umsetzung dennoch noch ein "befriedigend" zuordnen wollen ;) .
    "Nikki, Held des Nordens" (im amerikanischen Original: Nikki: Wild Dog of the North) wurde von den Disney- Studios im Jahre 1961 produziert und beruhte auf dem Buch "Nomads of the North" (Nomaden des Nordens) von James Oliver Curwood, bei dem ich den Verdacht nicht loswerde, daß dieser zumindest einzelne Handlungselemente bei Jack London`s "Wolfsblut" abgekupfert haben könnte. Regie führten Jack Couffer und Don Haldane, die die Abenteuer um den Malamut- Hund recht packend inszeniert haben.
    Worum ging es ? Wir schreiben das Jahr 1899. Malamut Nikki und sein Herrchen André Dupas (Jean Coutu) reisen mit dem Kanu durch die herbe Wildnis der kanadischen Rocky Mountains und begegnen dem Schwarzbärjungen Neewa, dessen Mutter durch einen Grizzlybären namens Makoos während eines Kampfes getötet wurde. André bindet die beiden ungleichen Tiere zusammen, verfrachtet sie in sein Kanu und scheitert mit ihnen in den Stromschnellen. Nachdem der Bär und der Malamut ihren Betreuer verloren haben, sind sie auf sich selbst angewiesen und müssen lernen, miteinander auszukommen und gemeinsam in der Wildnis zu überleben.
    Als der Winter naht, begibt sich Scharzbär Neewa in den Winterschlaf, und Nikki muß notgedrungen alleine weiterziehen, um nicht zu verhungern. Schließlich wird bei dem Versuch, Köderfleisch aus ausgelegten Fallen zu stehlen, der Malamut von dem Trapper Jacques Lebeau (Èmile Genest) und seinem indianischen Begleiter Makoki (Uriel Luft) überrascht und gefangengenommen. Lebeau stellt fest, daß sich der Malamut zu einem vortrefflichen Kampfhund ausbilden läßt, der durch Wetteinsätze erhebliche Einnahmen generieren kann, und trainiert ihn dementsprechend. In der Handelsniederlassung versucht Lebeau, Hundekämpfe zu organisieren, obwohl dies illegal ist, und gerät darüber mit dem Kalfaktor André in Konflikt. Lebeau hetzt Nikki auf André, dieser erkennt jedoch seinen alten Herrn wieder, und der Trapper verliert sein Leben, indem er in sein eigenes Messer fällt.
    Auf einer erneuten Kanutour mit André treibt es Nikki wieder zu seinem Freund Schwarzbär Neewa, doch das mittlerweile fast ausgewachsene Tier fühlt sich in der Wildnis wohler als unter Menschen, und so entscheidet sich Nikki gegen Neewa und für das Verbleiben bei André und kehrt endgültig zu diesem zurück.
    "Nikki" gewann im Jahre 1962 einen "Eddie" der American Cinema Editors für "Best Edited Special" (Documentary).
    "Nikki, Wild Dog of the North" wurde im Jahre 2000 auf DVD veröffentlicht und wird derzeit bei amazon zu recht ambitionierten Preisen um die fünfzig Euro angeboten.

    www.youtube.com/watch?v=XI0_ECRnQvc

    10

    Dienstag, 31. Januar 2023, 18:50

    RE: Spin und Marty doppelt gemoppelt ?

    [quote='fareast_de',index.php?page=Thread&postID=6552#post6552][quote='Eiwennho',index.php?page=Thread&postID=6551#post6551]Hatten wir denn nicht hier schon mal was zu Spin und Marty?[/quote]Dauert noch,aber kurzere Sachen werde ich malschreiben.

    Na klar, unter Fernsehserien. Da die Reihe in der "MV" aber mehrfach auftritt, sollte sie auch an dieser Stelle nochmals Erwähnung finden. Was macht Dein Schlüsselbein ?[/quote]

    11

    Dienstag, 31. Januar 2023, 22:50

    Der Film zum Comic - Entführt ! / Kidnapped ! (1960)

