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    Freitag, 11. März 2011, 22:05

    Rock-Klassiker der 70er

    Zum Dienstabschied beim Großem Zapfenstreich für den Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erklang Deep Purples "Smoke On The Water". Als der Song herauskam war Karl-Theodor noch nicht einmal 1 Jahr alt. Den Verteidigungsminister von 1972 kennt heute kaum noch einer, der Song, zumindest der Anfangsriff, ist heute noch weltbekannt.

    "Smoke On The Water" ist jedoch längst nicht der einzige Rock-Klassiker aus dieser Zeit. Da wären noch "Paranoid" von Black Sabbath, "Lady In Black" von Uriah Heep, "Stairway To Heaven" von Led Zeppelin und für alle, die Anfang der 70er dem Ende ihrer Schulzeit entgegen sahen "School's Out" von Alice Cooper.

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    Mittwoch, 15. Juni 2011, 17:06

    Ah, es geht mal wieder um "Smoke on the Water". Mich hat schon die Rätselfrage ziemlich dazu gebracht, ein bisschen Internet-Recherche zu machen, was die Entstehungsgeschichte zu diesem Welthit betrifft. Klar, die Zeitungen waren damals voll wegen dem Kasinobrand, aber vieles hat man mit der Zeit vergessen. Wusstet ihr übrigens, dass es sogar eine Bandaufnahme von dem Feueralarm gab? http://www.youtube.com/watch?v=ZeGNJt_ZpR4&feature=related

    Da hatte jemand ein Bootleg von dem Zappa-Konzert machen wollen und dabei den Feueralarm, Zappas Rede an das Publikum und noch einiges von dem Drum und Dran mit aufgenommen. Das Bootleg ist unter Swiss Cheese/Fire eins der offiziellen Bootlegs von Zappa.

    Was den Kasinobrand angeht, da kann man wohl sagen : "was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall". Deep Purple hatten großes Glück gehabt, weil sie ihr Equipment noch gar nicht abgeladen hatten. Machinehead sollte ja am Tag nach dem Zappa-Konzert in dem Saal aufgenommen werden. Zappa und die Mothers of Invention hatten ihr ganzes Equipment bei dem Brand verloren und mussten mehrere Konzerte absagen. Und die Härte ist ja: Für Deep Purple gab es danach einen Welthit, für Zappa hingegen weniger als eine Woche später eine neue Katastrophe. Er wollte ja eigentlich direkt nach dem Brand nach Amerika zurück und hatte schon drei Konzerte abgesagt. Dann ließ er sich aber überreden, am 10.12., sechs Tage nach dem Brand, mit einem gemieteten Equipment im Rainbow-Theater in London aufzutreten. Das Konzert war schon fast zu Ende, da stürmte ein Irrer auf die Bühne und hat Zappa in den Orchestergraben geschubst, wo er sich bei einem 12-Meter-Sturz übelst verletzt hat..

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    Mittwoch, 15. Juni 2011, 17:41

    Ist schon interessant, durch welche Zufälle manchmal ein Song entstanden ist, der dann zum Welthit wurde. "Smoke On The Water" ist wohl zum bekanntesten Song von Deep Purple geworden und das Intro hat Ritchie Blackmore unsterblich gemacht (habe ihn vor einiger Zeit mit Blackmores Night gesehen, Höhepunkte dieses Konzerts waren natürlich seine Solis auf der Fender).

    Bei Deep Purple kennt man wohl vor allem die Mark II Besetzung (Blackmore, Glover, Gillan, Lord, Paice). Dabei haben sie in der Besetzung Blackmore, Lord, Paice, Evans und Simper in den 60ern auch schon guten Rock gespielt, etwa die Cover-Versionen Hey Joe, Kentucky Woman, River Deep, Montain High oder Lalena und natürlich der Superknaller "April".

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    Mittwoch, 15. Juni 2011, 18:17

    Als Single kam dann aber "Smoke on the Water" erst ein Jahr später raus, von Machine Head kam erst mal "Never before" raus, mit "When a Blind Man cries" auf der B-Seite. (ob der "Blind Man" Don Preston (Keyboarder der Mothers of Inventions) war, der wegen dem Verlust der zum Teil selbst umgebauten Instrumente bitterlich geweint hat und von Jon Lord getröstet wurde?) Wobei übrigens "When a Blind Man Cries" auf Machine Head selber gar nicht drauf war, sondern erst auf einer 2003 herausgekommenen remasterten Ausgabe. Richie Blackmore wollte den nicht draufhaben, keine Ahnung wieso. Übrigens auch ein Lieblingstitel von mir. Gefiel mir schon auf Single besser als "Never before". So wie ich verstanden habe, waren Deep Purple selber überrascht darüber, dass ausgerechnet "Smoke on the Water" so beliebt wurde.

