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    Sonntag, 29. August 2021, 15:43

    70 Jahre Micky Maus- Hefte in Deutschland

    Ich muß zugeben, daß ich in meiner Kindheit nie der ganz große Fan von "MM" gewesen bin. Und dies, obwohl ich mir gegen Ende meiner Comic- Karriere jede Woche sukzessive den kompletten Jahrgang 1967 der Micky Maus zugelegt habe, wobei zweifelsohne schon ein wenig der sammlerische Aspekt im Vordergrund stand. Gemocht habe ich die Fortsetzungsgeschichten im hinteren Teil der Hefte sowie die Abenteuer von Donald Duck, seinen drei Neffen und Onkel Dagobert. Mit der quirligen Maus und ihrem Kumpel Goofy konnte ich als damals Zehnjähriger bereits weniger anfangen.
    Wie auch immer: mittlerweile gibt es seit 70 Jahren die bunten Hefte als deutsche Lizenzausgabe. Am 29. August 1951 hatten die geneigten Leser zum ersten Mal ein Heft mit den Helden aus Entenhausen in der Hand. Die Startauflage betrug damals 300.000 Exemplare, von denen sich allerdings nur die Hälfte verkaufte, denn 75 Pfennige waren für ein Kind der frühen 50er Jahre damals noch ein Haufen Geld. Und obwohl auf dem ersten Titelbild Micky und Goofy ein Flugzeug mit ängstlichem Blick nach unten steuern, nahm das Magazin schnell Kurs nach oben, und dies trotz der damals noch sehr eingeschränkten Kaufkraft vieler junger Bundesbürger.
    In dem Jubiläumsband "Das Beste von 1951 bis 2021" wird erläutert, was die Erstausgabe so besonders machte: " Die Ausgabe erschien komplett koloriert, war man doch bis dato nur schwarz- weiße Illustrierte gewohnt. Das neue Format wurde sehr gut angenommen, obwohl Comics zur damaligen Zeit kein sehr hohes Ansehen genossen." Heute ist "MM No.1/1951" ein gesuchtes Sammelobjekt und kann in guter Erhaltung mehrere tausend Euro einspielen.
    Eng verbunden mit dem Erfolg der "MM" in Westdeutschland ist der Name der Übersetzerin Erika Fuchs (1906- 2005). Sie erfand völlig neue Sprichwörter ("Dem Ingeniör ist nichts zu schwör"), und ihre bis dahin bei uns unbekannten lautmalerischen Ausrufe wie "Ächz", "Seufz", "Freu" oder "Uff" sind mittlerweile Gemeingut des deutschen Wortschatzes geworden. Linguisten nennen derartiges einen Inflektiv, während die zahlreichen Fans von Frau Dr. Fuchs lieber von einem "Erikativ" sprechen.
    Inhaltlich waren die frühen Jahrgänge der "MM" fast immer nach einem festen Schema strukturiert. Die Startgeschichte bestand meist aus einer zehnseitigen Donald Duck- Story, die damals oft noch von Carl Barks gezeichnet war. Im Anschluß gab es oft eine Kurzgeschichte mit Micky, Goofy oder Pluto. Auch Oma Duck und Franz Gans waren häufig mit zwei Seiten vertreten. Ab 1957 erschien die Hefte wöchentlich.
    Der Stil der Geschichten wandelte sich mit den Jahren zunehmend. Viele amerikanische Zeichner der frühen Jahre setzten sich in den 60er/70er Jahren zur Ruhe, und nicht selten rückten europäische Zeichner für sie nach, was nicht ohne Einfluß auf die Plots bleib. Hatten die frühen Abenteuer der Maus oft noch fast märchenhafte Züge, nahmen die härteren Action- Abenteuer mit teilweise sogar psychedelischen Anklängen seit den 60er Jahren zu.
    Mit bisher mehr als 3300 erschienenen Ausgaben und mehr als 1.3 Milliarden verkauften Heften gilt die deutschsprachige Ausgabe der "Micky Maus" heute als eines der erfolgreichsten Magazine für Kinder in Europa und ist ein Eldorado für Sammler.
    Zum Jubiläum hat der Verlag Egmont Ehapa, dessen Geschichte 1951 mit der "MM" begann, kürzlich ein "Micky Maus- Sonderheft" sowie die Chronik "Das Beste von 1951 bis 2021" herausgebracht.
    Herzlichen Glückwunsch, "Micky Maus Deutschland", zum Siebzigsten :thumbsup: !

