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    Montag, 4. Juni 2012, 19:36

    Sammelmarken und Clubartikel - Bindeglied zwischen Lesern und Verlag

    Viele Comicleser der 50er und 60er Jahre werden sich noch an die in oder an den Heften befindlichen Sammelmarken erinnern. Die bekanntesten sind wohl die dreieckigen "Schnipps" der Micky-Maus Hefte des Ehapa Verlags. Auch der Lehning Verlag förderte lange Jahre durch diese Marken die Kundenbindung an seine Produkte, leider zum heutigen Leidwesen mancher Sammler auf der 4. Umschlagseite. Von 1953 bis 1964 versorgte Lehning seine Leser mit immer neuen Clubartikeln in bunter Vielfalt. Die Artikel wurden immer parallel zu allen Serien angeboten, wobei Clubausweise, Lesezeichen, Kalender und Stundenpläne direkt am Büdchen oder auf Bestellung kostenlos vom Verlag abgegeben wurden. In Anzeigen wurde direkt für diese Artikel geworben und auf vielfältige Verwendungsmöglichkeiten hingewiesen. Ab Ende 1957 wurden in allen Lehning- Serien Sammelmarken eingeführt, verbunden mit Clubausweisen mit zunächst zwanzig und ab Ende 1958 40 Feldern zum Einkleben der Marken. Lehning produzierte seine Clubartikel bis Mitte 1964. Danach bis zum Konkurs 1968 wurde nur noch aus Lagerbeständen ausgeliefert, wobei vergriffene Artikel nicht neu aufgelegt wurden. Nicht zu den Clubartikeln gehörten Sammelmappen, die ab 1954 erschienen und ausschließlich käuflich erworben werden konnten. Produziert wurden Abzeichen mit Nadel zum Anstecken, Abziehbilder der Helden Akim, Nick, Sigurd und Silberpfeil sowie von Harry, Briefbögen, Bildpostkarten und natürlich die bekannten Fahrradwimpel, die bei uns mit Abstand die begehrtesten Objekte der Begierde waren. In der späten Lehningphase gab es auch Sammelmarken für Briefmarkenfreunde, die sich oft auf der 2. Umschlagseite befanden. Beim Ausschneiden wurde die Titelseite "verhunzt", was derartige Hefte für heutige Sammler fast wertlos macht. Nach meiner Erinnerung war Ehapa Mitte der 60er wesentlich aktiver im Verteilen von Clubartikeln als Lehning. Ehapa bot Preisausschreiben in jedem Heft, Belohnungen für "Die gute Tat" u.v.m. Wahrscheinlich lag der Hauptgrund in der unterschiedlichen Kapitalkraft beider Verlage.

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    Montag, 4. Juni 2012, 21:15

    RE: Sammelmarken und Clubartikel - Bindeglied zwischen Lesern und Verlag

    Ehapa bot Preisausschreiben in jedem Heft


    An das große Preisausschreiben aus den ersten beiden Superman-Heften des Ehapa Verlages kann ich mich noch erinnern. Die Fragen waren recht einfach wenn man die Hefte gelesen hatte. Kein Vergleich zu den anspruchsvollen Fragen in der Rätselecke dieses Forums. Ich habe die Fragen aus den ersten beiden Heften als Comic-Frage Nr. 3 eingestellt.

    Egal bei welchen Preisausschreiben, gewonnen hatte ich nie etwas. Als die Superman-Hefte ein Jahr später als Superman und Batman erschienen, gab es in einem dieser Hefte eine original Batman-Maske. Das Heft war damals für viele Superman und Batman Leser ein Pflichtkauf.

    Sammelmarken hatten mich nie interessiert. Nie hätte ich meine kostbaren Hefte deswegen zerschnitten.

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    Montag, 4. Juni 2012, 22:21

    Sammelmarken und Preisausschreiben

    Gewonnen habe ich einmal im Frühjahr 1967 bei einem Preisausschreiben der Micky Maus ein umfangreiches Schreibset und zahlreiche beigelegte Fanartikel, da war der Verlag sehr großzügig. Stolz war ich auch darauf, daß mein Name und Wohnort in einem der darauffolgenden Hefte in der Gewinnerliste veröffentlicht wurde. Ein vollgeklebtes Heft mit Lehning- Sammelmarken habe ich mal so um 1968/69 an den Verlag geschickt, bekam aber bis auf ein ablehnendes Formschreiben (immerhin !) nichts mehr dafür. Der Anreiz für den Erwerb dieser Clubartikel war für uns ja durchaus vorhanden, so daß viele dieser Hefte ohne Sammelmarken existieren. Mich persönlich stört´s nicht, solange der optische Gesamteindruck nicht darunter leidet. Ich kenne allerdings Perfektionisten, die Hefte ohne SM grundsätzlich für ihre Sammlung ablehnen.

