Das waren noch Zeiten!

In den 60er Jahren waren singende Sportler groß in Mode. Doch haben diese bekannten Sportler ihre Platten auch wirklich selber besungen? Zumindest im Fall einer bekannten Sportlerin gab es Gerüchte, sie hätte lediglich im Backgroundchor gesungen, da ihr "kleines Stimmchen" nicht ausgereicht hätte. Die Platte wäre in Wirklichkeit von einer Studiosängerin besungen worden. Weiß jemand, um welche Sportlerin es sich handelt?

Zitat von »Chantal2000«

In den 60er Jahren waren singende Sportler groß in Mode. Doch haben diese bekannten Sportler ihre Platten auch wirklich selber besungen? Zumindest im Fall einer bekannten Sportlerin gab es Gerüchte, sie hätte lediglich im Backgroundchor gesungen, da ihr "kleines Stimmchen" nicht ausgereicht hätte. Die Platte wäre in Wirklichkeit von einer Studiosängerin besungen worden. Weiß jemand, um welche Sportlerin es sich handelt?

Das war Marika Kilius, sie stand im Verdacht, wenn Cowboys träumen, nicht selbst gesuchen zu haben, sondern Leonie Brückner.

Richtig! Leonie Brückner war an dieser Single wohl tatsächlich beteiligt, indem sie Marika geholfen hat. Marika konnte nicht besonders gut singen und wusste das auch. Da wurde dann folgendermaßen vorgegangen: Zunächst hat Leonie das Lied eingesungen, dann bekam Marika Leonies Gesang auf ihre Kopfhörer und musste das nachsingen, und sobald Marikas Aufnahme im Kasten war, hat man noch ein paar Töne von Leonie eingemischt, die Marika nicht getroffen hatte, und Leonies Gesang wurde ansonsten dann gelöscht.

Leonie Brückner war als Schlagersängerin nicht sonderlich erfolgreich, obwohl sie ein paar eigene Singles herausgebracht hat, unter anderem zwei mit Claus Herwig, der später als Teddy Parker Erfolge hatte. Aber sie hatte ihr Auskommen als Chor- und Studiosängerin, und ebenso als Sängerin in Werbespots, zum Beispiel in einer Pepsi-Werbung.