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    41

    Montag, 27. Mai 2013, 19:03

    Sorry, hier habe ich mich geirrt ;( ;(

    Hildegard Krekel hatte lange Zeit gegen den Krebs gekämpft, sich tapfer
    Chemotherapien und Operationen unterzogen. Am Ende hat sie diesen Kampf
    leider doch verloren.

    42

    Montag, 27. Mai 2013, 19:07

    Da bin ich etwas verwirrt. Ich dachte Lotti Krekel, die ältere Schwester, ist die Sängerin und Hildegard die Schauspielerin.

    43

    Montag, 27. Mai 2013, 19:18

    So ist es. Bzw., so auch nicht ganz, denn beide waren Schauspielerinnen.

    :)

    44

    Montag, 27. Mai 2013, 20:25

    Hilde und Lotti und Ein Herz und eine Seele

    Hildegard Krekel ist die jüngere der beiden "kölschen" Schwestern, Lotti sang auch gelegentlich neben ihrer Schauspielerei.
    Äußerst tragisch, daß Hilde (sie war nur 5 Jahre älter als ich) so früh von uns gehen mußte. Damit dürfte auch die vorletzte Stammdarstellerin aus der Tetzlaff- Serie, die in den frühen 70ern Fernsehgeschichte schrieb, verstorben sein. Ich gedenke auch Heinz Schubert und Elisabeth Wiedemann, die diese Serie unsterblich machten. Frau Wiedemann (geb. 1926) wurde 2009 unter Betreuung gestellt und lebt heute in einem Pflegeheim in Bayern.

    45

    Montag, 27. Mai 2013, 22:47

    Die Frau Wiedemann habe ich 1978 persönlich kennengelernt. Da spielte sie in Neuss die "Frau vom Meer", eine anspruchsvolle, sehr ernsthafte Rolle. Sie zeigte sich auch hinter den Kulissen als sehr ernsthafte Schauspielerin, die in ihrem Beruf völlig aufging. Gelegentlich war das auch schon mal "des Guten ein wenig zuviel", aber in Sachen Disziplin und Arbeitsethos auch durchaus beeindruckend.

    46

    Dienstag, 28. Mai 2013, 17:58

    Frau Wiedemann und Frau Feddersen

    Wie Wolfgang Menge damals ausgerechnet zu Frau Wiedemann für die Rolle der "Else" kam, bleibt mir bis heute schleierhaft. Sie galt bereits damals als eher ernste Theaterschauspielerin und soll mit der Rolle anfangs auch sehr "gefremdelt" haben. Unter diesen Voraussetzungen hat sie´s aber hervorragend hinbekommen.
    Helga Feddersen ist ja dann bekanntlich vom Publikum weitgehend abgeleht worden. Es war halt nicht mehr die Original- Elsääh !

    47

    Dienstag, 28. Mai 2013, 19:13

    Diether Krebs

    Da jetzt so ziemlich alle Mitglieder der Familie Tetzlaff erwähnt wurden, soll auch der letze nicht vergessen werden: Diether Krebs. Er wirkte später u.a. in Comedy Serien wie Rudis Tagesshow, Sketchup oder Voll daneben mit. Leider machte er seinem Namen alle Ehre und verstarb am 04. Jan. 2000 viel zu früh im Alter von 52 Jahren.

    48

    Mittwoch, 5. Juni 2013, 21:20

    Eddi Arent

    spielte in den 60ern vor allem die Rolle des Spaßvogels, z.B. in den Edgar Wallace Verfilmungen oder auch in Karl-May-Filmen wie "Der Schatz im Silbersee". Diese Rolle blieb er auch in späteren Sketch-Sendungen wie "Harald & Eddi" mit Harald Juhnke treu.

    Eddi Arent ist am 28.05.2013 im Alter von 88 Jahren gestorben.

    49

    Samstag, 3. August 2013, 09:18

    R.i.p. J.J. Cale

    J.J. Cale geb. 5.12. 1938, gestorben 26.7.2013.

    Schade, wieder ist ein toller Musiker von uns gegangen. Er galt als einer der Begründer des Tulsa-Sounds.

    Etwas eigenwillige Musik, die aber eine ganz bestimmte Zeit der 70er Jahre prägte.

    Beispiele: http://youtu.be/zurxnFdNcUk http://youtu.be/28DhmH7n17s

    http://youtu.be/8MJ26U19us4

    Changes:

    How can you put me through these changes

    Why do you do me like you do

    Ain't no way I'll ever love nobody but you

    Let him go out and get with strangers

    Don't you turn our love to hate

    Ain't no man can love you like I can and I do

    How can you put me through these changes?


    Why do you do me like you do?
    It ain t no way.. I love-a dee love nobody but you

    R.i.p.

    J.J. Cale

    50

    Montag, 23. September 2013, 17:24

    Paul Kuhn

    der "Mann am Klavier" ist am 23.09.2013 mit 85 Jahren gestorben.