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    Freitag, 8. Juni 2012, 09:04

    RE: Sammelmarken und Clubartikel - Bindeglied zwischen Lesern und Verlag

    Viele Comicleser der 50er und 60er Jahre werden sich noch an die in oder an den Heften befindlichen Sammelmarken erinnern. Die bekanntesten sind wohl die dreieckigen "Schnipps" der Micky-Maus Hefte des Ehapa Verlags. Auch der Lehning Verlag förderte lange Jahre durch diese Marken die Kundenbindung an seine Produkte, leider zum heutigen Leidwesen mancher Sammler auf der 4. Umschlagseite. Von 1953 bis 1964 versorgte Lehning seine Leser mit immer neuen Clubartikeln in bunter Vielfalt. Die Artikel wurden immer parallel zu allen Serien angeboten, wobei Clubausweise, Lesezeichen, Kalender und Stundenpläne direkt am Büdchen oder auf Bestellung kostenlos vom Verlag abgegeben wurden. In Anzeigen wurde direkt für diese Artikel geworben und auf vielfältige Verwendungsmöglichkeiten hingewiesen. Ab Ende 1957 wurden in allen Lehning- Serien Sammelmarken eingeführt, verbunden mit Clubausweisen mit zunächst zwanzig und ab Ende 1958 40 Feldern zum Einkleben der Marken. Lehning produzierte seine Clubartikel bis Mitte 1964. Danach bis zum Konkurs 1968 wurde nur noch aus Lagerbeständen ausgeliefert, wobei vergriffene Artikel nicht neu aufgelegt wurden. Nicht zu den Clubartikeln gehörten Sammelmappen, die ab 1954 erschienen und ausschließlich käuflich erworben werden konnten. Produziert wurden Abzeichen mit Nadel zum Anstecken, Abziehbilder der Helden Akim, Nick, Sigurd und Silberpfeil sowie von Harry, Briefbögen, Bildpostkarten und natürlich die bekannten Fahrradwimpel, die bei uns mit Abstand die begehrtesten Objekte der Begierde waren. In der späten Lehningphase gab es auch Sammelmarken für Briefmarkenfreunde, die sich oft auf der 2. Umschlagseite befanden. Beim Ausschneiden wurde die Titelseite "verhunzt", was derartige Hefte für heutige Sammler fast wertlos macht. Nach meiner Erinnerung war Ehapa Mitte der 60er wesentlich aktiver im Verteilen von Clubartikeln als Lehning. Ehapa bot Preisausschreiben in jedem Heft, Belohnungen für "Die gute Tat" u.v.m. Wahrscheinlich lag der Hauptgrund in der unterschiedlichen Kapitalkraft beider Verlage.








    Die dreieckigen Schnipps sammelte ich auch, wurde durch einsenden von (ich meine 25 Stück) an den Verlag, Mitglied im Micky Maus Klub und bekam die Micky Maus- Klubnadel und einen Fahrrad-Wimpel.

    Fotos Quelle: http://ww.disneyana.de


    Ich mochte aber Fix und Foxi Hefte viel lieber und Lupo in seinem Mäuseturm, der sehr gelassen in den Tag hineinlebte, war mein Held.
    »Bernie« hat folgende Bilder angehängt:
    • tn_mmkwimpelgross_jpg.jpg
    • tn_mmkausweis_jpg.jpg

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    Freitag, 8. Juni 2012, 18:49

    Fix und Foxi auf Schallplatte

    Nach meiner Erinnerung gab es ca. Mitte der 60er einzelne Fix und Foxi- Hefte mit Schallplattenbeilage. Genauer gesagt handelte es sich um eine Schallplattenfolie, die diesen Heften beigefügt wurde. Man mußte die Folie zwecks Stabilisierung auf eine normale Single legen und bekam dann ein Hörspiel "geliefert". ich hatte damals eins dieser speziellen Hefte, leider hatten meine Eltern keinen Plattenspieler. Durch "Quengeln" erreichte ich, daß mein Vater ein gebrauchtes Gerät leihweise mitbrachte. Voller Vorfreude schloß ich das Gerät an und legte die Platte auf. Es geschah ... nichts. Der Plattenteller drehte sich zwar, außer einem leichen Säuseln war aber nichts zu hören. Erst später erfuhr ich, daß das Gerät keinen Lautsprecher besaß und z.B. an ein Rundfunkgerät hätte angeschlossen werden müssen. Dafür fehlte mir mit ca. 8 Jahren aber noch das technische Grundverständnis. Die F & F Platte habe ich nie gehört.

    Die Folien müssen damals sehr verkaufsfördernd gewirkt haben, für uns Kids der 50er/ 60er Jahre war ein Hörspiel mit unseren Comichelden ja noch etwas besonderes.

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    Freitag, 8. Juni 2012, 19:46

    Von Fix und Foxi gab es nicht nur diese Schallfolien sondern auch Singles und LPs, allerdings nicht als Heftzugabe, man musste sie schon käuflich erwerben. Mir sind diese Platten allerdings erst in den 70ern aufgefallen, da war ich schon etwas zu alt dafür.

