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    Dienstag, 27. April 2021, 20:43

    Hi Chrissie, da muß ich aber mal nachhaken. Wenn du euer damaliges 100qm Häuschen als winzig bezeichnest, wie groß war denn die Villa zuvor? Wir ziehen nächste Woche zu zweit in eine etwas über 100qm große Wohnung, und sie kommt mir riesig vor. Und auch die jetzige ist mir mit 95 qm nie zu klein vorgekommen. Ich könnte mir nur vorstellen, wenn sich die 100 qm auf ein mehrstöckiges Haus verteilen, dass das dann insgesamt kleiner ausfällt als wenn alles auf einer Ebene liegt.

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    Mittwoch, 28. April 2021, 17:38

    Die Villa hatte 3 Etagen. Die Hausbesitzerin lebte oben, darunter lebte ein nettes altes Ehepaar im ersten Stock, und wir wohnten im Erdgeschoss.

    Die Kueche war etwa dreimal so gross wie die "Kombuese" im Endreihenhaus.

    Das Wohnzimmer und Schlafzimer meiner Eltern war ebenfalls deutlich groesser als die beiden Raeume im eigenen Haus.
    Mein Kinderzimmer war riesig (schaetzungsweise 20 qm3) und hatte Zugang zu einem Wintergarten, durch den ich in den Garten gehen konnte.
    All das konnte das Endreihenhaus nicht bieten.
    Hi Chrissie, da muß ich aber mal nachhaken. Wenn du euer damaliges 100qm Häuschen als winzig bezeichnest, wie groß war denn die Villa zuvor? Wir ziehen nächste Woche zu zweit in eine etwas über 100qm große Wohnung, und sie kommt mir riesig vor. Und auch die jetzige ist mir mit 95 qm nie zu klein vorgekommen. Ich könnte mir nur vorstellen, wenn sich die 100 qm auf ein mehrstöckiges Haus verteilen, dass das dann insgesamt kleiner ausfällt als wenn alles auf einer Ebene liegt.

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    Mittwoch, 28. April 2021, 17:43

    Das Endreihenhaus hatte zwei Etagen und Keller sowie ein Flachdach.
    Ich fuehlte mich darin immer sehr beengt. Das kann natuerlich psychische Gruende haben (Verlust der Kinderfreundschaften aus Braunschweig, von nun an extrem fruehes Aufstehen, um den einzigen Bus zur Schule in Braunschweig zu erwischen, kein Park und kein Wald in der Naehe, nur die haessliche Neubausiedlung auf dem Huegel, der von Aeckern umgeben war, die Nachbarn hatten nur kleine Kinder etc).
    Hi Chrissie, da muß ich aber mal nachhaken. Wenn du euer damaliges 100qm Häuschen als winzig bezeichnest, wie groß war denn die Villa zuvor? Wir ziehen nächste Woche zu zweit in eine etwas über 100qm große Wohnung, und sie kommt mir riesig vor. Und auch die jetzige ist mir mit 95 qm nie zu klein vorgekommen. Ich könnte mir nur vorstellen, wenn sich die 100 qm auf ein mehrstöckiges Haus verteilen, dass das dann insgesamt kleiner ausfällt als wenn alles auf einer Ebene liegt.

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    Mittwoch, 28. April 2021, 21:23

    So wie du das beschreibst, Chrissie, kann ich deine Ablehnung gegenüber dem "kleinen" Domizil nachempfinden. Wenn man widerstrebend irgendwohin verpflanzt wird, kann einem dort kaum etwas gefallen. Mir ging es in weit höherem Alter noch so. Meine zweite Frau lernte ich 1999 kennen. Ich lebte und arbeitete in Bayern, sie in Rheinland-Pfalz. Zehn Jahre führten wir eine Fernbeziehung. Dann hatten wir einander genug "geprüft" und einer hatte seinen Wohnort aufzugeben. Da ich durch Vorruhestand flexibler war als sie mit ihrem Job zog ich zu ihr. Es dauerte lang, bis mir die neue Umgebung einigermaßen zusagte. Mich nervte der ungewohnte Dialekt, das Provinzhafte der Gegend,die Bekannten und Freunde meiner Frau. Bis vor Corona fuhren wir jährlich mehrmals in meine bayerischen Gefilde.