    Während Mickyvision No. 6 von 1963 unter dem Titel "Entführt / Nach dem weltberühmten Buch von R.L. Stevenson" wieder mit einer gediegenen zeichnerischen Leistung aufwarten konnte, war die zeitgenössische Medienkritik über die filmische Vorlage eher geteilter Meinung. Davon aber weiter unten mehr.
    "Kidnapped" entstand im Jahre 1960 und basierte auf Robert Louis Stevensons gleichnamigem Roman von 1886. Der Film war nach "Die Schatzinsel" von 1950 die zweite Produktion der Disney Studios, die die literarischen Werke R.L. Stevensons dramaturgisch umsetzte. Regie führte Robert Stevenson, der allerdings mit dem Autor weder verwandt noch verschwägert war; in den Hauptrollen spielten Peter Finch und James MacArthur, darüber hinaus absolvierte der damals noch junge Peter O´Toole in dieser Produktion sein filmisches Debüt.
    Worum ging es ? Im Schottland der Mitte des 18. Jahrhunderts erhält der junge David Balfour (James McArthur) einen Empfehlungsbrief seines jüngst verstorbenen Vaters an das "House of Shaws" und begibt sich dorthin, wo er allerdings von seinem griesgrämigen Onkel Ebenezer (John Laurie) sehr zurückhaltend aufgenommen wird. David findet heraus, daß sein Onkel in der Nachbarschaft alles andere als wohlgelitten ist und beginnt, über die familiären Erbschaftsangelegenheiten ernsthafte Fragen an diesen zu richten. Nachdem Ebenezers Versuch fehlgeschlagen ist, seinen Neffen David durch einen "Unfall" zu beseitigen, nimmt er diesen zu seinem Geschäftspartner Captain Hoseason (Bernard Lee) mit, der David auf sein Schiff lockt und ihn auf Ebenezers Wunsch in die amerikanische Schuldknechtschaft befördern will. Als während der Seereise Nebel aufkommt, kollidiert das Schiff mit einem Fischerboot, auf dem sich der Jakobiter Alan Breck Stewart (Peter Finch) befindet. Stewart wird an Bord genommen und will Captain Hoseason für die Fortführung seiner Passage bezahlen, dieser beabsichtigt jedoch, Stewart zu ermorden und seines Geldes zu berauben. David erfährt jedoch von dem Plan und warnt Stewart. Nach tätlichen Auseinandersetzungen läuft das Schiff vor der schottischen Küste auf ein Riff, und Alan sowie David können sich schwimmend an Land retten.
    Im schottischen Unterland erleben die beiden einige gefährliche Zusammenstöße mit der britischen Staatsmacht König Georgs, und Alan Breck Stewart erklärt sich schließlich als Jakobiter, der wegen seiner umstürzlerischen Aktivitäten steckbrieflich von den Behörden gesucht wird.
    Die beiden entkommen den sie verfolgenden britischen Soldaten und erreichen schließlich wieder das "Haus of Shaws", von dem unsere Handlung ihren Ausgang genommen hat. Dort gelingt es Alan mithilfe eines Zeugen, Ebenezer seine Verbrechen gestehen zu lassen, so daß David Balfour letztendlich erfolgreich seine erbrechtlichen Ansprüche durchsetzen kann.
    "Die Abenteuer des David Balfour" wurden bereits vor der Disney- Produktion von 1960 mehrfach verfilmt, so 1917 von den Edison Studios und von 20th Century Fox in den Jahren 1938 und 1948. Der einzige amerikanische Schauspieler in der Disney- Umsetzung war James MacArthur, dem speziell für diese Produktion ein schottischer Akzent antrainiert werden mußte. Gefilmt wurde in Oban/ Schottland sowie für die Studioaufnahmen in den Pinewood Studios in London.
    Die zeitgenössische amerikanische Medienkritik nahm den Film eher durchwachsen auf, was nicht zuletzt der etwas verwickelten Handlung vor dem Hintergrund eines Kapitels britischer Geschichte geschuldet war. Die New York Times schrieb damals sogar durch die Feder ihres Kritikers Eugene Archer einen ausgesprochenen Verriß.

    www.youtube.com/watch?v=oWRjG7VIOA4

    12

    Mittwoch, 1. Februar 2023, 14:40

    Der Film zum Comic - Der fliegende Pauker / The Absent- Minded Professor (1961)