    www.youtube.com/watch?v=gGhO1f3JiXI
    www.youtube.com/watch?v=5VkGgUjrT5I

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    Montag, 30. August 2021, 18:17

    RE: 70 Jahre Micky Maus- Hefte in Deutschland

    Ging mir genauso. Geld habe ich dafuer nie ausgegeben, aber mein Onkel in Pegau bei Leipzig (derselbe, der 1969 nach Eberswalde zog) hatte etliche Mickey Mouse Hefte, die er sich per Motorrad in West Berlin beschaffte, ehe die Grenze errichtet wurde. Und die las ich ganz gern, wenn ich meine Grosseltern und ihn in der Ex-DDR besuchte.
    Was ich mir ab 1965 oder 1966 hingegen mit Begeisterung vom spaerlichen Taschengeld kaufte, sammelte und heute noch besitze, sind die TINA Hefte (nicht zu verwechseln mit der Frauenzeitschrift Tina, die Ende der 70er Jahre herauskam).
    Die TINA war ein comic strip fuer Maedchen, und lockte mit spannenden Geschichten beispielsweise aus dem Leben einer Stewardess (damals hiessen sie noch nicht Flubegleiterin) und anderen Bildergeschichten, sehr huebsch gezeichnet.

    Nach etwa 2 Jahren erschien die Tina dann leider nicht mehr in Germany, aber als mich meine Eltern 1968 nach Amsterdam nahmen, fand ich die hollaendische Ausgabe der TINA an einem Kiosk und kaufte sie mir.
    Mehrmals versuchte ich in google.de, etwas ueber diese comic strip Zeitschrift (die wunderschoene Cover hatte) herauszufinden, aber da gibt es anscheinend ueberhaupt nichts.
    Ich meine, selbst eiwennho erinnert sich nicht mehr daran. Oder?
    Ich muß zugeben, daß ich in meiner Kindheit nie der ganz große Fan von "MM" gewesen bin. Und dies, obwohl ich mir gegen Ende meiner Comic- Karriere jede Woche sukzessive den kompletten Jahrgang 1967 der Micky Maus zugelegt habe, wobei zweifelsohne schon ein wenig der sammlerische Aspekt im Vordergrund stand. Gemocht habe ich die Fortsetzungsgeschichten im hinteren Teil der Hefte sowie die Abenteuer von Donald Duck, seinen drei Neffen und Onkel Dagobert. Mit der quirligen Maus und ihrem Kumpel Goofy konnte ich als damals Zehnjähriger bereits weniger anfangen.
    Wie auch immer: mittlerweile gibt es seit 70 Jahren die bunten Hefte als deutsche Lizenzausgabe. Am 29. August 1951 hatten die geneigten Leser zum ersten Mal ein Heft mit den Helden aus Entenhausen in der Hand. Die Startauflage betrug damals 300.000 Exemplare, von denen sich allerdings nur die Hälfte verkaufte, denn 75 Pfennige waren für ein Kind der frühen 50er Jahre damals noch ein Haufen Geld. Und obwohl auf dem ersten Titelbild Micky und Goofy ein Flugzeug mit ängstlichem Blick nach unten steuern, nahm das Magazin schnell Kurs nach oben, und dies trotz der damals noch sehr eingeschränkten Kaufkraft vieler junger Bundesbürger.
    In dem Jubiläumsband "Das Beste von 1951 bis 2021" wird erläutert, was die Erstausgabe so besonders machte: " Die Ausgabe erschien komplett koloriert, war man doch bis dato nur schwarz- weiße Illustrierte gewohnt. Das neue Format wurde sehr gut angenommen, obwohl Comics zur damaligen Zeit kein sehr hohes Ansehen genossen." Heute ist "MM No.1/1951" ein gesuchtes Sammelobjekt und kann in guter Erhaltung mehrere tausend Euro einspielen.