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    Donnerstag, 29. April 2021, 17:37

    Herbert, ich bin gebuertige Muenchnerin, und wohnte in Treuchtlingen/Altmuehltal, anschliessend am Bodensee, ehe wir 1964 in den Norden nach Braunschweig zogen. Dort lebt ein ganz anderer Menschenschlag als in Bayern oder in Friedrichshafen, und es dauerte lange, ehe ich mich an die eher kuehlen Norddeutschen gewoehnt hatte.
    Durch den Beruf meines Vaters und meinen Internatsaufenthalt ab 1973 im Schwarzwald musste ich 5 Mal die (Volks)schule bzw das Gymnasium wechseln.

    Danach ging es 1983 nach Lippstadt in Westfalen (ich heiratete zum 1. Mal), 1987 wieder in den Norden nach Norderstedt bei Hamburg, und schliesslich ins eigene Haus in Hamburg-Langenhorn.
    Wirkliche Wurzeln hatte ich nur in Treuchtlingen und in Braunschweig am Prinzenpark geschlagen, alles andere wurde mir aufoktruiert.
    Hier in Massachusetts fuehle ich mich zwar sehr wohl, aber da ich immer noch hoffe, eines Tages mit Mann und Hund in einen altersgerechten Bungalow zu ziehen (um nicht in unserem Colonial Style House einen Treppenlift einbauen lassen zu muessen), schlage ich erstmal keine Wurzeln.
    Zehn Jahre Fernbeziehung ist schwierig - ich kann auch ein Lied davon singen.

    Allerdings war es ebi mir nicht ganz so lange.

    Mein erster Ex-Mann studierte in Muenchen bei der BW-Uni, waehrend ich in Braunschweig meine Beamtenausbildung durchlief.
    Mein jetziger dritter Mann arbeitete 2008/2009 fuer 11 Monate in England und 2012 - 2014 insgesamt 2,5 Jahre lang in Algerien fuer seinen US Arbeitgeber, da waren Instant Messenger bzw Skype ein grosser Segen fuer uns. So hatten wir jeden Tag trotz Zeitverschiebung stundenlang Kontakt miteinander, einsam fuehlte ich mich nie.
    Ich pruefte meinen Mann 4,5 Jahre lang, allerdings lebten wir in dieser Zeit zusammen, ehe wir 2011 heirateten.
    Habe es nie bereut. Er ist der Richtige. :)
    So wie du das beschreibst, Chrissie, kann ich deine Ablehnung gegenüber dem "kleinen" Domizil nachempfinden. Wenn man widerstrebend irgendwohin verpflanzt wird, kann einem dort kaum etwas gefallen. Mir ging es in weit höherem Alter noch so. Meine zweite Frau lernte ich 1999 kennen. Ich lebte und arbeitete in Bayern, sie in Rheinland-Pfalz. Zehn Jahre führten wir eine Fernbeziehung. Dann hatten wir einander genug "geprüft" und einer hatte seinen Wohnort aufzugeben. Da ich durch Vorruhestand flexibler war als sie mit ihrem Job zog ich zu ihr. Es dauerte lang, bis mir die neue Umgebung einigermaßen zusagte. Mich nervte der ungewohnte Dialekt, das Provinzhafte der Gegend,die Bekannten und Freunde meiner Frau. Bis vor Corona fuhren wir jährlich mehrmals in meine bayerischen Gefilde.

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    Samstag, 1. Mai 2021, 20:08