    Die zeichnerische Umsetzung der Disney- Komödie von 1961 in "Mickyvision" No. 8/ 1963 kann als durchweg gelungen gelten. Man soll es kaum glauben, aber der heute zumindest bei uns fast vergessene Film galt neben "Die Kanonen von Navarone" als die erfolgreichste Produktion des Jahres 1961 zumindest auf dem nordamerikanischen Kontinent. Gleichzeitig thematisiert "Der fliegende Pauker" eine bahnbrechende Erfindung, mit denen viele von uns Kindern der 60er Jahre als attraktives Spielzeug Kontakt hatten: den Flummiball !
    "Der fliegende Pauker" (im amerikanischen Original: The Absent- Minded Professor) stellt darüber hinaus insofern eine Ausnahme dar, als er eine der wenigen Disney- Produktionen nach 1945 war, die noch in schwarz-weiß hergestellt wurden. Für die Umsetzung als Videoedition wurde er im Jahre 1986 nachträglich koloriert und erhielt für den Verleih in Deutschland den geänderten Titel "Der zerstreute Professor".
    Der Film beruhte auf der Kurzgeschichte "Situation of Gravity" von Samuel W. Taylor; Regie führte wieder einmal Robert Stevenson, der bereits ein Jahr zuvor für Disney "Entführt !" inszeniert hatte; bei uns in Deutschland lief der Film ab September 1961 in den Lichttheatern.
    Worum ging es ? Professor Ned Brainard (Fred MacMurray) gilt als reichlich zerstreuter Wissenschaftler, der Physik und Chemie an einem College unterrichtet und nebenbei in seiner Garage experimentiert. Zum großen Ärger seiner Verlobten Betsy (Nancy Olson) vergißt er über seinen Basteleien mehrfach seinen Hochzeitstermin. Nach einer Explosion entdeckt Ned am nächsten Morgen, daß er eine gummiartige Substanz geschaffen hat, die an Energie gewinnt, sobald sie auf eine harte Oberfläche stößt: den Flummi (im englischen Original: Flubber) ! Verlobte Betsy ist inzwischen stocksauer auf Ned, der bereits den dritten Hochzeitstermin verpaßt hat, und will vorläufig nichts mehr von ihm wissen. Um dies wieder gutzumachen, präpariert Ned sämtliche Sportschuhe der Basketballmannschaft seines Colleges mit der neuen Gummimasse, so daß die notorisch schwache Mannschaft ein eigentlich bereits verlorenes Spiel durch ihre "erhöhte Sprungkraft" noch für sich entscheiden kann. Daraufhin bringt Ned mit Hilfe von Flummi sein altes Auto, einen Ford Model T, zum Fliegen, doch noch immer ist seine Verlobte nicht gut auf ihn zu sprechen.
    Weitere Probleme entstehen durch Alonzo Hawk (Keenan Wynn), den Hauptsponsor des Colleges, der das alte Schulgebäude abreißen lassen und das Bauland gewinnbringend weiterveräußern möchte. Durch einen Zufall entdeckt Hawk Ned´s fliegendes Auto und wittert sofort das große Geschäft. Ned lehnt die Zuammenarbeit mit Hawk jedoch ab und versucht, die amerikanische Regierung und das Militär für seine Erfindung zu interessieren. Das will Hawk jedoch verhindern und läßt das Wunderauto gegen ein ähnliches Modell austauschen. Prompt blamiert sich Ned bei der Vorführung des Fahrzeuges vor hohen Militärangehörigen und ahnt bereits, daß Hawk das Flummi- Mobil entwendet hat.
    Zusammen mit Betsy, mit der sich Ned zwischenzeitlich wieder versöhnt hat, besuchen sie Hawk und bringen diesen dazu, in mit Flummi präparierten Schuhen auf- und niederzuhüpfen. Da Hawk diesen Vorgang nicht mehr eigenständig stoppen kann, verrät er letztendlich den Standort des Flummi- Mobils und wird schließlich von der Football- Mannschaft des Colleges "eingefangen". Ned und Betsy bemächtigen sich zwischenzeitlich des Wunderautos und fliegen damit nach Washington. Dort werden sie zunächst für ein feindliches Flugzeug gehalten und sollen von Abfangjägern abgeschossen werden, doch dann landet Ned vor dem Weißen Haus, und alles klärt sich auf. Zu guter Letzt kann Professor Ned Brainard seine bahnbrechende Erfindung der Regierung präsentieren, und auch der endgültigen Hochzeit von Ned und Betsy steht nun nichts mehr im Wege.
    "Der fliegende Pauker" erhielt im Jahre 1962 drei Oscar- Nominierungen in den Kategorien Beste Kamera, Beste Ausstattung sowie Beste visuelle Effekte. Im gleichen Jahr erfolgte eine Golden Globe- Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller.
    Die zeitgenössische Medienkritik beurteilte die Komödie als "gut bis durchschnittlich" und als durchweg gelungene Familienunterhaltung. Im Jahre 1963 erschien die Fortsetzung unter dem Titel "Der Pauker kann´s nicht lassen" (Son of Flubber), wiederum mit Fred MacMurray in der Hauptrolle.

    www.youtube.com/watch?v=JL1HSJLvqVs

    13

    Donnerstag, 2. Februar 2023, 00:35

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es einen post in "TV Serien" gibt.
    Hatten wir denn nicht hier schon mal was zu Spin und Marty?

