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    Montag, 13. Februar 2023, 19:52

    RE: Der Film zum Comic - Dschungel der 1000 Gefahren / Swiss Family Robinson (1960)

    Ich erinnere mich lediglich an Hayley Mills.
    MV No. 2 vom Februar 1965 war das dritte Heft dieser Reihe, das sich bis 1973 wohlverwahrt in der Truhe unserer Kücheneckbank befand. "Dschungel der 1000 Gefahren" war eines der wenigen Hefte, das ich aufgrund seines spannenden Inhalts mehrfach zur Hand nahm und daher in besonderer Erinnerung behalten habe.
    Die solide, wenn auch nicht überragend gezeichnete Comic- Umsetzung hatte als filmische Vorlage die Disney- Produktion von 1960 unter der Regie von Ken Annakin. Die Produktion dieser kindgerecht umgesetzten Robinsonade beruhte auf dem 1812 erschienenen Roman "Der Schweizerische Robinson" von Johann David Wyss. "Swiss Family Robinson" war der erste Film, der von den Disney- Studios im Breitwandformat Panavision realisiert wurde. Gedreht wurde sowohl in Tobago als auch in den Pinewood Studios bei London. In den Hauptrollen spielten John Mills, Dorothy McGuire, James MacArthur, Janet Munro, Kevin Corcoran und Tommy Kirk. Seine Premiere feierte der Film am 10. Dezember 1960 in den USA, während er bei uns in Deutschland erst mit mehrjähriger Verspätung am 29. Januar 1965 aufgeführt wurde, so daß Film und Comic werbewirksam zur gleichen Zeit veröffentlicht werden konnten.
    Worum ging es ? Wir befinden uns in der napoleonischen Ära Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Schweizer Familie Robinson will nach Neuguinea (!) auswandern, erleidet vor Erreichen ihres Reiseziels durch einen Sturm jedoch Schiffbruch und strandet auf einer einsamen Tropeninsel. Da das Schiff auf ein Riff gelaufen ist, gelingt es den Robinsons, das dortige nützliche Inventar zu retten und auf die Insel zu verbringen. In den folgenden Monaten gelingt es der Familie, sich auf der Insel wohnlich einzurichten und sich mit den Gefahren der Natur auseinanderzusetzen. Leider wird die Idylle durch malaiische Piraten gestört, denen sie aber mit List und dem festungsartigen Ausbau ihres Anwesens Paroli bieten können.
    Die zeitgenössische Medienkritik erteilte dem Film durchaus wohlwollend positive Bewertungen, bemängelt wurde in Deutschland lediglich eine gelegentliche "abenteuerliche Realitätsferne", die dem Unterhaltungswert der Produktion jedoch keinen Abbruch tut. In den Vereinigten Staaten wurde "Swiss Family Robinson" zu einem großen Publikumserfolg der frühen 60er Jahre und ist dort bis heute einer der beliebtesten Disney- Realfilme geblieben.

    www.youtube.com/watch?v=8oCI607hy4g

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    Dienstag, 14. Februar 2023, 14:35

    Der Film zum Comic - Geronimos Rache / Geronimo´s Revenge (1960)

    Während sich in den MV- Heften 11 und 12 vom Mai/ Juni 1965 Rennfahrer Michael Voss mit einem "Geisterwagen" sowie mit der aufkommenden sowjetrussischen Konkurrenz auseinandersetzen muß, beschäftigt sich die zweite Hälfte dieser Ausgaben mit dem ehemaligen Texas- Ranger John Slaughter, der sich mit dem rebellischen Apachen Geronimo herumschlagen muß.
    Die Quellenlage zu "Geronimo´s Revenge" ist auffallend dünn. Das mag damit zusammenhängen, daß es sich bei dem Film nicht um eine Disney- Neuproduktion, sondern um eine Zusammenlegung von zwei Episoden der Fernsehserie "Texas John Slaughter" handelte, die kinotauglich vermarktet werden sollte. Regie für den 70- Minutenfilm führten James Neilson und Harry Keller, die Hintergrundmusik stammte von Oliver Wallace; in den Hauptrollen spielte Tom Tryon die Rolle des John Slaughter sowie Pat Hogan die des Geronimo, weitere Rollen besetzten Darryl Hickman, Betty Lynn und Alan Lane. Die Uraufführung des Kinofilms fand im März 1960 in den USA statt.
    Worum ging es ? John Slaughter, ein ehemaliger Texas- Ranger, bewirtschaftet mit seiner Frau und zwei Kindern erfolgreich eine Rinderranch im amerikanischen Südwesten und muß sich immer wieder rebellischer Apachen unter der Führung von Geronimo erwehren.
    Auszüge aus dem Spielfilm waren für mich nicht auffindbar, dagegen aber u.a. Episode eins aus der Fernsehserie, die meines Erachtens auch nach über 60 Jahren immer noch sehenswert ist. Schöne Außenaufnahmen, viel Action und wenig "Rumgeseiere", insofern durchaus eine Westernserie nach meinem Geschmack. :thumbup:

    www.youtube.com/watch?v=q6Y4glEZri8

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    Mittwoch, 15. Februar 2023, 18:48

    Zu den oben beschriebenen Heften mal ein Stilleben und ein Stubbs Hardcover aus dem Blüchert Verlag erschienen 1960.
    »Eiwennho« hat folgende Bilder angehängt:
    • IMG_2459.JPG
    • IMG_2458.JPG

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    Mittwoch, 15. Februar 2023, 19:42

    Das Buch zum Film

    Schöne Ergänzungen mit Büchern aus dem Blüchert- Verlag. Zur Verlagsgeschichte von Blüchert sollte es hier im Forum auch einen Blog geben, wenn auch etwas versteckt. Mit Hilfe der Suchfunktion aber sicher auffindbar.

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    Donnerstag, 16. Februar 2023, 14:33

    Der Film zum Comic - Emil und die Detektive / Emil and the Detectives (1964)

    Während sich in den MV- Heften 17 und 18 vom August/ September 1965 Rennfahrer Michael Voss mit "Sabotage am Ring" herumschlagen muß, erleben wir dort gleichzeitig die gelungene Comic- Umsetzung des Disney- Films "Emil and the Detectives" von 1964.
    Die Verfilmung des auch international sehr bekannten Jugendbuchs von Erich Kästner durch die Disney- Studios war die bereits sechste filmische Umsetzung dieses Sujets. Gedreht wurde 1963 unter der Regie von Peter Tewksbury mit einem erheblichen Anteil an deutschen Schauspielern, darunter auch der spätere "Ekel Alfred" Heinz Schubert, an Standorten in Alsfeld/ Hessen sowie im West- Berliner Hansaviertel, an der Gedächtniskirche, auf dem Savignyplatz sowie in den Studios der Berliner Union. Die Uraufführung fand in den USA am 18. Dezember 1964 statt; bei uns in Deutschland lief die Literaturadaption am 20. August 1965 in den Kinos an, also wiederum sehr zeitnah zur Veröffentlichung der beiden Mickyvision- Comics. Die hiesige zeitgenössische Medienkritik konnte sich mit der "amerikanischen Umsetzung" des Jugendbuchs nicht recht anfreunden und sprach von einer "anspruchslosen, konventionellen Gestaltung" sowie von einer "starken Amerikanisierung" der Vorlage. Auch hätten die kindlichen Protagonisten des Films oft wie Erwachsene gewirkt.
    Worum ging es ? Die Handlung dürfte vielen Zeitgenossen nicht unbekannt sein. Auf seiner Busreise nach Berlin werden dem Jungen Emil (Bryan Russell) vierhundert Mark aus seiner Jackentasche gestohlen, die er eigentlich seiner Großmutter mitbringen sollte. Sein Verdacht fällt sofort auf seinen Sitznachbarn Herrn Grundeis (Heinz Schubert), der in Berliner Ganovenkreisen unter dem Namen "Maulwurf" bekannt ist. Emil verläßt den Reisebus und beginnt, in der großen Stadt auf sich allein gestellt, die Verfolgung. Dabei lernt er "Gustav mit der Hupe" (Roger Mobley) kennen, einen Halbwüchsigen, der Chef einer Bande von Kindern ist, die leidenschaftlich gern Detektiv spielen. Die Jungs übernehmen nach einem sorgsam durchdachten Plan den Fall und sammeln erste Indizien, beobachten eine Reihe von Hotels und finden schließlich den Gauner Grundeis, der sich mit zwei "Kollegen", genannt Müller (Peter Ehrlich) und "der Baron" (Walter Slezak) verabredet hat, um von einer Ruine aus in eine benachbarte Bank einzubrechen. Bandenchef Gustav läßt zwar die Ruine bewachen, doch durch einen Unvorsichtigkeit gerät Emil in die Hände der Gangster. Diese zwingen den Jungen, in die Bank einzusteigen und das Geld herauszureichen. Zwar versperren Müller und der Baron Emil den Rückweg, doch gelingt es den Kindern zwischenzeitlich, die Polizei zu alarmieren, die die Gangster faßt und auch Emil befreien kann.