    Eng verbunden mit dem Erfolg der "MM" in Westdeutschland ist der Name der Übersetzerin Erika Fuchs (1906- 2005). Sie erfand völlig neue Sprichwörter ("Dem Ingeniör ist nichts zu schwör"), und ihre bis dahin bei uns unbekannten lautmalerischen Ausrufe wie "Ächz", "Seufz", "Freu" oder "Uff" sind mittlerweile Gemeingut des deutschen Wortschatzes geworden. Linguisten nennen derartiges einen Inflektiv, während die zahlreichen Fans von Frau Dr. Fuchs lieber von einem "Erikativ" sprechen.
    Inhaltlich waren die frühen Jahrgänge der "MM" fast immer nach einem festen Schema strukturiert. Die Startgeschichte bestand meist aus einer zehnseitigen Donald Duck- Story, die damals oft noch von Carl Barks gezeichnet war. Im Anschluß gab es oft eine Kurzgeschichte mit Micky, Goofy oder Pluto. Auch Oma Duck und Franz Gans waren häufig mit zwei Seiten vertreten. Ab 1957 erschien die Hefte wöchentlich.
    Der Stil der Geschichten wandelte sich mit den Jahren zunehmend. Viele amerikanische Zeichner der frühen Jahre setzten sich in den 60er/70er Jahren zur Ruhe, und nicht selten rückten europäische Zeichner für sie nach, was nicht ohne Einfluß auf die Plots bleib. Hatten die frühen Abenteuer der Maus oft noch fast märchenhafte Züge, nahmen die härteren Action- Abenteuer mit teilweise sogar psychedelischen Anklängen seit den 60er Jahren zu.
    Mit bisher mehr als 3300 erschienenen Ausgaben und mehr als 1.3 Milliarden verkauften Heften gilt die deutschsprachige Ausgabe der "Micky Maus" heute als eines der erfolgreichsten Magazine für Kinder in Europa und ist ein Eldorado für Sammler.
    Zum Jubiläum hat der Verlag Egmont Ehapa, dessen Geschichte 1951 mit der "MM" begann, kürzlich ein "Micky Maus- Sonderheft" sowie die Chronik "Das Beste von 1951 bis 2021" herausgebracht.
    Herzlichen Glückwunsch, "Micky Maus Deutschland", zum Siebzigsten :thumbsup: !

    www.youtube.com/watch?v=gGhO1f3JiXI
    www.youtube.com/watch?v=5VkGgUjrT5I

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    Montag, 30. August 2021, 20:37

    Tina als deutsche Ausgabe

    Gottlob gibt es den "1. allgemeinen Deutschen Comic- Preiskatalog" in dem man schnell mal nachschlagen kann.
    Der Mädchencomic "TINA- Die bunte Bilderzeitschrift für junge Mädchen" war mir bis jetzt völlig unbekannt und führte in Deutschland nur ein extrem kurzes Dasein. Erschienen sind zwischen Februar und Juni 1967 lediglich die Hefte 10 bis 25 als Großbände im Überformat zum Einzelpreis von 70 Pfennig. Herausgeber war ein "Buch- und Pressedienst", auch dieser war mir bisher unbekannt. Preislich liegen die Hefte eher im kleinpreisigen Bereich und sollten in Zustand 2 für zwischen fünf bis zehn Euro pro Heft erreichbar sein.
    Generell waren reine Mädchencomics in den 60ern eher noch die Ausnahme. Auf dem Schirm habe ich noch "PEGGY" aus dem Lehning- Verlag, die zwischen September und Dezember 1964 in nur 16 Heften verlegt wurde. Meines Wissens handelte es sich um die englische Lizenzausgabe der Abenteuer einer Modefotografin. Gedruckt wurde diese Reihe noch in schwarz/weiß, was für deutsche Comics der mittleren 60er Jahre bereits eher unüblich war , aber bei Lehning durchaus noch stattfand.