    Roco Peetzy Panzer

    Um das ganze mal wieder in das Thema zu verschieben.
    So mit 10/11 kam ich auf einem Kärwastand mal an ein Set wo zahlreiche Militärfahrzeuge und Figuren aufgeblistert waren. Sie hatten den ungefähren Maßstab wie meine H0 Eisenbahn aber waren doch sehr grob gearbeitet. Aber ideal zu spielen im freien wo wir uns dann bald in einer stillen Ecke ein kleines Kampfgelände dafür einrichteten. Aber da wir da immer zu dritt waren, war doch die Anzahl der Fahrzeuge, hauptsächlich Panzer, doch etwas gering. Mit dem Fahrrad waren wir aber doch schon ganz mobil so dass wir mal beim Spielwaren Humpenöder in Schwabach 5 km entfernt vorbeischauten. Und siehe da da gabs dann doch einiges an Fahrzeugen für unsere kleine Armee mehr. Nicht ganz billig aber auch wesentlich besser detaliert. Unser Geld zusammengelegt und ein paar deutsche Panzer mitgenommen. Und ich dann noch zusätzlich einen aufwändigen Katalog mit genauen Beschreibungen der erhältlichen Fahrzeuge.
    Die nächsten Jahre wuchs unsere Armee dann ganz schön heran so das auch abwechslungsreiche Gefechte stattfinden konnten.
    Aber als wir dann mit so 13/14 uns zu alt für solche Spiele fühlten beschlossen wir mal eine letzte große Schlacht zu schlagen. Unter einem Obstbaum im Garten hingen wir an die Äste dann unsrer mühsam gebauten Fallerflugzeuge an Schnüren auf. Sie hatten wir vorher schon mit sogenannten Pfennigkrachern präpariert und diese in den Rumpf von He 111 Me 109 Stuka und noch ein paar anderen gesteckt. Mit den Panzern und Lastwagen am Boden wurde ebenso verfahren. Dann Feuerzeugbenzin darüber gegossen und so nacheinander angezündet. Das und das Plastik brannte bald lichterloh und dann mit einem Rumms flogen die Teile auseinander. Die Flugzeuge krachten dann auch auf den Boden wenn der Faden durchgebrannt war. Ein durchaus realistisches Schlachtfeld also. Hätte ich die nur so wie meine Elastolin Figuren in einen Schuhkarton gepackt denn heute sind die wieder gesuchte Sammlerstücke.

    Komischerweise waren damals die Erwachsenen gegen solcherartigen Spiele nicht allzu negativ eingestellt obwohl bei vielen die realen Kriegserfahrungen noch nicht lange zurück waren.
    Auch meine Familie war da ja beiderseitig ganz schön betroffen.
    Heute wohl in dieser Form nicht mehr möglich ohne einen gewaltigen Aufschrei zu riskieren. Um dann scheinheilig die ganzen Kriegs- und Killerspiele am PC zu tolerieren.

    Jahre später hab ich mir dann nochmals 2 Panzer von Roco gekauft um meinen Reservistenhut zu verzieren.
    Heute habe ich wieder ein paar Sachen von Roco Peetzy, eher durch Zufall, zum richtigen sammeln kam ich noch nicht.
    »Eiwennho« hat folgende Bilder angehängt:
    • IMG_1765.jpg
    • IMG_1766.jpg

    27

    Dienstag, 13. Februar 2024, 18:58

    Tip Kick

    Wenn wir "Blagen" wegen Dauerregen oder eines Hausarrestes nicht raus durften,haben wir sehr gerne

    Tip Kick

    Gespielt.
    Da mein bester Kumpel und ich große Fußball-Fans waren,wurden in der Küche oder Diele (eine Wohnung mit Kinderzimmer für mich bekamen die Eltern
    erst ab 1971)die Begegnungen der Fußball-Bundesliga nachgespielt.
    Anfangs mit der "Grund-Ausstattung" -also Schwarz/Gelb gegen Rot/Weiß mit rot/gelben Bällen.
    Später gab es dazu noch eine "Match Clock",wo wir dann die Länge unserer Begegnungen einstellen konnten.
    Ein Stadion dazu haben wir dann mit den Legosteinen gebastelt.
    Die Freude war immer sehr groß,wenn es zum Geburtstag oder an Weihnachten einen neuen Tip-Kick Spieler gab.
    Als wir älter wurden,haben wir die Spieler selber angestrichen,die entsprechenden kleinen Farbdosen gab es in einem Spielzeugladen.

    Wir waren auch recht kreativ,aus einer verbrauchten,alten DeCefiX-Wachstischdecke haben wir mal eine Winter-Spielfeld gebastelt.
    Ein Klassenkamerad hingegen einen sehr stabilen Filzbelag-Untergrund mit selbst gebastelten Toren.

    Zwei Tore habe ich auch mal umfunktioniert,da habe ich die Plaste-Rückwand entfernt und mit Mullbinden ein echter aussehendes Tornetz gebastelt.