    14

    Donnerstag, 2. Februar 2023, 14:57

    Der Film zum Comic - Zorro (1957 - 1961)

    "Zorro" dürfte bis zum Auftreten von "Michael Voss/ Michel Vaillant" der erfolgreichste Comic in der Reihe "Mickyvision" gewesen sein. Gut gezeichnet und mit pfiffigen Plots trat der Mann mit der Maske erstmals in Heft 9/1963 am 5. Juli dieses Jahres auf. Seine jugendlichen Fans der 60er Jahre mußten sich allerdings sage und schreibe bis ins Jahr 1994 gedulden, als die populäre TV- Serie erstmals auch im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde.
    Welches Format steckte hinter den Comic- Umsetzungen von "Zorro" ? Alles fing mit der von Johnston McCulley geschriebenen Novelle aus dem Jahre 1919 an, die 1957 von den Disney- Studios als Fernsehserie konzipiert und erstmals am 10. Oktober über ABC Network ausgestrahlt wurde. Gesendet wurden bis zum April 1961 78 Episoden in zwei Staffeln und vier Specials; die Hauptrolle des Zorro verkörperte Guy Williams.
    Worum ging es ? Die Reihe spielt in und um Los Angeles um das Jahr 1820, als Kalifornien Teil des spanischen Kolonialimperiums war und Mexiko noch nicht seine staatliche Unabhängigkeit erlangt hatte. In den frühen Episoden setzt sich der gegen das Unrecht kämpfende Zorro alias Don Diego de la Vega gegen den verschlagenen und grausamen Comandante von Los Angeles, Capitano Enrique Sanches Monasterio, durch. Nachdem er diesen endgültig besiegt hat, deckt Zorro eine Verschwörung des Magistrado Carlos Galindo auf, der die Absicht hat, die Herrschaft über ganz Kalifornien an sich zu reißen, denn der spanische König ist fern. Der aktive Leiter dieser Verschwörung, bekannt unter seinem Deckmantel "Adler", ist José Sebastián de Varga, der den Verrat Kaliforniens an das russische Kaiserreich mit schnöden Gewinnabsichten verbindet. Zorro gelingt es schließlich, Varga unschädlich zu machen, womit die erste Staffel der Serie abschließt.
    Staffel zwei spielt in Monterey, der Hauptstadt von Alta California, wo die staatlichen Stellen wiederholt den Verlust von Unterstützungsgeldern durch die Überfälle einer Bande vermelden müssen. Don Diego alias Zorro untersucht die Vorfälle und macht dabei Bekanntschaft mit Ana Maria Verdugo, in die er sich verliebt, an der jedoch auch sein alter Freund Ricardo de Amo interessiert ist. Nachdem Zorro die Diebesbande überführt hat, spielt er mit dem Gedanken, seine Doppelidentität aufzugeben, um Ana Maria heiraten zu können, aber seine Freunde können ihn von der Unverzichtbarkeit von Zorro überzeugen, so daß er erneut als Junggeselle nach Los Angeles zurückkehrt, wo ihn ab Staffel drei eine Reihe von kürzeren Abenteuern erwarten.
    Hier löst er das Geheimnis von Anita Cabrillos Vater, eines Mannes, der zunächst nicht zu existieren scheint. Weitere kurze Abenteuer folgen, so das Zusammentreffen von Don Diego mit einem "American Mountain Men".
    Gedreht wurde die Serie vorwiegend auf einem Außengelände der Disney Studios in Burbank/ Kalifornien, während einige Passagen auch auf der Disney Ranch sowie in Mission San Luis Rey gefilmt wurden. "Zorro" wurde insbesondere zwischen 1957 und 1959 zum populären Unterhaltungsformat bei vielen amerikanischen Kindern und Jugendlichen, was dazu führte, daß zahllose Grafittis mit dem Kürzel "Z" auf Schulbänken und an Hauswänden anzutreffen waren. Trotz guter Einschaltquoten wurde die Serie wegen finanzieller Auseinandersetzungen zwischen Disney und dem Sender ABC über die Eigentumsrechte an "Zorro" und dem Magazin "Mickey Mouse Club" kurzfristig aus dem Programm genommen. Nachdem Disney und ABC ihre Streitigkeiten beigelegt hatten, entschieden die Produzenten dennoch, daß das Interesse an weiteren "Zorro"- Episoden nachgelassen habe und verzichteten auf die Herstellung weiterer Folgen. Dennoch zahlte Disney noch bis in das Jahr 1967 jährlich 3.500,- Dollar zum Erhalt ihrer Fernsehrechte an dieser Reihe. Im Jahre 1992 wurden die zwischen 1957 und 1959 produzierten Episoden nachträglich koloriert und liefen auf dem Disney Channel und anderen Sendern noch einmal recht erfolgreich bis kurz nach der Jahrtausendwende.
    Seit 2006 wurde die Reihe auch als DVD- Edition herausgegeben und ausschließlich über den "Disney Movie Club" vertrieben.
    Bereits vor der Austrahlung der Fernsehserie gab es in den USA Comics, die das Thema "Zorro" szenisch umsetzten. Nachdem der maskierte Held durch die TV- Ausstrahlungen ab 1957 äußerst populär geworden war, produzierte Disney die Comic- Reihe: "Walt Disney Presents Zorro", die sich stark an die Inhalte der Fernsehserie anlehnte. Gezeichnet wurden die Hefte von Alex Toth.