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    Dienstag, 31. August 2021, 17:07

    RE: Tina als deutsche Ausgabe

    Tausend Dank, Uwe.
    Dann lag ich mit meiner Vermutung (1967) richtig, denn zum 13. Geburtstag im August 1968 erhielt ich "Das Tagebuch der Anne Frank" von meinen Eltern, und wir fuhren in den Herbstferien 1968 nach Amsterdam, besuchten das Anne Frank Haus.

    Und an einem Amsterdamer Kiosk entdeckte ich zu meiner grossen Freude eine hollaendische TINA.
    Zwar konnte ich nicht alles verstehen, aber immerhin einiges.
    Kannst Du in Erfahrung bringen, wie lange es die TINA noch in Holland gab?
    Neben der BRAVO und der HOER ZU war die TINA fuer mich die beste Zeitschrift in den 60er Jahren...bis heute unvergessen.
    Die Zeichnungen waren ganz toll, richtige kleine Kunstwerke (und wenn ich mir die ausgesprochen haesslichen und dilettantischen Illustrationen in den neuen Kinderbuechern bzw auf den Covern der neuen Kinderbuecher der letzten 20 Jahre ansehe, dann wird mir klar, dass wir Baby Boomer die beste Zeit im deutschen Verlagswesen und im deutschen Fernsehen erwischt haben).
    Gottlob gibt es den "1. allgemeinen Deutschen Comic- Preiskatalog" in dem man schnell mal nachschlagen kann.
    Der Mädchencomic "TINA- Die bunte Bilderzeitschrift für junge Mädchen" war mir bis jetzt völlig unbekannt und führte in Deutschland nur ein extrem kurzes Dasein. Erschienen sind zwischen Februar und Juni 1967 lediglich die Hefte 10 bis 25 als Großbände im Überformat zum Einzelpreis von 70 Pfennig. Herausgeber war ein "Buch- und Pressedienst", auch dieser war mir bisher unbekannt. Preislich liegen die Hefte eher im kleinpreisigen Bereich und sollten in Zustand 2 für zwischen fünf bis zehn Euro pro Heft erreichbar sein.
    Generell waren reine Mädchencomics in den 60ern eher noch die Ausnahme. Auf dem Schirm habe ich noch "PEGGY" aus dem Lehning- Verlag, die zwischen September und Dezember 1964 in nur 16 Heften verlegt wurde. Meines Wissens handelte es sich um die englische Lizenzausgabe der Abenteuer einer Modefotografin. Gedruckt wurde diese Reihe noch in schwarz/weiß, was für deutsche Comics der mittleren 60er Jahre bereits eher unüblich war , aber bei Lehning durchaus noch stattfand.

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    Dienstag, 31. August 2021, 17:10

    Peggy

    And die PEGGY hingegen erinnere ich mich nicht.
    Aber damals bekam ich das Geld abgezaehlt mit, nahm den Dackel an die Leine und ging zum Kiosk im Prinzenpark, um mir entweder die HOER ZU oder die TINA zu kaufen (die BRAVO musste ich heimlich lesen, die wurde von meinen Eltern nicht gebilligt). :cursing:
    Deshalb entdeckte ich auch nie andere Zeitschriften oder Comic Hefte.

    Ich glaube, mir fehlen die ersten zwei Ausgaben der TINA. Wie kann ich die heute noch finden und mir bestellen?

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    Dienstag, 31. August 2021, 18:24

    Tina Hefte kaufen

    Auf ebay Deutschland werden derzeit, soweit ich sehen konnte, nur die Hefte 14 und 15 für jeweils 9,99 Euro angeboten. Am besten immer mal wieder in der Bucht nachschauen, zumal im Winterhalbjahr erfahrungsgemäß mehr angeboten wird als im Sommer.
    Bei der TINA von 1967 könnte es sich um ein Lizenzprodukt handeln. Ein Magazin mit sehr gut gezeichnetem Comicanteil (z.B. JANE BOND), der aus Frankreich, Großbritannien oder den USA stammen könnte.

