•         *[Home] *[Fernsehen] *[Bücher] * [Comics] *[Musik] *[Alltag] * [Zeitgeschichte] *[Über mich]

    Sie sind nicht angemeldet.

    1

    Montag, 23. August 2021, 20:39

    Schueleraustausch in den USA vor 40 oder 50 Jahren

    Dieses Thema lag mir seit meiner Jugend sehr am Herzen.
    Es war mein groesster, unerfuellter Wunsch als junges Maedchen, fuer ein Jahr im Austausch in die USA zu gehen, aber meine Eltern liessen in dem Punkt leider nicht mit sich reden (was ich ihnen bis heute nicht verziehen habe), und so blieb dieser Wunschtraum ein Leben lang unerfuellt...bis ich letztendlich 2002 in die USA ausgewandert bin.
    Kann gut sein, dass ich ueber meinen Traum, in den USA zu leben, hinweggekommen waere, wenn ich damals zu Beginn der 70er Jahre (Vietnamkrieg) ein Jahr im Austausch in den USA gelebt haette.

    Aber so hatte die sinnlose Weigerung meiner Eltern (es war nicht etwa aus Geldmangel Geldmangel, einige andere Maedchen aus meiner Klasse haben es gemacht) den gegenteiligen Effekt, und ich hakte diesen Wunsch innerlich nie ab.

    Mich wuerden vor allem Beitraege von anderen Mitgliedern sehr interessieren, die damals in den 60er oder 70er Jahren das grosse Glueck hatten, ein Jahr als Austauschschueler/in in den USA zu verbringen.
    Im Internet bin ich wie immer zu diesem Thema nicht fuendig geworden.

    2

    Montag, 23. August 2021, 21:01

    Schüleraustausch

    Dieser Kelch ist leider völlig an mir vorbeigegangen. Und das, obwohl wir über die Städtepartnerschaften mit Zuithpen/ Niederlande und Warrington/ Großbritannien zumindest in den 60ern einen regen Schüleraustausch hatten.
    Allerdings lief das an unserer "Realschule für Jungen" im wesentlichen über die Lehrer K. und G. Beide galten als sehr autoritär, und so war ich eigentlich ganz froh, diese Herren nicht als Klassenlehrer bekommen zu haben. Mit K. hatte unsere b- Klasse zwischen 1967 und 1973 selbst als Fachlehrer nie etwas zu tun, ich kannte ihn eigentlich nur aus der Pausenaufsicht.
    Lehrer K. war ehemaliger Angehöriger des DAK (Deutsches Afrika Korps), wurde 1943 in der Cyrenaika gefangengenommen und war einige Jahre POW in den USA. Er unterrichtete in den 60ern auf freiwilliger Basis frühmorgens zwischen sieben und acht Niederländisch (Ons Talenhoekje Nederlands). Meine Mutter wußte zwar, daß ich sprachenbegabt war, aber den Unterrichtsbeginn bereits um sieben Uhr morgens empfand sie dann doch als ein wenig zu heftig, so daß ich nie Niederländisch gelernt habe.
    Lehrer G. hatten wir in der 6 b in Musik und lernten dort das Spielen mit der C- Flöte. Nach meiner Erinnerung organisierte er unter anderem den Schulgarten und auch den Schüleraustausch mit Warrington.
    Bei beiden Lehrern kam man wohl am ehesten in den Genuß eines Schüleraustauschs, wenn man sie als Klassenlehrer hatte. Ich erinnere mich noch an Aufnahmen aus der Ehemaligenseite fabryaner.de, u.a. mit hübschen niederländischen Mädchen , aufgenommen 1967. Leider gibt es diese Seite heute nicht mehr.