•         *[Home] *[Fernsehen] *[Bücher] * [Comics] *[Musik] *[Alltag] * [Zeitgeschichte] *[Über mich]

    Sie sind nicht angemeldet.

    1

    Sonntag, 9. Oktober 2011, 11:48

    Karl May Kinofilme

    Von den Karl May Kinofilmen kennt man vor allem jene 17 Filme aus den 60ern, die 1962 mit dem "Schatz im Silbersee" begannen und 1968 mit "Winnetou und Old Shatterhand im Tal der Toten" endeten. Sie sind untrennbar mit den Darstellern Lex Barker und Pierre Brice verbunden. Seit diesem Wochenende (7. Oktober 2011) gibt es eine DVD-Box mit den älteren Karl May Abenteuerfilmen:

    Durch die Wüste von 1936 mit Fred Raupach, Erich Haußmann
    Die Sklavenkarawane von 1958 mit Viktor Staal, Georg Thomalla, Theo Lingen
    Der Löwe von Babylon von 1959 mit Helmuth Schneider, Georg Thomalla, Theo Lingen

    Die Box enthält damit die ersten Karl May Abenteuerfilme der Tonfilmzeit (in den 20ern gab es noch 3 Stummfilme).

    Die Sklavenkarawane, die Mitte der 60er zu meiner Grundschulzeit im Fernsehen lief, war mein erster Karl-May Film. Er war tagelang das Gesprächsthema auf dem Pausenhof und wir haben sogar Szenen aus diesem Film nachgespielt. Unsere ersten Karl May Filmhelden waren also nicht Winnetou und Old Shatterhand sondern Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Meinen ersten Karl May Kinofilm (Winnetou I) habe ich erst Ende der 60er gesehen.

    2

    Donnerstag, 19. April 2012, 21:49

    Karl May Kinofilme

    Die Sklavenkarawane, die Mitte der 60er zu meiner Grundschulzeit im Fernsehen lief, war mein erster Karl-May Film. Er war tagelang das Gesprächsthema auf dem Pausenhof und wir haben sogar Szenen aus diesem Film nachgespielt. Unsere ersten Karl May Filmhelden waren also nicht Winnetou und Old Shatterhand sondern Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Meinen ersten Karl May Kinofilm (Winnetou I) habe ich erst Ende der 60er gesehen.

    Der 'Witz' ist, daß bei Karl May weder Kara Ben Nemsi noch Hadschi Halef Omar in der "Sklavenkarawane" vorkommen ...

    :)

    Mit den Filmen ist es wirklich so eine Sache, das wäre ein Thema für sich ...

    (In meiner frühen Jugend habe ich sie gerne gesehen und mich beeindrucken lassen, heute kann ich ihnen nichts mehr abgewinnen ... der May-Lektüre aber nach wie vor sehr wohl sehr viel ...)

    3

    Freitag, 20. April 2012, 17:10

    RE: RE: Karl May Kinofilme


    Der 'Witz' ist, daß bei Karl May weder Kara Ben Nemsi noch Hadschi Halef Omar in der "Sklavenkarawane" vorkommen ...


    Immerhin lassen sich in diesem Film noch einige typische Karl-May-Motive erkennen. Spätere Filme, wie etwa "Old Shatterhand" oder "Winnetou und sein Freund Old Firehand" hatten außer den Namen der Romanhelden überhaupt nichts mehr mit den Karl-May-Büchern zu tun.

    Als Kind haben mir die Filme sehr gut gefallen, allein schon die Landschaftsaufnahmen und Martin Böttchers toller May-Sound. Die Diskrepanz zu den Büchern ist mir aber auch damals schon aufgefallen. Einer der größten Leistungen Winnetous war damals für mich, sein hübsches weißes Outfit bei all den Kämpfen nicht dreckig zu machen. So etwas habe ich damals nicht mal an den ruhigen Sonntagen geschafft von den Wochentagen gar nicht zu reden.