    PEGGY erschien in 16 Bänden zwischen Oktober 1964 und Februar 1965. Gezeichnet hat die Serie Carmen Barbara. Neben dem Comicteil gab es noch auf den Seiten 13 bis 20 das Aktuellste vom Film- und Schlagermarkt sowie Modetips und ein Star- Sammelbild. Die Original- Vorlagen der Peggy- Serie stammten aus England.

    7

    Dienstag, 31. August 2021, 20:25

    Schon als Kind war ich eher auf Fix und Foxi fixiert und nicht der Micky Maus Leser. Das lag wohl auch daran dass es bei unserem kleinen Dorflädelchen wöchentlich das FF gab und nicht die MM. So Anfang der 60er Jahre bekam ich von meiner Mutter es regelmäßig gekauft. Es war da auch die einzige Periodika die es da regelmäßig gab. Später habe ich sie mir dann selber kaufen müssen was ich dann bis Ende der 60er auch getan habe. Warum es die MM da nicht zu kaufen gab entzieht sich leider meiner Kenntnis denn als ich so Mitte der 80er als Sammler da eingestiegen bin war unsere Galsterie, die Ehemalige Ladenbesitzerin, schon leider verstorben, so dass ich sie deswegen nicht mehr fragen konnte.
    Im Laufe der 20 Jahre wo ich intensiv Comics gesammelt habe sind mir öfter ganze Konvolute der MM über den Weg gelaufen die ich aber allesamt wieder meist gut vertauscht habe.
    Darunter war auch einmal die legendäre Nummer 1 zwar nicht in berauschenden Zustand die ich dann gegen ein Dutzend Fix und Foxi Super Tip Top in Sehr gut getauscht habe. Damals für mich ein guter Tausch aber heute sehe ich das mit gemischten Gefühlen wenn ich sehe was die für einen preislichen Höhenflug hingelegt hat, hätte ich sie doch lieber noch etwas länger behalten sollen.
    Zur Tina hast du mich schon mal kontaktiert Chrissie aber die Nummern 10 und 11 sind extrem selten aber auch nicht besonders teuer da ich da mal schon etwas rumgefragt hatte denn die Begierde danach hält sich schon sehr in Grenzen. Ich müsste auf jeden Fall noch ein Belegexemplar irgendwo rumliegen haben aber die Suche danach ist schon ein kleines Abenteuer.
    Die Inhalte des Heftes kamen wie bei Peggy schon geschrieben aus England da dort der Markt für solcherart Comics bedeutend besser zum verkaufen geeignet war.
    Anscheinend hatten die englischen Girls da ein besseres Verhältnis dazu wie bei den Boys die Kriegscomics die bei uns überhaupt keinen Markt hatten.

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    Dienstag, 31. August 2021, 21:16

    TINA Hefte gesucht

    Stimmt, eiwennho, ich habe Dich vor einiger Zeit mal auf Die TINA angesprochen.

    Und als Uwe Mickey Mouse erwaehnte, da dachte ich, ich kann ihn ja auch mal fragen.
    Habe gerade nachgeschaut: es sind die ersten 10 Hefte, die mir fehlen, und die Nr. 16.
    Ich habe alle Hefte (bis auf Nr. 16) von Nr. 11 bis Nr. 25 plus die Nr. 15 aus Holland (vom 13. April 1968, womit ich die Amsterdam-Reise mit meinen Eltern auf die Osterferien 1968 vorverlegen muss, also bekam ich "Das Tagebuch der Anne Frank" wohl erst hinterher im August 1968 zum 13. Geburtstag).
    Die Nummer 25 muss demnach das letzte in Deutschland verkaufte TINA Heft sein, denn danach bekam ich sie nirgendwo zu kaufen.