    www.youtube.com/watch?v=FHdWR6ssw8w
    www.youtube.com/watch?v=pNGDBOe1xEQ

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    Freitag, 17. Februar 2023, 15:17

    Der Film zum Comic - Dr. Syn, die Vogelscheuche / The Scarecrow of Romney Marsh (1963)

    Während in den MV- Heften 19 und 20 vom September/ Oktober 1965 Rennfahrer Michael Voss auf Schmugglerjagd geht, beschäftigt sich die zweite Hälfte dieser Ausgaben mit der historischen Figur des "Dr. Syn".
    Wer war diese Figur ? Reverend Dr. Christopher Syn war der Protagonist einer Reihe von Romanen von Russell Thorndike, dessen erstes Buch zum Thema im Jahre 1915 veröffentlicht wurde. Die Idee zur Erzählung stammte aus dem blühenden Schmuggel im "Romney Marsh" während des 18. Jahrhunderts, wo vor allem Brandy und Tabak mit Booten aus Frankreich "importiert" wurden, um die hohen Importzölle der britischen Krone zu umgehen. In diesem Zusammenhang gab es regelrechte kleinere Schlachten zwischen einzelnen Schmugglerbanden wie der "Hawkhurst Gang" und Einheiten der britischen Armee und Ortsmilizen aus den Grafschaften Kent und Sussex.
    Vor diesem historisch- literarischem Hintergrund inszenierte James Neilson im Jahre 1963 "Die Vogelscheuche von Romney Marsh" für die amerikanische Disney- Fernsehserie "Wonderful World of Color". Gedreht wurde an den historischen Schauplätzen in England. In den Hauptrollen spielten u.a. Patrick McGoohan, George Cole und Sean Scully. Das für die filmische Umsetzung verwendete historische Kirchengebäude St. Clements wurde von Disney als Drehort benutzt und vorher aufwendig wiederhergestellt.
    Teil 1 des Films befaßt sich mit der Ankunft von General Pugh (Geoffrey Keen), der Anweisung hat, den Schmugglerring zu zerschlagen, während in Teil 2 sich die "Vogelscheuche" mit dem Verrat von Joe Ransley (Patrick Wymark) auseinandersetzen muß. In Teil drei rettet die "Vogelscheuche" Harry Banks (David Buck) sowie den Amerikaner Simon Bates (Tony Britton) aus General Pughs Fängen in Dover Castle.
    Während "The Scarecrow of Romney Marsh" ursprünglich nur für das amerikanische Fernsehen konzipiert und bearbeitet wurde, wurde es vor dem amerikanischen Start auf NBC noch für eine Ausstrahlung in britischen Lichttheatern überarbeitet. Dort trug sie den geänderten Titel "Dr. Syn, Alias the Scarecrow".
    2008 veröffentlichte Disney erstmalig eine limitierte Auflage von 39.500 Exemplaren von "The Scarecrow of Romney Marsh" auf DVD als Teil der Disney Treasures- Sammlung. Diese Edition war innerhalb von drei Wochen ausverkauft und enthält sowohl die amerikanische Fernsehversion als auch die britische Kinofassung und als Bonus die ursprünglichen Erläuterungen von Walt Disney, in denen er fälschlicherweise behauptet, daß Dr. Syn eine tatsächlich existierende historische Persönlichkeit war.

    www.youtube.com/watch?v=7sOHSwbrZzs

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    Samstag, 18. Februar 2023, 12:24

    RE: Das Buch zum Film

    Ich bin sicher, dass Erhard aka eiwennho etwas ueber Bluechert geschrieben hat. Zumindest tat er das in tvforen.de.

    Bluechert brachte die ersten Fuenf Freunde Buecher von Enid Blyton in den fruehen 50er Jahren mit ganz tollen Covern und den original Soper Illustrationen heraus.
    Leider war nach 6 Baenden Schluss, weil sich Bertelsmann die Fuenf Freunde Serie schnappte (und in den 70er Jahren nichts Besseres zu tun hatte, als die einzigartigen, atmosphaerischen Eileen A. Soper Illustrationen durch haessliche neue modernisierte Illustrationen von Wolfgang Hennecke zu ersetzen). Bertelsmann liess dann Nikolaus Plump die eher simplen Cover entwerfen, die ich ehrlich gesagt nie so toll fand. Aber es kommt ja auf das Innenleben des Buches an.
    Es gab noch vor wenigen Jahren eine sagenhafte Bluechert website, die ich aber nicht mehr finden kann.
    https://www.wikiwand.com/de/Bl%C3%BCchert_Verlag
    Schöne Ergänzungen mit Büchern aus dem Blüchert- Verlag. Zur Verlagsgeschichte von Blüchert sollte es hier im Forum auch einen Blog geben, wenn auch etwas versteckt. Mit Hilfe der Suchfunktion aber sicher auffindbar.