    "Paulchen" Kuhn wie er oft genannt wurde, war in den 60ern häufig im Fernsehen als Bandleader, Schlagersänger oder sogar als Schauspieler zu sehen. Nach dem Krieg wurde er zu einem der führenden Jazzpianisten. Swing, das war seine Welt, doch sein Geld verdiente er vor allem mit seinen Tanzplatten und Schlagern. Noch in den 2000er Jahren war er mit Max Greger und Hugo Strasser als "Swinglegenden" unterwegs.

    Von der Seite "Orchester- und Komponenten" sein wohl bekanntester Hit:

    Es gibt kein Bier auf Hawaii

    aus dem Jahre 1963.

    51

    Mittwoch, 20. November 2013, 19:39

    Dieter Hildebrandt

    der wohl einflussreichste und bekannteste Kabarettist Deutschlands ist gestern verstorben und mit ihm ein bedeutendes Stück deutscher Kabarett- und Nachkriegsgeschichte. Vor allem seine Fernsehauftritte in den 60ern mit der Münchner Lach- und Schießgesellschaft an der Seite von Klaus Havenstein, Sammy Drechsel und Ursula Noack habe ich noch gut in Erinnerung. Sie waren damals ein fester Bestandteil der abendlichen Silvesterunterhaltung.

    52

    Freitag, 22. November 2013, 22:36

    Lach- und Schieß

    Yap, wobei die große Zeit der Münchner Lach- und Schieß in den 60er Jahren lag.
    Nach dem Regierungsantritt von Willy Brandt 1969 fiel es deutlich schwerer, den politisch Verantwortlichen auf die Füße zu treten. Mehr noch, das politische Kabarett wurde in dieser Konstellation vielfach für tot erklärt.
    Man wollte der damals sehr progressiv wirkenden SPD auch nicht zu sehr auf die Füße treten. Dies führte letztendlich zur Auflösung der Lach- und Schieß im Jahre 1972.
    Medial bekannt blieb Hildebrandt durch seine "Notizen aus der Provinz" in den 70ern und natürlich durch "Scheibenwischer" in den Folgejahren.

    53

    Montag, 2. Dezember 2013, 18:44

    Chris Howland

    Ob als Schallplattenjockey, Schlagersänger, Moderator von Studio B und der versteckten Kamera oder als Schauspieler in etlichen Karl May Filmen, in den 60ern war Chris Howland sehr präsent. Am 30. November ist das auch als Mr. Pumpernickel bekannte Allround-Talent im Alter von 85 Jahren gestorben.

    54

    Dienstag, 3. Dezember 2013, 18:35

    Chris Howland und die Ursprünge

    Angefangen hatte der gute Chris als britischer Besatzungssoldat im Hamburg der frühen Nachkriegsjahre.
    In einem vor wenigen Jahren gegebenen Interview sagte er, daß er sich als Brite für die starke Zerstörung der Hamburger Innenstadt geschämt hätte. Das hat mich damals durchaus beeindruckt.
    "Versteckte Kamera" mit Chris Howland lief in den frühen 60ern. Ich kenne das Format daher in erster Linie aus den späteren Erzählungen meines Vaters. Unvergessen wohl die Szenen mit dem Auto ohne Motor oder einem ähnlichen Fahrzeug mit überdimensioniertem Benzintank.
    Wobei man jüngeren Semestern erklären muß, daß es damals noch den persönlichen Tankwartservice gab ;) .

    55

    Dienstag, 3. Dezember 2013, 19:48

    In den 60ern gab es auch noch den Beruf des Schrankenwärters, das waren damals sogar Beamte. An beschrankten Bahnübergängen standen die kleinen Bahnwärterhäuschen, in denen der Bahnwärter seine Arbeitszeit verbrachte und nach Plan die Schranken von Hand schloß und öffnete (Erinnert mich eine ein Schullektüre: Bahnwärter Thiel von Georg Hauptmann).

    In einer von Chris Howland (um beim Thema zu bleiben) moderierten Szene aus der versteckten Kamera wurde so eine Bahnschranke auf einer Straße montiert, obwohl weit und breit keine Gleise zu sehen waren. Als dann ein wie üblich uniformierter Schrankenwärter, die Schranken schloß und dadurch den Verkehr zum Stehen brachte, stiegen alsbald die ersten Unzufriedenen aus, um sich beim Schrankenwärter über dieses total nutzlose Ansinnen zu beschweren, sie mussten sich dann jedoch anhören, daß hier eine Bahnstrecke geplant sei, leider habe sich der Baubeginn verzögert, aber er sei schon mal eingestellt worden und da er schließlich auch Gehalt empfange, hat man ihm aufgetragen, schon vorher zu üben, damit er später bei dieser verantwortwortungsvollen Aufgabe keine Fehler mache. Da könne er leider nichts dran ändern.