    Fix und Foxi kenne ich gar nicht, nur vom Namen her.
    Mein Onkel aus Eberswalde hatte Mickey Mouse und Donald Duck Hefte.

    Er war immer sehr pro-amerikanisch eingestellt und hatte Hunderte von Kinoprogrammen gesammelt, alles US Kinofilme aus den 50er und 60 er Jahren. Eine sagenhafte Sammlung!
    Schon als Kind war ich eher auf Fix und Foxi fixiert und nicht der Micky Maus Leser. Das lag wohl auch daran dass es bei unserem kleinen Dorflädelchen wöchentlich das FF gab und nicht die MM. So Anfang der 60er Jahre bekam ich von meiner Mutter es regelmäßig gekauft. Es war da auch die einzige Periodika die es da regelmäßig gab. Später habe ich sie mir dann selber kaufen müssen was ich dann bis Ende der 60er auch getan habe. Warum es die MM da nicht zu kaufen gab entzieht sich leider meiner Kenntnis denn als ich so Mitte der 80er als Sammler da eingestiegen bin war unsere Galsterie, die Ehemalige Ladenbesitzerin, schon leider verstorben, so dass ich sie deswegen nicht mehr fragen konnte.
    Im Laufe der 20 Jahre wo ich intensiv Comics gesammelt habe sind mir öfter ganze Konvolute der MM über den Weg gelaufen die ich aber allesamt wieder meist gut vertauscht habe.
    Darunter war auch einmal die legendäre Nummer 1 zwar nicht in berauschenden Zustand die ich dann gegen ein Dutzend Fix und Foxi Super Tip Top in Sehr gut getauscht habe. Damals für mich ein guter Tausch aber heute sehe ich das mit gemischten Gefühlen wenn ich sehe was die für einen preislichen Höhenflug hingelegt hat, hätte ich sie doch lieber noch etwas länger behalten sollen.
    Zur Tina hast du mich schon mal kontaktiert Chrissie aber die Nummern 10 und 11 sind extrem selten aber auch nicht besonders teuer da ich da mal schon etwas rumgefragt hatte denn die Begierde danach hält sich schon sehr in Grenzen. Ich müsste auf jeden Fall noch ein Belegexemplar irgendwo rumliegen haben aber die Suche danach ist schon ein kleines Abenteuer.
    Die Inhalte des Heftes kamen wie bei Peggy schon geschrieben aus England da dort der Markt für solcherart Comics bedeutend besser zum verkaufen geeignet war.
    Anscheinend hatten die englischen Girls da ein besseres Verhältnis dazu wie bei den Boys die Kriegscomics die bei uns überhaupt keinen Markt hatten.

    9

    Dienstag, 31. August 2021, 21:38

    Tina 16

    TINA Band 16 wird derzeit von Frieder Maier ("Sammlerecke") angeboten, einmal in Zustand 1-2 für 17,50 und in Z 3 für 5,- Euro. Die deutschen Ausgaben 1 bis 9 scheint es nicht gegeben zu haben, denn der Comicpreiskatalog listet nur die Ausgaben 10 bis 25.

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    Mittwoch, 1. September 2021, 18:57

    RE: Tina 16

    Was bedeutet denn Z 3?
    TINA Band 16 wird derzeit von Frieder Maier ("Sammlerecke") angeboten, einmal in Zustand 1-2 für 17,50 und in Z 3 für 5,- Euro. Die deutschen Ausgaben 1 bis 9 scheint es nicht gegeben zu haben, denn der Comicpreiskatalog listet nur die Ausgaben 10 bis 25.

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    Mittwoch, 1. September 2021, 18:58

    RE: Tina 16

    Also koennte Heft 10 noch in eBay.de auftauchen?
    TINA Band 16 wird derzeit von Frieder Maier ("Sammlerecke") angeboten, einmal in Zustand 1-2 für 17,50 und in Z 3 für 5,- Euro. Die deutschen Ausgaben 1 bis 9 scheint es nicht gegeben zu haben, denn der Comicpreiskatalog listet nur die Ausgaben 10 bis 25.