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    Donnerstag, 16. Juni 2011, 10:40

    Wie im Text von "Smoke on the Water" angedeutet war der Titel
    als Füllmaterial gedacht ("Swiss time was running out, it seemed that we would loose the race"). Schon damals zeichnete sich
    der Konflikt in der Band ab, der später zum Ausstieg von Ritchie
    Blackmore führte.

    6

    Donnerstag, 16. Juni 2011, 22:34

    Dann war wahrscheinlich "Smoke on the Water" der Ersatz für "Blind Man", das rausgefallen war. Im Nachhinein kann man sagen, eine gute Entscheidung.

    Übrigens wird das Zappa-Bootleg von dem Konzert im Kasino aktuell zu Horror-Preisen angeboten. Bei Amazon habe ich es (wohlgemerkt, kein Original, sondern auf CD) für stolze 90€ gesehen. Nicht gerade wenig für eine CD-Kopie, finde ich. So interessant ich es auch gefunden habe, mir das auf dem Youtube-Video anzuhören, soviel würde ich nicht für die CD-Kopie eines Bootlegs bezahlen.

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    Sonntag, 3. Juli 2011, 17:49

    Ein Rock-Klassiker der auf meiner Liste ganz oben steht (vorallem die Live Versionen):

    Free Bird von Lynyrd Skynyrd

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    Sonntag, 3. Juli 2011, 18:07

    Bei mir stehen noch Hawkwind, besonders mit "Master of the Universe" ziemlich hoch oben auf der Liste. Überhaupt war die ganze LP "In Search of Space" was Extrafeines.

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    Dienstag, 5. Juli 2011, 19:52

    Von Hawkwind habe ich auch noch etliche Platten. Mein Favorit ist die LP: Doremi Fasol Latido.
    Bei Roadhawks ist ein schickes Poster dabei und bei der Live-Doppel-LP Space-Ritual muss man aufpassen, dass einem beim Aufklappen des Covers die Platten nicht herausfallen.
    Hawkwind Fan wurde ich damals durch die Single Silver Machine.

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    Dienstag, 5. Juli 2011, 22:08

    Stimmt, auch ich habe die Gruppe durch Silver Machine kennen gelernt.
    Ja, die Covers der Alben waren schon toll. "In Search of Space" enthielt das Logbuch eines Raumschiffs, der "Hawkwind".

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    Donnerstag, 8. März 2012, 17:20

    Child In Time

    Es gab hier schon länger keinen Rock-Klassiker-Eintrag mehr, dabei gab es in den 70ern doch recht viele davon. Der nächste ist wieder von Deep Purple und war zu Beginn der 70er ein richtiger Hammer.

    Das Stück, das auf dem Song "Bombay Calling" der Band "It’s a Beautiful Day" basiert (war schon mal Inhalt einer frühen Musikfrage, der Nr. 8, da hört man auch ein Stück von der Melodie) wurde 1969 geschrieben und beim "Concerto for Group and Orchestra" mit dem Royal Philharmonic Orchestra live uraufgeführt. Veröffentlicht wurde es zuerst als Studioaufnahme auf der LP "In Rock" von 1970.

    Mit 10 Minuten 13 Sekunten ist es das längste (und für mich beste) Stück der LP. Von Glovers Bass und Paices Schlagzeug getrieben, mit Lords Orgel- und Blackmores Gitarrensolos besticht es vor allem durch den Gesang (oder besser Geschrei) von Ian Gillan. Deep Purple at his best.

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    Freitag, 9. März 2012, 08:35

    Das ist eins meiner Lieblingsstücke von Deep Purple.

    Die Live-Version auf "Made in Japan" ist mit 12:18min. noch ein bisschen länger. Habe ich hier gerade laufen. "Made in Japan" ist meiner Meinung nach das beste Live-Album von Deep Purple.