    www.youtube.com/watch?v=eSgbxPtyv1U
    www.youtube.com/watch?v=eYdDqi1EsFQ

    15

    Freitag, 3. Februar 2023, 01:24

    RE: Der Film zum Comic - Zorro

    Guy Williams spielte in meinen 5 oder 6 Lieblingsfolgen von "Bonanza" den Cousin Will Cartwright.
    Eigentlich sollte er die Nachfolge von Pernell Roberst antreten, aber die drei anderen Darsteller (Lorne Greene, Michael Landon und Hoss...vergass seinen Namen) ekelten ihn raus, wie man in Guy Williams' Autobiographie nachlesen kann. Sie wollten keinen Ersatz fuer Adam. Dann gab es Candy und irgendsoeinen blonden Juengling, und die Serie gefiel mir ab Staffel 7 nicht mehr laenger.
    "Zorro" fand ich nicht so gut, schaute ich mir nur wegen Guy Williams an.
    "Zorro" dürfte bis zum Auftreten von "Michael Voss/ Michel Vaillant" der erfolgreichste Comic in der Reihe "Mickyvision" gewesen sein. Gut gezeichnet und mit pfiffigen Plots trat der Mann mit der Maske erstmals in Heft 9/1963 am 5. Juli dieses Jahres auf. Seine jugendlichen Fans der 60er Jahre mußten sich allerdings sage und schreibe bis ins Jahr 1994 gedulden, als die populäre TV- Serie erstmals auch im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde.
    Welches Format steckte hinter den Comic- Umsetzungen von "Zorro" ? Alles fing mit der von Johnston McCulley geschriebenen Novelle aus dem Jahre 1919 an, die 1957 von den Disney- Studios als Fernsehserie konzipiert und erstmals am 10. Oktober über ABC Network ausgestrahlt wurde. Gesendet wurden bis zum April 1961 78 Episoden in zwei Staffeln und vier Specials; die Hauptrolle des Zorro verkörperte Guy Williams.
    Worum ging es ? Die Reihe spielt in und um Los Angeles um das Jahr 1820, als Kalifornien Teil des spanischen Kolonialimperiums war und Mexiko noch nicht seine staatliche Unabhängigkeit erlangt hatte. In den frühen Episoden setzt sich der gegen das Unrecht kämpfende Zorro alias Don Diego de la Vega gegen den verschlagenen und grausamen Comandante von Los Angeles, Capitano Enrique Sanches Monasterio, durch. Nachdem er diesen endgültig besiegt hat, deckt Zorro eine Verschwörung des Magistrado Carlos Galindo auf, der die Absicht hat, die Herrschaft über ganz Kalifornien an sich zu reißen, denn der spanische König ist fern. Der aktive Leiter dieser Verschwörung, bekannt unter seinem Deckmantel "Adler", ist José Sebastián de Varga, der den Verrat Kaliforniens an das russische Kaiserreich mit schnöden Gewinnabsichten verbindet. Zorro gelingt es schließlich, Varga unschädlich zu machen, womit die erste Staffel der Serie abschließt.
    Staffel zwei spielt in Monterey, der Hauptstadt von Alta California, wo die staatlichen Stellen wiederholt den Verlust von Unterstützungsgeldern durch die Überfälle einer Bande vermelden müssen. Don Diego alias Zorro untersucht die Vorfälle und macht dabei Bekanntschaft mit Ana Maria Verdugo, in die er sich verliebt, an der jedoch auch sein alter Freund Ricardo de Amo interessiert ist. Nachdem Zorro die Diebesbande überführt hat, spielt er mit dem Gedanken, seine Doppelidentität aufzugeben, um Ana Maria heiraten zu können, aber seine Freunde können ihn von der Unverzichtbarkeit von Zorro überzeugen, so daß er erneut als Junggeselle nach Los Angeles zurückkehrt, wo ihn ab Staffel drei eine Reihe von kürzeren Abenteuern erwarten.
    Hier löst er das Geheimnis von Anita Cabrillos Vater, eines Mannes, der zunächst nicht zu existieren scheint. Weitere kurze Abenteuer folgen, so das Zusammentreffen von Don Diego mit einem "American Mountain Men".
    Gedreht wurde die Serie vorwiegend auf einem Außengelände der Disney Studios in Burbank/ Kalifornien, während einige Passagen auch auf der Disney Ranch sowie in Mission San Luis Rey gefilmt wurden. "Zorro" wurde insbesondere zwischen 1957 und 1959 zum populären Unterhaltungsformat bei vielen amerikanischen Kindern und Jugendlichen, was dazu führte, daß zahllose Grafittis mit dem Kürzel "Z" auf Schulbänken und an Hauswänden anzutreffen waren. Trotz guter Einschaltquoten wurde die Serie wegen finanzieller Auseinandersetzungen zwischen Disney und dem Sender ABC über die Eigentumsrechte an "Zorro" und dem Magazin "Mickey Mouse Club" kurzfristig aus dem Programm genommen. Nachdem Disney und ABC ihre Streitigkeiten beigelegt hatten, entschieden die Produzenten dennoch, daß das Interesse an weiteren "Zorro"- Episoden nachgelassen habe und verzichteten auf die Herstellung weiterer Folgen. Dennoch zahlte Disney noch bis in das Jahr 1967 jährlich 3,500,- Dollar zum Erhalt ihrer Fernsehrechte an dieser Reihe. Im Jahre 1992 wurden die zwischen 1957 und 1959 produzierten Episoden nachträglich koloriert und liefen auf dem Disney Channel und anderen Sendern noch einmal recht erfolgreich bis kurz nach der Jahrtausendwende.
    Seit 2006 wurde die Reihe auch als DVD- Edition herausgegeben und ausschließlich über den "Disney Movie Club" vertrieben.
    Bereits vor der Austrahlung der Fernsehserie gab es in den USA Comics, die das Thema "Zorro" szenisch umsetzten. Nachdem der maskierte Held durch die TV- Ausstrahlungen ab 1957 äußerst populär geworden war, produzierte Disney die Comic- Reihe: "Walt Disney Presents Zorro", die sich stark an die Inhalte der Fernsehserie anlehnte. Gezeichnet wurden die Hefte von Alex Toth.

