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    Freitag, 11. November 2011, 16:20

    Dialekte 1 Hessisch übersetzt ins Englische



    Babba = Father
    babbele = to speak
    beleidischt Lebberworscht = Sensitive person
    Bobbelsche = Little child
    Bosse mache = to do something stupid
    Dasch = bag
    druff = up there
    Ebbel = Apple
    enuff = up
    enunner = down
    Grie Soß = Popular Frankfurt dish
    gugge = to watch
    Guuuude = Hello, nice to see you
    Hauptwach = Frankfurt Times Square
    Hibbelisch = nervous
    Hinkel = chicken
    Hogge = to sit
    Kaff = small town
    Kipp = Cigarette
    Klaa = small



    Naggisch = naked
    Schnuud = Mouth
    Uffgeblase = arrogant
    Veraaasche = to make fun of someone
    Wutz = Pig
    Zeil = Broadway of Frankfurt


    Bangert= nice Boy
    ausbaldovern=to spy


    ei verdebbelt= dammend

    krie die kränk=to be ill

    Schickelcher= Shoes for Woman

    Dumm Dunsel= stupid Girl

    Aalle Krauderer= old Man

    Kneibche= little Knife


    Hä = Excuse me Sir, could you please be so kind to

    repeat your statememt. I couldn´t hear you
    well.

    noch mehr Übersetzungen: http://www.14me.net/texthtml/lexikhessisch.htm

    2

    Freitag, 11. November 2011, 16:38

    Diskriminierung auf rheinländisch

    Bei den Rheinländern hießen die dort aufgelaufenen Flüchtlinge und Ostvertriebenen "Pimmocks", ein etwas abwertender Begriff für die nicht bereits in dritter Generation Ortsansässigen. Hatte vielleicht auch etwas mit den Lastenausgleichszahlungen zu tun, die natürlich auch Sozialneid hervorriefen, zumal bei den Angaben über Liegenschaften und beigebrachten Bürgen nicht immer alles mit rechten Dingen zuging. Ich persönlich habe aber nie abwertende Äußerungen erfahren, sondern im Gegenteil den Großteil der Bevölkerung im Bergischen Land (Region zwischen Düsseldorf und Wuppertal) als sehr offen und aufgeschlossen erlebt.

    3

    Freitag, 11. November 2011, 18:27

    Batschkapp

    ist auch ein Wort aus dem Hessischen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, trugen Männer in den 60ern häufig eine Kopfbedeckung, meist Hüte. Ebenso wir Jungs, neben den Hüten auch Mützen, etwa die Zipfelmütze im Winter oder eben die Batschkapp. In den 60ern war die Batschkapp noch weit verbreitet. Ich hatte mal eine Batschkapp mit herunterklappbaren Ohrenschutz für kalte Tage.

    Seit Ende der 70er gibt es im Frankfurter Stadtteil Eschersheim einen bekannten Rockclub der sich Batschkapp nennt. Außerdem gab (oder gibt, das weiß ich leider nicht) es in Frankfurt am Mainufer einige gute Jazzkneipen und in der Nähe der Zeil den Sinkkasten. Wollte man damals statt Disco gute Rockmusik hören, ging man in eine dieser Rockkneipen. Dort habe ich Ende der 70er/Anfang der 80er mach gute Live-Band gesehen. So gab es eine lokale Band, die sich Frankfurt City Blues Band nannte. Von dieser habe ich noch eine Live-LP, die sie zu dieser Zeit im Sinkkasten aufgenommen hatten.
    Merke gerade, bin jetzt ins falsche Thema abgeschweift, vom Dialekt zu Jazzkneipen und Rockmusik.

    4

    Freitag, 11. November 2011, 19:34

    RE: Batschkapp

    ist auch ein Wort aus dem Hessischen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, trugen Männer in den 60ern häufig eine Kopfbedeckung, meist Hüte. Ebenso wir Jungs, neben den Hüten auch Mützen, etwa die Zipfelmütze im Winter oder eben die Batschkapp. In den 60ern war die Batschkapp noch weit verbreitet. Ich hatte mal eine Batschkapp mit herunterklappbaren Ohrenschutz für kalte Tage.