    Dieses Kreischen wurde ja so etwas wie ein Markenzeichen für Ian Gillan. Und das nicht nur bei Deep Purple. Ich habe mir bei Youtube mal ein paar Stücke des doch sehr umstrittenen Black-Sabbath-Album "Born again" angehört. Das einzige Album, das Black Sabbath mit Ian Gillan als Sänger aufgenommen hat. Unter anderem diesen Titel: Disturbing the Priest

    http://www.youtube.com/watch?v=W8Nfj8wk-0Y&feature=related

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    Dienstag, 20. März 2012, 20:10

    Wir haben unds in der letzten Zeit viel über Covers und Remakes unterhalten. Heute hätte ich bald Zustände bekommen, als ich dieses Cover (oder ist es eher ein Remake, einer der Musiker ist ja noch einer der Original-Interpreten) von "Child in Time" gesehen und gehört habe. Für mich einer der schlimmsten Fälle von geht nicht, den es nur geben kann.

    http://www.youtube.com/watch?v=xY_qU0sGX1g&feature=fvst

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    Dienstag, 20. März 2012, 21:14

    Das ist ja wirklich zum wegwerfen. Wie die nur auf die Auswahl gekommen sind. Eigentlich mag ich ja Blackmores Night und sie machen auch ganz gute Musik (besonders auf ihren ersten beiden CDs), aber Deep Purple Songs passen nun gar nicht (noch nicht einmal das ruhige "Soldier Of Fortune", das ist allerdings nicht ganz so daneben wie ausgerechnet Child In Time).
    Black Night ist übrigens noch so ein fauxpas (Gibts auch auf Youtube, aber das verlinke ich mal lieber nicht).

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    Dienstag, 20. März 2012, 21:20

    Ich habe mir gerade "Smoke on the Water" von Blackmore´s Night bei Youtube angehört. Ich könnte ko...

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    Dienstag, 20. März 2012, 21:26

    Na ja, könnte ja sein, dass es unter den Fans welche gibt, die noch nie etwas von Deep Purple gehört haben.

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    Dienstag, 20. März 2012, 21:28

    Ich wollte heute eigentlich bei den Lieblingsplatten etwas über "Made in Japan" schreiben, aber nachdem ich gerade zwei meiner Lieblingslieder von dem Album derart verhunzt gehört habe, muss ich mich erst mal von dem Schock erholen.

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    Mittwoch, 21. März 2012, 19:42

    Stairway to Heaven

    von Deep Purple zu einer anderen, nicht weniger bekannten Hardrock-Band: Led Zeppelin. Von ihrem 4. Album aus dem Jahre 1971 stammt die 8-minütige Rock-Ballade "Stairway to Heaven". Ein sehr ruhiges Stück, das mit Akustikgitarre und Blockflöte beginnt, sich dann langsam steigert und mit einem tollen Gitarrensoli von Jimmy Page endet, eines der Höhepunkte der damaligen Led Zeppelin Konzerte. Obwohl niemals in den Charts vertreten, ist "Stairway To Heaven" wohl einer der bekanntesten Songs von Led Zeppelin.

    Ja und auch davon gibt es unzählige Coverversionen (unter anderen von der Country-Sängerin Dolly Parton), die aber alle nicht einmal in die Nähe des Originals kommen. Um sich nicht unnötig aufzuregen, dann doch lieber das Original.

    Hier die Version vom Konzert und der gleichnamigen Live-LP von 1976 "The Songs Remains The Same":

    Stairway To Heaven

    Wer da am Anfang die Blockflöte spielt? John Paul Jones auf dem Keyboard.

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    Freitag, 30. März 2012, 21:25

    "Four Symbols", also Led Zeppelin IV gehört auch zu den Alben, die auf meiner Wiederbeschaffungsliste stehen. Aber ich muss gestehen, "Stairways to Heaven" mag ich erst jetzt. Früher habe ich das Stück immer langweilig gefunden und oft sogar übersprungen, wenn ich die Platte gehört habe.

    Jedenfalls hatte Keith Moon mit seiner Vorauissage betreffs des "bleiernen Zeppelins" nicht recht behalten. Allerdings waren Led Zeppelin konsequenter als Deep Purple und Black Sabbath, indem sie sich nach dem Tod von John Bonham 1980 auflösten, anstatt dass sie noch in anderen Besetzungen weitergemacht hätten.

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    Freitag, 30. März 2012, 22:34

    Ist nicht so einfach, von dieser LP einen Song hervor zu heben. Black Dog und Rock and Roll sind auch bekannte Live-Nummern. Interessant auch die ruhigeren Stücke wie The Battle Of Evermore und Going To California. Mein Favorit von diesem Album ist When The Levee Breaks. Ein wirklicher Rock-Klassiker ist aber nur Stairway To Heaven geworden.