    www.youtube.com/watch?v=eSgbxPtyv1U
    www.youtube.com/watch?v=eYdDqi1EsFQ

    16

    Freitag, 3. Februar 2023, 14:00

    Guy Williams und Pernell Roberts

    Da hast Du sehr gut aufgepaßt, Chrissie ! Daß Guy Williams nicht nur den "Disney- Zorro" gespielt hat, sondern auch vorübergehend als "Ersatz- Adam" bei "Bonanza" unterwegs war, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Ob er von Lorne Greene, Michael Landon und Dan Blocker aus dem Format weggegrault wurde, kann ich nicht beurteilen. Das Verhältnis von Pernell Roberts zu den "Großen Drei" soll ja, diplomatisch ausgedrückt, auch "nicht frei von Spannungen" oder zumindest professionell distanziert gewesen sein, während sich Greene, Landon und Blocker auch privat sehr gut verstanden haben sollen. Roberts haderte generell mit der ihm zugewiesenen Rolle und auch mit den teils schwachen Plots, was man ihm bei einigen Episoden m.E. auch gelegentlich an seinem leicht genervten Gesichtsausdruck ansehen konnte. So ganz unrecht hatte er damit nicht, denn einige "Bonanza"- Folgen hatten aus heutiger Sicht ausgesprochen schwache Drehbuchvorlagen. Damals haben wir uns das halt angeschaut, weil zu dieser Zeit noch die Programmvielfalt fehlte.