    Seit Ende der 70er gibt es im Frankfurter Stadtteil Eschersheim einen bekannten Rockclub der sich Batschkapp nennt. Außerdem gab (oder gibt, das weiß ich leider nicht) es in Frankfurt am Mainufer einige gute Jazzkneipen und in der Nähe der Zeil den Sinkkasten. Wollte man damals statt Disco gute Rockmusik hören, ging man in eine dieser Rockkneipen. Dort habe ich Ende der 70er/Anfang der 80er mach gute Live-Band gesehen. So gab es eine lokale Band, die sich Frankfurt City Blues Band nannte. Von dieser habe ich noch eine Live-LP, die sie zu dieser Zeit im Sinkkasten aufgenommen hatten.
    Merke gerade, bin jetzt ins falsche Thema abgeschweift, vom Dialekt zu Jazzkneipen und Rockmusik.


    Die Batschkapp und den Sinkkasten gibt es noch.

    Außerdem gab es in den 70ern das Zoom in der Stiftstraße,es war etwas verrufen( in den 60ern hieß es Storyville) .

    Dort habe ich Arthur Brown live gesehen. Bei seinem Song Fire, hatte er eine Öllampe auf dem Kopf die umkippte und seine Haare fingen dann an zu brennen

    In seiner Band spielte auch Greg Lake.


    Auch King Crimson und Genesis Gun,Jeronimo ( Übrigens: Der Hanauer Helmut Wenske gestaltete unteranderem die Cover von Jeronimo ,Harvey Mandel, Nektar und andere Bands.) Clark & Hutchinson usw. traten im Zoom auf.


    Dann gab es das Aquarius, den Kings-Club und das Logo.Alles Szene-Clubs.

    Eine Kneipe war das Huckebein in der Stiftstraße. Dort wartete man bis das Zoom öffnete. Seit der 80er ist in den Räumlichkeiten des Zooms,jetzt der Sinkkasten. http://wenske-hyde.com/

    5

    Freitag, 11. November 2011, 20:05

    Da wir hier in der Rubrik Fernsehen sind, nach der kurzen Abschweife wieder zurück zum Thema und beim Thema Fernsehen und (hessischer) Dialekt, fällt mir eine Sendung ein, die bei uns zu Hause in den 60ern samstagnachmittags häufig lief:

    Zum blauen Bock.

    Eine Sendung mit Volksmusik, Eppelwoi und viel hessischer Atmosphäre. An den ursprunglichen Moderator Otto Höpfner kann ich mich nicht mehr erinnern, dafür umso mehr an Heinz Schenk, zusammen mit Lia Wöhr und Reno Nonsens.
    Und wie hieß es am Schluß immer: Welchen Bempel hätten's denn gern. (oder verwechsle ich das jetzt mit den Schweinderl)

    6

    Freitag, 11. November 2011, 20:54

    Da wir hier in der Rubrik Fernsehen sind, nach der kurzen Abschweife wieder zurück zum Thema und beim Thema Fernsehen und (hessischer) Dialekt, fällt mir eine Sendung ein, die bei uns zu Hause in den 60ern samstagnachmittags häufig lief:

    Zum blauen Bock.

    Eine Sendung mit Volksmusik, Eppelwoi und viel hessischer Atmosphäre. An den ursprunglichen Moderator Otto Höpfner kann ich mich nicht mehr erinnern, dafür umso mehr an Heinz Schenk, zusammen mit Lia Wöhr und Reno Nonsens.
    Und wie hieß es am Schluß immer: Welchen Bempel hätten's denn gern. (oder verwechsle ich das jetzt mit den Schweinderl)

    Otto Höppner hatte den Schlußsatz: So ihr Bube, jetzt zahlt euern Schoppe und bringt euer Fraa noch en Bretzel mit. Heinz Schenk als Blauen Bock Wirt habe ich nicht oft gesehen. Da hatte ich andere Interessen. Beat-Club usw.

    7

    Samstag, 12. November 2011, 20:42

    "Der Blaue Bock" war in den 60ern Pflichtprogramm bei meinen Eltern, insbesondere bei meiner Mutter. Weniger wegen Heinz Schenk und Lia Wöhr (ersteren mochte ich überhaupt nicht, mir war sein Vorgänger Otto Höpfner wesentlich sympathischer), sondern wegen der oft hochkarätigen Gesangsgäste wie Rudolf Schock oder Anneliese Rothenberger. Zwangsläufig habe ich dann als Kind viele der Sendungen "mitbekommen". In den 70ern war dann mein Vater mal Publikumsgast in einer der Sendungen und einigermaßen enttäuscht von der Arroganz Heinz Schenks gegenüber dem Publikum, solange die Kamera ausgeschaltet war. Es ging wohl konkret um vorgetragene Autogrammwünsche.