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    Samstag, 18. Februar 2023, 12:27

    RE: Der Film zum Comic - Emil und die Detektive / Emil and the Detectives (1964)

    Das ist meine Lieblingsverfilmung von "Emil und die Detektve". Ich sah mir alle 3 Verfilmungen an, auch die aus den 30er Jahren, aber diese Disney Version ist besonders gut gelungen, weil es noch eine zusaetzliche Handlung gibt, die im Buch nicht existiert.
    Sehr schade finde ich, dass "Emil und die drei Zwillinge" (handelt an der Ostsee) nie verfilmt wurde.
    Während sich in den MV- Heften 17 und 18 vom August/ September 1965 Rennfahrer Michael Voss mit "Sabotage am Ring" herumschlagen muß, erleben wir dort gleichzeitig die gelungene Comic- Umsetzung des Disney- Films "Emil and the Detectives" von 1964.
    Die Verfilmung des auch international sehr bekannten Jugendbuchs von Erich Kästner durch die Disney- Studios war die bereits sechste filmische Umsetzung dieses Sujets. Gedreht wurde 1963 unter der Regie von Peter Tewksbury mit einem erheblichen Anteil an deutschen Schauspielern, darunter auch der spätere "Ekel Alfred" Heinz Schubert, an Standorten in Alsfeld/ Hessen sowie im West- Berliner Hansaviertel, an der Gedächtniskirche, auf dem Savignyplatz sowie in den Studios der Berliner Union. Die Uraufführung fand in den USA am 18. Dezember 1964 statt; bei uns in Deutschland lief die Literaturadaption am 20. August 1965 in den Kinos an, also wiederum sehr zeitnah zur Veröffentlichung der beiden Mickyvision- Comics. Die hiesige zeitgenössische Medienkritik konnte sich mit der "amerikanischen Umsetzung" des Jugendbuchs nicht recht anfreunden und sprach von einer "anspruchslosen, konventionellen Gestaltung" sowie von einer "starken Amerikanisierung" der Vorlage. Auch hätten die kindlichen Protagonisten des Films oft wie Erwachsene gewirkt.
    Worum ging es ? Die Handlung dürfte vielen Zeitgenossen nicht unbekannt sein. Auf seiner Busreise nach Berlin werden dem Jungen Emil (Bryan Russell) vierhundert Mark aus seiner Jackentasche gestohlen, die er eigentlich seiner Großmutter mitbringen sollte. Sein Verdacht fällt sofort auf seinen Sitznachbarn Herrn Grundeis (Heinz Schubert), der in Berliner Ganovenkreisen unter dem Namen "Maulwurf" bekannt ist. Emil verläßt den Reisebus und beginnt, in der großen Stadt auf sich allein gestellt, die Verfolgung. Dabei lernt er "Gustav mit der Hupe" (Roger Mobley) kennen, einen Halbwüchsigen, der Chef einer Bande von Kindern ist, die leidenschaftlich gern Detektiv spielen. Die Jungs übernehmen nach einem sorgsam durchdachten Plan den Fall und sammeln erste Indizien, beobachten eine Reihe von Hotels und finden schließlich den Gauner Grundeis, der sich mit zwei "Kollegen", genannt Müller (Peter Ehrlich) und "der Baron" (Walter Slezak) verabredet hat, um von einer Ruine aus in eine benachbarte Bank einzubrechen. Bandenchef Gustav läßt zwar die Ruine bewachen, doch durch einen Unvorsichtigkeit gerät Emil in die Hände der Gangster. Diese zwingen den Jungen, in die Bank einzusteigen und das Geld herauszureichen. Zwar versperren Müller und der Baron Emil den Rückweg, doch gelingt es den Kindern zwischenzeitlich, die Polizei zu alarmieren, die die Gangster faßt und auch Emil befreien kann.