    17

    Freitag, 3. Februar 2023, 15:16

    Der Film zum Comic - Pinocchio (1940)

    Pünktlich zum Jubiläumsheft No. 10 vom 2. August 1963 veröffentlichte Ehapa die zeichnerisch hervorragend umgesetzte Geschichte des "hölzernen Bengele". Daß "Pinocchio" als zweiter abendfüllender Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney trotz des immensen Produktionsaufwandes und seiner überragenden Qualität nicht zum großen weltweiten Erfolg wurde, hatte verschiedene Gründe, über die noch gesprochen werden muß.
    "Pinocchio" gehörte zu den Produktionen, die noch äußerst restriktiv von Walt Disney höchstselbst überwacht wurden. Dazu gehörte, daß er von seinen Mitarbeitern und insbesondere von seinen Zeichnern ein höchst präzises Arbeiten einforderte. Hinzu kam, daß es sich bei dem Film um die erste Filmproduktion überhaupt handelte, in der mit Multiplan- Kameras gearbeitet wurde, die äußerst beeindruckend viel räumliche Tiefe generieren konnten. Die Kehrseite der Medaille war, daß "Pinocchio" dadurch zu einer der teuersten Produktionen seiner Zeit wurde. Daß Gesamtbudget lag bei rund 2,6 Millionen Dollar, was einer ungefähren heutigen Kaufkraft von 50 Millionen Dollar entspräche. Geplant war ursprünglich, "Bambi" als Nachfolger des Disney- Erstlings und Kassenschlagers "Schneewittchen" zu inszenieren, jedoch fehlten Walt Disney für den Plot des Rehbocks zunächst die zündenden Ideen, so daß das hölzerne Bengele vorgezogen wurde.
    Als "Pinocchio" im Februar 1940 in die amerikanischen Kinos kam, war die zeitgenössische Medienkritik hellauf begeistert und fand vielerorts diese Produktion noch um einiges besser als seinen Vorgänger "Schneewittchen und die sieben Zwerge". Stattdessen hatte jedoch "Pinocchio" an den Kinokassen bei weitem nicht den Erfolg wie sein Vorgänger. Als Grund wird bis heute der durch den Kriegsausbruch von der Vorführung weitgehend abgeschnittene wichtige europäische Markt sowie die Zurückhaltung vieler amerikanischer Kinobesucher bei einem "italienischen Thema", das zahlreichen Zeitgenossen nicht behagte, genannt. In der Vorstellungswelt vieler Amerikaner der damaligen Jahre galten italienische Einwanderer nicht ganz zu Unrecht als bildungsfern bis hin zum Analphabetentum; hinzu kam die zunehmende Mafia- Problematik dieser Zeit, so daß Italoamerikaner in der sozialen Hierarchie der USA jener Jahre oft sehr weit unten angesiedelt waren.
    Bei uns in Deutschland wurde "Pinocchio" erst 1951 im Verleih der deutschen RKO aufgeführt. 1973 entstand für die Wiederaufführung eine zweite Synchronfassung, in der der teils düstere und beängstigende Charakter des Films abgeschwächt und deutlich kindgerechter gestaltet wurde. Georg Thomalla sprach die im Buch von Collodi getötete Grille "Jiminy" sowohl in der Synchronisationsfassung von 1951 als auch in der von 1973; von daher werden beide Versionen oft miteinander verwechselt.
    "Pinocchio" erhielt im Jahre 1941 zwei Oscars für die Beste Filmmusik sowie für den Besten Song ("When You Wish Upon a Star"). 1994 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen. Im Jahre 2008 schaffte es "Pinocchio" in der vom American Film Institute erschienenen Liste der zehn besten Zeichentrickfilme aller Zeiten auf Platz zwei.
    Die Handlung des Films dürfte vielen Kindern und Junggebliebenen bestens bekannt sein. Unsere Geschichte beginnt damit, daß die Grille Jiminy auf der Suche nach einem Nachtquartier in die Werkstatt des Tischlers Gepetto einzieht. Dieser hat gerade eine neue Puppe, die er Pinocchio nennt, fertiggestellt, und wünscht sich, daß sie ein echter Junge werden soll. Tatsächlich erscheint eine Fee in seiner Werkstatt und erweckt die Holzpuppe zum Leben. Jiminy wird von ihr zu Pinocchios Gewissen ernannt, der ihn auf den rechten Weg der Menschwerdung führen soll.
    Am nächsten Morgen wird Pinocchio von Gepetto zur Schule geschickt , doch auf dem Weg lauern Gefahren in Form eines Fuchses und eines Katers, die das hölzerne Bengele an das Puppentheater von Stromboli verkaufen wollen. Zunächst macht Pinocchio die Arbeit im Theater Spaß, doch der Spaß hört auf, als Stromboli den Jungen nach getaner Arbeit in einen Käfig sperrt, aus dem ihn schließlich die Blaue Fee befreit.
    Pinocchio nimmt sich nun vor, brav zu sein und wirklich zur Schule zu gehen. Doch auf dem Weg zu Gepetto gerät er wiederum an die beiden Gauner, die ihn zusammen mit anderen Kindern auf eine Vergnügungsinsel locken. Doch nach nur einer einzigen Nacht des Vergnügens verwandeln sich die Kinder in Esel und werden als Arbeitstiere verkauft. Nur Pinocchio kann entkommen, und zusammen mit Grille Jiminy macht er sich auf den Weg nach Hause. Dort stellen sie fest, daß Gepetto auf der Suche nach dem Jungen von einem Wal verschluckt wurde, machen sich auf den Weg und befreien den Tischler aus dem Bauch des Tieres. Auf der Flucht vor dem Tier prallt das Floß der Freunde auf ein Riff, und Pinocchio verliert dabei sein Leben. Doch als Gepetto um den Verlust seines Sohnes trauert, erbarmt sich die Blaue Fee, erweckt Pinocchio wieder zum Leben und verwandelt ihn zur Belohnung für seinen selbstlosen Einsatz zu guter Letzt in einen richtigen Jungen.
    "Pinocchio" erschien zwischen 2003 und 20017 mehrfach auf DVD und ist daher für interessierte Zuschauer immer noch leicht erreichbar.