    4

    Freitag, 20. April 2012, 19:03

    Karl May in Wort und Bild

    Die deutschen Karl- May Produktionen habe ich erstmals bei der Erstausstrahlung im öfftl. Fernsehen verfolgt und war einigermaßen enttäuscht. Vor allem fiel mir immer wieder auf, daß es mit den Reitkünsten einiger Nebendarsteller und Statisten nicht zum Besten bestellt war. In den 60ern sind diese Filme ja Kassenrenner gewesen, als Kids hatten wir damals aber nicht das nötige Kleingeld, um ins Kino zu gehen. Dagegen haben wir 1964/ 65 unser weniges Geld in die Winnetou -Sammelbilder des Eikon- Verlages gesteckt. Bei älteren Geschwistern hing natürlich auch der "Bravo- Starschnitt" von Pierre Brice lebensgroß im Zimmer. Empfehlenswert sind die frühen "Karl May" und "Winnetou" - Comichefte des Lehning- Verlages aus den Jahren 1963 bis 1965/66. Helmut Nickel hat hier zeichnerisch die Thematik "Karl- May" erstmalig in ein Comic- Format umgesetzt und dies sehr akribisch und auch heute noch sehenswert getan.

    5

    Samstag, 22. Juni 2013, 17:32

    RE: Karl May in Wort und Bild

    Helmut Nickel hat hier zeichnerisch die Thematik "Karl- May" erstmalig in ein Comic- Format umgesetzt und dies sehr akribisch und auch heute noch sehenswert getan.
    Die gibt's ja jetzt in Buchform.

    6

    Samstag, 22. Juni 2013, 22:10

    Winnetou, meine erste Comicserie

    Wohl wahr. Trotzdem ziehe ich mir lieber gelegentlich die alten Originalhefte aus 1963 bis 1966 rein. Winnetou GB 46 bis 80 aus dem Lehning Verlag war die erste Comicreihe, die ich regelmäßig mitgebracht bekam. Erinnerungen über Erinnerungen ! :)

    7

    Sonntag, 25. August 2013, 16:48

    Es geht aber auch umgekehrt. Mal abgesehen von den unzähligen Wyatt Earp oder anderen, die eine bestimmte Persönlichkeit darstellen wollen bekommt man in der Westernwelt seinen Namen meist von einem anderen. Mein Freund ist Oldstylehändler und wollte mich authentisch einkleiden für El Dorado, denn als Authentiker kommt man umsonst rein. Aber weder gehe ich als Oststaatenlady oder Saloongirl weg vom Aussehen weg noch als Revolverheldin oder so. Dabei ist dann nicht nur mein Outfit rausgekommen sondern ich habe ihn auch irgendwie an Tante Droll erinnert. So habe ich meinen Namen bekommen obwohl ich ja eine Frau bin. Wenn ich mich irgendwo als Tante Droll vorstelle merkt man wer nur die Filme gesehen hat und wer Karl May gelesen hat. Denn in den Büchern spiele ich bei zwei Geschichten eine Rolle, in den Verfilmungen gibt es mich nicht. Wer weiß es ohne Google? :?:

    8

    Sonntag, 25. August 2013, 19:00

    Die Tante Droll und der Hobble-Frank zählten zu den Helden meiner ersten Karl-May-Bücher, Der Schatz im Silbersee und Der Ölprinz. Die Winnetou-Bände kamen eine ganze Zeit später. In den Filmen kamen leider viele der berühmten Westmänner aus den Büchern nicht vor.

    9

    Sonntag, 25. August 2013, 19:29

    Der Kandidat hat 100 Punkte. Genauso ist es. Schade um diese schönen Figuren.

    10

    Montag, 26. August 2013, 17:34

    Beide kommen ferner vor in "Der Sohn des Bärenjägers / Der Geist des Llano estacado" und "Der schwarze Mustang".

    11

    Montag, 26. August 2013, 17:48

    Da weißt du mehr als ich. Respekt!

    12

    Montag, 26. August 2013, 17:57

    "Der Sohn des Bärenjägers / Der Geist des Llano estacado" ist gemeinhin besser bekannt unter dem Titel der bearbeiteten Fassung, "Unter Geiern". Dort sind aber die herrlichen "Ergüsse" des Hobble-Frank zum Teil gestrichen bzw. gekürzt. So auch in den anderen Büchern der bearbeiteten Fassungen. Den "schwarzen Mustang" kennt man als "Halbblut".

    Es gibt ein Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft, das Hansotto Hatzig dem Frank gewidmet hat, dort sind seine Aussprüche gesammelt.

    http://www.buchfreund.de/Aus-dem-Konfusi…n,36849361-buch