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    Freitag, 8. Juni 2012, 21:26

    Micky Maus, die goldene Clubnadel und "Die gute Tat"

    1967 kaufte ich mir ab Januar bis Dezember jede Woche das neueste Heft der "Micky Maus". Neben den Comics gab es im Innenteil ein umfangreiches MMK- Magazin mit mehr oder weniger interessanten Informationsbeiträgen, Clubnachrichten, Leserbriefen, Fußballer- Sammelbildern u.v.m. Besonders interessant fand ich in jeder Ausgabe die Verleihung der goldenen Clubnadel für "Die gute Tat". Hier wurden Kinder vorgestellt, die ihren meist erwachsenen Mitmenschen halfen, z.B. Erledigungen oder Einkäufe übernahmen. In einer der ´67er Ausgaben wurde im Vorwort des Chefreporters Flix beschrieben, daß wohl auch einmal gemogelt worden war. Angehörige hatten Taten des Zöglings beschrieben, die nicht der Wirklichkeit entsprachen. Ich war einigermaßen empört, denn die goldene MMK- Nadel war damals bei uns sehr begehrt.

    Nach 1967 (mit 11) war meine aktive Comiczeit dann weitgehend vorbei. Ich las zwar noch das eine oder andere Heft, investierte meine Groschen jedoch mehr und mehr in Briefmarken und Zubehör.

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    Samstag, 9. Juni 2012, 09:06

    RE: Micky Maus, die goldene Clubnadel und "Die gute Tat"

    1967 kaufte ich mir ab Januar bis Dezember jede Woche das neueste Heft der "Micky Maus". Neben den Comics gab es im Innenteil ein umfangreiches MMK- Magazin mit mehr oder weniger interessanten Informationsbeiträgen, Clubnachrichten, Leserbriefen, Fußballer- Sammelbildern u.v.m. Besonders interessant fand ich in jeder Ausgabe die Verleihung der goldenen Clubnadel für "Die gute Tat". Hier wurden Kinder vorgestellt, die ihren meist erwachsenen Mitmenschen halfen, z.B. Erledigungen oder Einkäufe übernahmen. In einer der ´67er Ausgaben wurde im Vorwort des Chefreporters Flix beschrieben, daß wohl auch einmal gemogelt worden war. Angehörige hatten Taten des Zöglings beschrieben, die nicht der Wirklichkeit entsprachen. Ich war einigermaßen empört, denn die goldene MMK- Nadel war damals bei uns sehr begehrt.

    Nach 1967 (mit 11) war meine aktive Comiczeit dann weitgehend vorbei. Ich las zwar noch das eine oder andere Heft, investierte meine Groschen jedoch mehr und mehr in Briefmarken und Zubehör.






    Die "Anstecknadel" die ich meine, , war ein schwarzgoldenes Micky Maus-Klubabzeichen und mehr wie eine Brosche gearbeitet. Siehe Fotos.

    Sie hatte nichts mit guten Taten zu tun. Durch Tick, Trick, Track und Fähnlein Fieselschweif angeregt, waren gute Taten bei uns üblich. Ich waren ja auch bei den Pfadfindern, leider nur FrischIing.

    Fotos Quelle:ww.disneyana.de Unterer Link: mal reinschauen, da gibt es auch Sammelalben und vieles mehr für Micky Maus Freunde!!
    http://ww.disneyana.de/ab_050805_disneya…h/dframeset.htm
    »Bernie« hat folgende Bilder angehängt:
    • tn_pinMMKV_jpg.jpg
    • tn_mmknadelhinten_56.jpg

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    Samstag, 9. Juni 2012, 21:15

    Micky Maus Clubnadeln ab 1956

    Um Mißverständnissen vorzubeugen: es gab in den 60ern die "reguläre" Clubnadel und das MMK- Abzeichen in Gold für gute Taten ab 1962, also so etwas wie das "Ritterkreuz" der Micky Maus. Nachstehend eine kurze Auflistung der Nadeln mit Schätzpreisen in Euro (Quelle: Comic- Preiskatalog 2007):

    - MMK- Abzeichen in Gold - Für gute Taten - ab 1962 , 800,- Euro (!),

    - MMK- Abzeichen großer Kopf - ab März 1956, 65,- Euro

    - dto. mit langer Nadel ab März 1956, 90,- Euro

    - MMK Abzeichen Metall Kopf klein, Mund schwarz 70er, 30,- Euro

    - MMK- Abzeichen Plastik (ab 1982), 10,- Euro

    Ich hatte seinerzeit nur das reguläre Abzeichen und einige Clubartikel durch einen Gewinn im Preisausschreiben. Bekennender MM- Fan war ich in späteren Jahren nicht mehr, mich reizten mehr die alten Lehning- Sachen. Heute habe ich von Ehapa nur den MM- Jahrgang 1967 und einige der frühen Mickyvisionhefte aus 1963 bis 1965.