    Die meisten der Beschwerdeführer zogen daraufhin kopfschüttelnd wieder ab, setzten sich in ihr Auto und warteten brav auf das Öffnen der Schranke.

    Das zeigt zum einen, daß man auch damals schon den Behörden so einiges Irrationales zutraute und zum anderen, das Uniformträger noch Respektspersonen waren (egal ob Polizei, Postbote, Schaffner oder Schrankenwärter).

    56

    Mittwoch, 4. Dezember 2013, 17:08

    Schrankenübergänge

    Yap, damals konnte man die Geschichte mit der Schranke so noch mit den Menschen dieser Zeit durchziehen.
    Eine gewisse Staatsgläubigkeit war trotz der damit gemachten schlechten Erfahrungen noch in der Mehrheit der Bevölkerung vorhanden.
    Heute würde man solche Menschen verlachen, beiseite schieben und den Weg "sich selbstverwirklichend" unbeirrt fortsetzten. In Extremfällen würde der "Beamte" vielleicht sogar noch Dresche beziehen :cursing: .

    57

    Freitag, 18. Juli 2014, 18:51

    Dietmar Schönherr verstorben

    Uns Kids der 60er Jahre vor allem durch die erste Science Fiction- Reihe im deutschen Fernsehen, die 1966 erstmalig ausgestrahlte "Raumpatrouille", in Erinnerung geblieben, ist Dietmar Schönherr nun im fast biblischen Alter von 88 Jahren auf Ibiza von uns gegangen.
    Neue Maßstäbe setzte er nach der "Raumpatrouille" in den Jahren 1969 bis 1972 mit seiner innovativen Familienshow "Wünsch Dir was". In Erinnerung geblieben ist mir vor allem noch das attraktive Oberteil eines Töchterleins und der Beinahe- Ertrinkungstod eines Angehörigen, der rasch aus einem Auto befreit werden mußte.
    Danach natürlich die erste regelmäßige Talkshow im Deutschen Fernsehen ab 1973: "Je später der Abend".
    Bewundernswert das Treueverhältnis zu seiner zweiten Frau Vivi Bach, mit der er von 1965 bis 2013 zusammenlebte.
    Möge er als nicht unbedeutender Teil unserer deutschen Film- und Fernsehkultur insbesondere der 60er und 70er Jahre in Frieden ruhen.

    58

    Freitag, 18. Juli 2014, 20:26

    Dietmar Schönherr war für mich vor allem Cliff Allister McLane, Kommandant des schnellen Raumkreuzers Orion. Daneben erinnere ich mich an einige Nebenrollen in "Nacht fiel über Gotenhafen", "Ferien mit Piroschka" oder Krimis wie "Die Nylonschlinge". Zuletzt sah ich ihn in einer sympathischen Rolle in der Doris Dörrie Komödie "Bin ich schön?".

    59

    Donnerstag, 11. September 2014, 19:54

    Joachim "Blacky" Fuchsberger

    ist heute in seinem Haus in Grünwald bei München im Alter von 87 Jahren verstorben. Bekannt wurde er als Schauspieler Mitte der 50er mit der Hauptrolle in dem Dreiteiler 08/15. In den 60ern spielte er dann in etlichen Edgar-Wallace-Verfilmungen den Inspektor. 1972 moderierte er die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele in München, später dann etliche Fernseh-Shows wie "Der heiße Draht" oder "Auf Los geht's los".

    60

    Donnerstag, 11. September 2014, 21:44

    Joachim Fuchsberger tot

    "Blacky" war für mich immer ein typischer Vertreter der "Erlebnisgeneration": HJ, RAD, Wehrmacht, Gefangenschaft, Arbeit im Bergbau und anderen Jobs bis hin zu seinen Tätigkeiten als Rundfunksprecher, Schauspieler und Moderator. Kurz, ein typischer Vertreter der Generation meiner Eltern mit dem unbedingten Aufbau- und Aufstiegswillen, die das Land nach ´45 bis in die 70er wieder nach vorne gebracht hat.
    In Erinnerung geblieben ist er mir vor allem durch die Rolle des Gefreiten Asch in "08/15", weniger durch seine Rolle in den Edgar Wallace- Filmen, die mich nie besonders interessierten, und noch weniger als Moderator in "Heut´ Abend". Hier und in anderen Talkrunden erschien er mir immer etwas zu selbstverliebt,was natürlich seinen Grund hatte. Bis ins hohe Alter sah "Blacky" blendend aus und war nicht zuletzt dadurch mit einem hohen Grad an Selbstbewußtsein ausgestattet. Insofern war er ein "Womanizer" und zwangsläufig beim weiblichen Publikum sehr beliebt.
    Wieder ist eine Persönlichkeit der deutschen Nachkriegsgeschichte von uns gegangen. Möge er in Frieden ruhen.