Das waren noch Zeiten!

Platz 1:

Ich erinnere mich auch an diese langweiligen Fernseh Nachmittage für uns Kinder, mit Übertragungen der Meisterschaften im Springreiten.
Hier gab es Hans-Günter Winkler, Fritz Tiedemann und Albin Schockemühle mit seinem Pferd Halla oder Dressurreiten mit Josef Neckermann.




Platz 2:

Teilt sich, Das Wort zum Sonntag mit dem Neujahrsskispringen (Das war für mich total öde.)


Platz 3:

Dann folgte Eiskunstlauf auf Platz 3 der Folterliste. (Als Holiday on Ice aufkam, wurde es etwas interessanter)

Knapp gefolgt von Wastl Fanderl Notenbüchl. ( Dokumentation über Volksmusik in Bild und Ton)

Direkt dahinter, der internationale Frühschoppen von Werner Höfer mit sechs Journalisten aus fünf Ländern. Das rauchende Inferno, da waren manchmal vor Rauch, die Journalisten nicht mehr zu erkennen.Überhaupt wurde in den 60ern im Fernsehen gesoffen und geraucht was das Zeug hielt


Louis Trenker erzählt ( Als er mit dem Vater droben in den Bergen war), Basteln mit Tante Erika, Turnen mit Adalbert Dickhut und Kochen mit Clemens Wilmenrod ( er hat uns den Toast Hawaii beschert)wurde ja schon erwähnt.

Noch eine Anmerkung.
Jetzt waren Milchbars in Mode, überall bekam man Bananen- oder Erdbeermilch serviert.




Dann gab es noch an Sendungen:


Der 7. Sinn (Tipps zur Verkehrssicherheit)

Das Rasthaus ( Ein Verkehrsmagazin)

Die Drehscheibe ( Ratgeber im Alltag)

Magazin der Woche

Wir lernen Englisch mit Walter und Conny (ist heute noch sehr lustig )

Wenn die Anderen feiern.(mit internationalen Gästen)

Gestatten Sie? Tanzschule Fern. " Na klar " da habe ich 1965 den Letkiss gelernt.
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Abendsendungen:


Vergissmeinnicht mit Peter Frankenfeld

Ein Platz an der Sonne

Kein Platz für Tiere mit Bernhard Grzimek.

Die Haifischbar ( Mit Gästen von der Waterkant)

Hotel Victoria ( mit Vico Torrianie als Koch " Man nehme......" )

Dem Täter auf der Spur ( Krimi zum mitraten. Wer war der Täter)

Millowitsch-Theater

Ohnesorg-Theater

Komödienstadl

Es darf gelacht werden ( Slapstick, Buster Keaten usw.)









Noch ein paar Kindersendungen:

Schlager für Schlappohren mit Arno Görke und dem Hasen Cäsar ( Aktuelle Hits )

Kasper und René (Körner) Märchenraten mit Kasper und René, Ratereise mit Kasper und René

Der Hohensteiner Kasper (Kaspertheater)

Es gab auch viele Scherenschnitt-Märchen im Nachmittagsprogramm.



Bitte die Reihe fortsetzen !

Besonders gemocht habe ich immer die Filme mit Marionetten, Stab- oder Handpuppen im Kinderprogramm. Allen voran natürlich die Augsburger Puppenkiste. Daneben wurden aber auch Sagen, Märchen und biblische Geschichten von eher unbekannten Bühnen ins Programm genommen. Derartiges gibt´s heute im Kinderfernsehen kaum noch, stattdessen werden die Kids mit teils grottenschlechten Animes made in Japan or USA zugemüllt.

Damals ging es im Fernsehen noch viel ruhiger zu, kein Vergleich zu heute. Einfache Scherenschnitt-Märchen, Puppenspiele, es wurde vorgelesen, erzählt und sogar Skat gespielt. "18, 20 ... nur nicht passen" hieß die Sendung.

Vorsicht Falle hatten wir ja schon an anderer Stelle. Das erinnerte mich an eine andere Vorsicht-Sendung. Vorsicht Kamera mit Chris Howland. Zu dieser Zeit, Anfang bis Mitte der 60er, moderierte Chris Howland auch "Musik aus Studio B."

Bei Vorsicht Kamera wurden ahnungslosen Leuten mit versteckter Kamera Streiche gespielt. An einige kann ich mich noch erinnern, etwa an den verduzten Tankwart, der einen Gogo volltanken sollte. Statt des kleinen Tanks war aber ein 200l Tank eingebaut. Es waren allesamt recht harmlose Streiche und sogar die, die es "erwischt" hatte, konnten darüber lachen.

Telemekel und Teleminchen

Im Zusammenhang mit Puppen sind mir noch Telemekel und Teleminchen eingefallen. Telemekel war eine Quietschepuppe, er konnte sich mit seinem Gequietsche ausdrücken, jedenfalls konnte sein Besitzer offenbar verstehen, was Telemekel sagte. Teleminchen hatte keine Stimme, aber sie klappte immer die Augen auf und zu, und auf diese Weise konnte sie auch zaubern.

Danke! Die beiden hatte ich sogar als Figuren. Ich konnte mich nur nicht mehr erinnern wie sie hießen und was sie machten. Auf dem Tischchen sieht man sie und meinen alljährlichen (immer derselbe) Osterhasen.