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    Donnerstag, 10. März 2022, 14:48

    Gefunden in der HÖR ZU - Schlagzeilen aus Rundfunk und Fernsehen von 1966

    Aus: HÖR ZU, Heft 16/ 1966, Seite 2, Rubrik "Kurz und Bündig", Originaltext

    - Die für Anfang Mai vorgesehene Folge des Ratespiels "Alles oder nichts" mit Georg Böse (erstes Fernsehprogramm) wird nicht gesendet. "Wir wollen in Ruhe überprüfen, ob wir das Fragespiel in seiner jetzigen oder in anderer Form weiterführen können", sagte Friedrich Sauer, Hauptabteilungsleiter Unterhaltung beim Bayerischen Rundfunk. "Alles oder nichts" war auch von HÖR ZU- Lesern und von "Televisor" heftig kritisiert worden.
    - Die am 26. März eingestellte ZDF- Nachmittagssendung "Flipper" wird im Herbst fortgesetzt.
    - Die erfolgreichsten Vorprogramm- Sendungen der Jahre 1964/65 waren im ersten Fernsehprogramm: "Hafenpolizei" (Sehbeteiligung 61,2 Prozent), "Gesucht wird..." (60,3 Prozent) und "Kommissar Freytag" (59,7 Prozent). Beim zweiten Programm lagen die Serien "Alarm in den Bergen" (31,4 Prozent) und "Wagen 54, bitte melden" (28,9 Prozent) an der Spitze.
    - Uta Sax und Hanns Lothar spielen die Hauptrollen in der Fernsehfassung des Käutner- Films "Wir machen Musik", der in den vierziger Jahren mit Ilse Werner und Viktor de Kowa großen Erfolg hatte.
    - Rinaldo Rinaldini, Räuberhauptmann und Titelfigur eines Roman- Bestsellers von Goethe- Schwager Christian August Vulpius, soll auf dem Bildschirm erscheinen. Eine Münchner Produktion bereitet eine Farbfilm- Fernsehserie mit zunächst 13 Folgen vor.
    - Die Programmsendezeit des Zweiten Deutschen Fernsehens hat sich im Jahre 1965 gegenüber 1964 um 10,4 Prozent erhöht.
    - Nachrichten für deutsche Italienreisende -vom Westdeutschen Rundfunk zusammengestellt- sendet der italienische Rundfunk ab 4. April täglich außer sonntags zwischen 7.30 Uhr und 8.00 Uhr in seiner Sendung "Benvenuti in Italia".
    - Mit Agnes Fink und Alexander Kerst in den Hauptrollen produziert das zweite Fernsehen in München Huxleys Theaterstück "Das Lächeln der Gioconda".
    - Der mit dem Grand Prix Eurovision 1966 ausgezeichnete Schlager "Merci, Chérie" ist bis jetzt in zehn europäischen Ländern in dreißig verschiedenen Versionen verbreitet. Komponist und Grand Prix- Sänger Udo Jürgens will sein Lied in den nächsten Monaten in vierzig in- und ausländischen Fernsehsendungen zum besten geben.
    - Königin Elisabeth wird der erste "Star" des britischen Farbfernsehens sein. Mit ihrer Weihnachtsansprache 1967 soll das Farbfernsehen im Programm BBC II offiziell Premiere haben.
    - Dem Dirigenten Franz Marszalek vom Westdeutschen Rundfunk wurde das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

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    Freitag, 11. März 2022, 14:20

    Gefunden in der HÖR ZU - Schlagzeilen aus Rundfunk und Fernsehen von 1966

    Aus: HÖR ZU, Heft 33/ 1966, Seite 2, Rubrik "Kurz und Bündig", Originaltext

    - Die ersten Zuschauer- Ergebnisse der Fußball- Weltmeisterschaft: Beim Eröffnungsspiel England- Uruguay sahen 44 Prozent die Übertragung des ZDF, das erste deutsche Spiel gegen die Schweiz (ARD) wurde von 77 Prozent eingeschaltet. (Zum Vergleich: Zuletzt getestete Kulenkampff- Sendung 61 Prozent).
    - Dr. Hans Bausch, seit 1958 Intendant des Süddeutschen Rundfunks, wurde für weitere vier Jahre gewählt. Bundeskanzler Erhard und Willy Brandt schickten Glückwunschtelegramme.
    - Der Bayerische Ministerrat hat die Errichtung einer Hochschule für Fernsehen und Film in München beschlossen. Die laufenden Kosten werden 1,2 Millionen Mark pro Jahr betragen.
    - Martin Held und Marianne Hoppe spielen Hauptrollen in einem Fernsehspiel nach dem Buch "Die Mission" von Hans Habe. Regie: Ludwig Cremer.
    - Das dritte Stuttgarter Fernseh- Programm wird erst gesendet, wenn mindestens 60 Prozent in Baden- Württemberg die Sendungen empfangen können, erklärte Intendant Dr. Bausch.
    - Nach dem Vorbild von Niederösterreich soll ab Jahresbeginn 1967 nun auch in Wien der "Fernseh- Schilling" (5 Schilling = 75 Pfennig pro Monat) eingeführt werden.
    - Während des Fußball- Halbfinalespiels England- Portugal wurde Scotland Yards Überfallnummer 999 nur halb so oft angerufen wie an normalen Abenden. Die Gangster saßen vorm Bildschirm.
    - Bibi Johns und Paul Kuhn führen als Stockholm- Besucher durch die neue Folge der Sendereihe "Melodie einer Stadt".
    - Herbert Reinecker schreibt unter dem Titel "Der Tod läuft hinterher" einen dreiteiligen Fernsehkrimi nach authentischen Unterlagen.
    - 60 Prozent der Käufer von Schallplatten in Frankreich sind jünger als 20 Jahre.
    - Ein viertes Hörfunk- Programm will die britische BBC demnächst ausstrahlen. Es soll durch fortlaufend leichte Sendungen die zu den Privatsendern abgewanderten Hörer zurückgewinnen.
    - Neue Kino- Filmpläne: "Maigret und sein größter Fall" (statt mit dem vorgesehenen Rupert Davies mit Heinz Rühmann) und "Der Party- Fotograf" (Regie Johannes Schaaf).
    - Rund 13,5 Millionen deutsche Schallplatten wurden im Vorjahr exportiert. Hauptabnehmer: Schweiz, Niederlande, Österreich und Belgien.
    - Bei der Europa- Konferenz der "Weltvereinigung für christliche Rundfunk- und Fernseharbeit" in Glasgow wurde die Schaffung eines protestantischen Fernseh- Festivals erörtert.
    - Max Frisch arbeitet an einer Fernsehfassung seines Stücks "Biedermann und die Brandstifter".
    - Überrascht waren die Teilnehmer eines Betriebsausflugs des Westdeutschen Rundfunks, als sie den Rheindampfer bestiegen. Er trug den Namen "Mainz".