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    Mittwoch, 1. September 2021, 20:04

    Tina 10 und 16

    Tina 10 hat Frieder Maier derzeit nicht im Angebot. Natürlich können die Hefte immer mal wieder bei ebay auftauchen, regelmäßige Abfragen könnten sich lohnen. Zustand 3 bedeutet eher mäßige Erhaltung mit Mängeln: Klebungen, Eselsohren, Stockflecken, Wasserflecken, Risse, Tintenkleckse und sonstige Verschmutzungen.
    Z 3 bei Frieder Maiers "Sammlerbörse" zu kaufen, ist immer ein Glücksspiel. Mal sind die Hefte etwas besser, mal entsprechen sie weitgehend dieser Zustandsangabe. Ich persönlich kaufe Z 3 eigentlich nur bei sehr seltenen Heften.
    Alle Hefte können aber zurückgegeben werden und werden, zumindest in Deutschland, per Rechnung verschickt, so daß sich das Risiko in Grenzen hält.
    Umfangreiche Informationen zur britischen Originalserie, die zwischen 1967 und 1973 mit 256 Heften erschien und dort unter "PRINCESS TINA" lief, können auf Wikipedia in englischer Sprache abgerufen werden.

    13

    Donnerstag, 2. September 2021, 15:08

    RE: Tina 10 und 16

    Ach, die gluecklichen Englaender und Hollaender - warum haben sie es immer besser als die Deutschen?
    Dort lief "Peyton Place" bereits 1970 im Fernsehen (in Deutschland erst ab 1990), sie konnten viel mehr TINA Hefte kaufen.
    Wie ungerecht!
    Ich werde google.co.uk nach PRINCESS TINA durchsuchen.
    Vielen Dank!
    Tina 10 hat Frieder Maier derzeit nicht im Angebot. Natürlich können die Hefte immer mal wieder bei ebay auftauchen, regelmäßige Abfragen könnten sich lohnen. Zustand 3 bedeutet eher mäßige Erhaltung mit Mängeln: Klebungen, Eselsohren, Stockflecken, Wasserflecken, Risse, Tintenkleckse und sonstige Verschmutzungen.
    Z 3 bei Frieder Maiers "Sammlerbörse" zu kaufen, ist immer ein Glücksspiel. Mal sind die Hefte etwas besser, mal entsprechen sie weitgehend dieser Zustandsangabe. Ich persönlich kaufe Z 3 eigentlich nur bei sehr seltenen Heften.
    Alle Hefte können aber zurückgegeben werden und werden, zumindest in Deutschland, per Rechnung verschickt, so daß sich das Risiko in Grenzen hält.
    Umfangreiche Informationen zur britischen Originalserie, die zwischen 1967 und 1973 mit 256 Heften erschien und dort unter "PRINCESS TINA" lief, können auf Wikipedia in englischer Sprache abgerufen werden.

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    Donnerstag, 9. September 2021, 11:56

    Felix!

    Meine bevorzugte Lektüre war Felix der Kater. Wobei, Felix war gar nicht soooo interessant, die anderen Geschichten im Heft fand ich deutlich besser, Wastl, Bessy, Silberpfeil usw. . Hier und da gab es noch Fix & Foxi und nur eher selten MM. Gerne aber auch Nick, Achim, Tibor (der wohl eine Art Tarzan war mit dem Unterschied, sein Lendenschurz war schwarz!) , Sigurd und Ivenhoe. Im Nachhinein fällt mir auf, ich hätte wohl mehr in die Schulbücher schauen sollen :D

    PS: bis auf Felix, F&F und MM, die ich vom spärlichen Taschengeld gekauft habe, waren alle Hefte Leihgaben von älteren Schülern.