    www.youtube.com/watch?v=GBgyVY_ClzQ
    www.youtube.com/watch?v=4RLwaQwXpI8

    18

    Freitag, 3. Februar 2023, 16:13

    Zuerst mal etwas zu Spin und Marty.
    Ich werde damals wohl alle Folgen gesehen haben denn die hat von Anfang an unser Interesse geweckt. Das Leben auf einer Pferderanch mit lauter gleichaltrigen das wäre für uns Jungs im damaligen eher noch tristen Alltag das hätten wir auch gerne gehabt.
    Ich hatte damals auch die frühen Mickyvision Hefte die es bei uns gelegentlich zu kaufen gab. Heute habe ich sie wieder.
    Bücher gabs auch aber die lernte ich erst Jahrzehnte später kennen da sie damals eh zu teuer waren und unsere Eltern sie uns auch nicht gekauft hätten.
    Näheres im Spin und Marty Artikel hier. Ich habe die erste stafel auf DVD und vor einige Zeit auch alle gesehen was ein tolles Wiedersehen war.
    Den Titetelsong habe ich eh immer noch im Ohr gehabt.

    19

    Freitag, 3. Februar 2023, 16:27

    Zur Schatzinsel.
    Es gibt ja davon schon fast Unzählige Bücher und Verfilmungen des Stoffes auch von der Vor- und nachgeschichte so dass sie fast alle Genarationen bis heute kennengelernt haben.
    Der Disney Flm gehört da eindeutig zu den schwächeren verfilmungen und gegen den 6 Stunden Weihnachtsfernsehklassiker fallen eh alle schwach aus.
    Ich habe ihn mir auch schon angesehen und ob ich ihn mir das nochmal antue möchte ich stark bezweifeln.
    Vom Blüchert verlag der ja in den 50er und 60er Jahren mit Disney stark verbandelt war gibt es ein Buch drüber mit vielen Filmfotos. Leider fehlt mir immer noch der Schutzumschlag dazu der John Silver zeigt wie er mit einem kleinen Boot und Schatzanteil sich von der Esmiralda davon macht.

    20

    Samstag, 4. Februar 2023, 01:30

    Dann hat Dir "Fury" sicher auch gefallen?
    Zuerst mal etwas zu Spin und Marty.
    Ich werde damals wohl alle Folgen gesehen haben denn die hat von Anfang an unser Interesse geweckt. Das Leben auf einer Pferderanch mit lauter gleichaltrigen das wäre für uns Jungs im damaligen eher noch tristen Alltag das hätten wir auch gerne gehabt.
    Ich hatte damals auch die frühen Mickyvision Hefte die es bei uns gelegentlich zu kaufen gab. Heute habe ich sie wieder.
    Bücher gabs auch aber die lernte ich erst Jahrzehnte später kennen da sie damals eh zu teuer waren und unsere Eltern sie uns auch nicht gekauft hätten.
    Näheres im Spin und Marty Artikel hier. Ich habe die erste stafel auf DVD und vor einige Zeit auch alle gesehen was ein tolles Wiedersehen war.
    Den Titetelsong habe ich eh immer noch im Ohr gehabt.