    www.youtube.com/watch?v=FHdWR6ssw8w
    www.youtube.com/watch?v=pNGDBOe1xEQ

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    Samstag, 18. Februar 2023, 12:30

    RE: Der Film zum Comic - Emil und die Detektive / Emil and the Detectives (1964)

    Peter Ehrlich gefiel mir besonders gut in diesem spannenden Hans-Joerg Felmy Dreiteiler, "Flucht ohne Ausweg", der einen thread in TV Filme wert waere.
    https://www.imdb.com/title/tt0061251/reference/
    Dabei lernt er "Gustav mit der Hupe" (Roger Mobley) kennen, einen Halbwüchsigen, der Chef einer Bande von Kindern ist, die leidenschaftlich gern Detektiv spielen. Die Jungs übernehmen nach einem sorgsam durchdachten Plan den Fall und sammeln erste Indizien, beobachten eine Reihe von Hotels und finden schließlich den Gauner Grundeis, der sich mit zwei "Kollegen", genannt Müller (Peter Ehrlich) und "der Baron" (Walter Slezak) verabredet hat, um von einer Ruine aus in eine benachbarte Bank einzubrechen.

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    Samstag, 18. Februar 2023, 16:22

    hallo Chrissie!
    Vielleicht hilft dir das weiter
    htpps://www.schäffel.ch/bluechert/1950.html

    51

    Samstag, 18. Februar 2023, 20:41

    Tausend Dank, Erhard! :)
    hallo Chrissie!
    Vielleicht hilft dir das weiter
    htpps://www.schäffel.ch/bluechert/1950.html

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    Montag, 20. Februar 2023, 14:43

    Der Film zum Comic - Mary Poppins (1964)

    Geradezu mit einem Paukenschlag schloß der MV- Jahrgang 1965 mit den Ausgaben 23 bis 26 ab, denn neben weiteren Abenteuern von Michael Voss beinhalteten die Hefte nichts Geringeres als die zeichnerische Umsetzung des Disney Fantasy- Musicals "Mary Poppins". Von der grafischen Qualität her würde ich die Geschichte als "noch gut" bezeichnen wollen, obwohl Disney oder das entsprechende Vertragsunternehmen sicherlich noch talentiertere Zeichner in ihrem Fundus gehabt hätten. Schwieriger war die inhaltliche Umsetzung des Plots mit seinen zahlreichen Gesangseinlagen, der aber durchweg gelungen ist.
    Nicht nur aufgrund seiner fünf Oskars sowie der bezaubernden Hauptdarstellerin Julie Andrews und der typischen Disney- Atmosphäre zählt "Mary Poppins" zum erfolgreichsten abendfüllenden Disney- Spielfilm der 60er Jahre. Für Walt Disney selbst war es gar kein leichtes Unterfangen, denn immerhin bemühte er sich geschlagene zwanzig Jahre darum, an die Filmrechte der Buchvorlagen der englischen Autorin P. L. Travers zu gelangen. Im Jahre 1959 war es dann schließlich soweit, und trotz der Unzufriedenheit der Buchautorin mit dem filmischen Endergebnis wurde "Mary Poppins" zum Disney- Klassiker schlechthin. Mit der Wahl von Robert Stevenson zielte Walt Disney bereits sehr früh darauf ab, aus der literarischen Vorlage ein spektakuläres Fantasy- Musical zu erschaffen, das vor allem durch seine technische Vielfältigkeit bestach. Doch auch in moralischer Hinsicht war der Film für Walt Disney wichtig, denn mit Gesangseinlagen wie "A Spoonful of Sugar" oder Ansagen wie "In every job there is a bit of fun" transportierte der Film wichtige Botschaften wie den Anspruch auf Glück, Familienbande, Verantwortung sowie die Leichtigkeit der Dinge.
    Neben dem herausragenden visuellen Stil punktet "Mary Poppins" aber auch durch seine Genialität in Sachen Musik. Mit dem oscarprämierten Song "Chim Chim Che-ree" , "The Life I Lead" oder mit "Jolly Holiday", wo die Grenzen zwischen Zeichentrick- und Realfilm gekonnt verschwimmen, bleibt die Produktion durch seine Fröhlichkeit und Vielseitigkeit im Gedächtnis der Zuschauer.
    Weitere Infos zum Filmmusical "Mary Poppins" von 1964 finden sich in einem speziellen Blog unter der Rubrik "Filme" hier in diesem Forum.

    www.youtube.com/watch?v=YfkEQDPlb8g
    www.youtube.com/watch?v=NtYJlmdn48U