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    Donnerstag, 9. September 2021, 16:19

    Verfügbarkeit neuer Comics in den 60ern

    Aus heutiger Sicht beneide ich die Großstadtkiddies der 60er Jahre ein wenig. Während sie an den großen "Büdchen" (Name für Kiosk im Rheinland) eine entsprechende größere Auswahl an Heften (Comics sagten wir damals noch nicht) hatten, sah es für mich am Rande einer Kleinstadt bereits deutlich eingeschränkter aus.
    Bei uns gab es nur eine Frau Fuchs (nicht verwandt oder verschwägert mit Frau Dr. Erika Fuchs, die oben genannt wurde :P ), die ihr Büdchen am nahen Waldrand in einem Wohnhaus betrieb. Gekauft haben wir dort neben Süßigkeiten die bekannten Winnetou- Sammelbilder nebst Alben (eine Tüte kostete 20 Pfennig) und auch den einen oder anderen Comic. Soweit ich mich erinnere, war ihr Sortiment in dieser Hinsicht aber eher schmal. Aus dem Lehning Verlag die damaligen Highlights Sigurd, Falk, Tibor, daneben die Micky Maus und dann kam...nichts mehr 8| .
    Spezialitäten wie Felix oder Bessy kannte ich nur vom Hörensagen, und die Winnetou- Hefte Nr. 46 bis 80 brachte mir meine Mutter 1965/66 von ihren Einkäufen aus der Stadt mit. Bei unseren gelegentlichen Einkaufsfahrten in die nahegelegene Großstadt Düsseldorf kamen wir im wesentlichen nur in die Kaufhäuser, die damals zwar Bücher, aber noch keine Comics anboten. Eine Ausnahme machte Woolworth am Jan Wellem- Platz, der zu meiner freudigen Überraschung um 1967 Remittenden von "Lupo Modern" im Doppelpack zu einer Mark anbot, von denen ich auch einige mitnahm.
    Frühe Lehninghefte von 1962/63 sowie Einzelexemplare weiterer in meiner damaligen Sammlung befindlicher Serien waren Mitbringsel meines Onkels, der erst wenige Monate vor dem Mauerbau in den Westen kam und an den bunten Heftchen, die es in der "Zone" so nicht gab, wohl Gefallen fand. Dadurch kam ich in den Besitz von einzelnen Heften der Serien Mickyvision, Fernseh- Abenteuer, Dennis, Tom & Jerry, Fix und Foxi (eins davon mit Schallfolie) usf.
    Serien wie den Tibor- Vorläufer Akim (beendet 1959) und auch die Lehning Piccolo- Heftchen (eingestellt 1963) kannte ich nicht mehr, dafür war ich zu jung.

    16

    Freitag, 10. September 2021, 09:18

    Buchhandlungen

    Wenn ich an meine Kindheit zurueckdenke, dann wundert es mich sehr, dass meine Mutter mich zwar regelmaessig mit zur Bibliothek nahm, aber nie in eine der zahlreichen Braunschweiger Buchhandlungen.
    Die entdeckte ich spaeter auf eigene Faust nach Schulschluss/Gymnasium.
    Meine Mutter war seit den 50er Jahren Mitglied im Bertelsmann Buchclub (ich glaube, das nannte sich Club Center), wo ich mir ab 1969 oder 1970 dann endlich selbst Buecher aussuchen durfte.
    Letztes Jahr rief ich meine Mutter in Germany an wie jede zweite Woche, und sie erzaehlte mir am Telefon, wie sie bereits im Sommer immer die Buchhandlungen nach neuen Kinderbuechern fuer mich abgraste (ich musste mich sehr zusammenreissen, um ihr nicht zu sagen, wieviel lieber ich die Fuenf Freunde Buecher von meiner Weihnachtswunschliste bzw Geburtstagswunschliste bekommen haette, aber davon gab es leider immer nur ein einziges plus 3 oder 4 non-Blytons, die sich in der Regel als langatmig/langweilig herausstellten).
    Es dauerte Jahre, bis ich die 21 Fuenf Freunde Baende und die achtbaendige Abenteuer Serie von Enid Blyton vollstaendig gesammelt hatte. Sorry, dies war off topic.