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    Donnerstag, 19. Mai 2011, 17:40

    Was es nicht mehr gibt

    Da fallen mir viele Sachen ein. Beginnen will ich mit den Kindergetränken. Hier erinnere ich mich vor allem an Sunkist. Das Fruchtsaftgetränk aus der Dreieckstüte mit Strohhalm. Sunkist gab es in den Geschmacksrichtungen Orange, Zitrone und Grapefruit. Bei jeder Wanderung, bei jedem Schulausflug, fürs Freibad bekamen wir ein Sunkist in den Rucksack gesteckt.
    Zuhause gab es Selters als Mineralwasser oder Zitronenlimo. Außerhalb in Cafes, Gaststätten oder auf der Kirmes gab es Fanta, 7Up, Bluna (Sind wir nicht alle ein bischen Bluna?) oder die Sinalco mit dem roten Punkt (Die Sinalco schmeckt, die Sinalco schmeckt, die ...). Zumindest die beiden letzten gibt es heute wohl nicht mehr.
    In den höheren Klassen trafen wir uns nach der Schule oder in den Freistunden im Cafe Glässel zum Kartenspielen (2 Mädchen und 2 oder 3 Jungs). Wir spielten Mau-Mau. Dazu tranken wir "kalten Kaffee", ein Fanta/Cola Gemisch (im Süden der Repulik heißt das Spezi). In jedem Cafe oder jeder Gaststätte konnte man "kalten Kaffee" bestellen, jeder wußte was gemeint war. Ob das heute auch noch so ist?

    2

    Donnerstag, 19. Mai 2011, 23:13

    http://www.sinalco.de/content/produkte/default.aspx

    http://www.bluna.de/

    :)

    Spezi alias kalten Kaffee gibt's auch noch. Ein italienischer Kellner hat mir neulich eins gebracht, als ich Kaffee bestellt hatte und er bei meinem Genuschel "kalten Kaffee" verstanden hatte.

    :)

    3

    Montag, 23. Mai 2011, 19:37

    Manche Dinge gibt es zwar heute noch, aber nicht mehr in der Weise wie früher. Habe gerade eine Erkältung hinter mir und Berge von Papiertaschentüchern verbraucht. Papiertaschentücher (Kleenex, Tempo) gab es zwar auch schon in den 60ern, üblich waren sie aber nicht. Zum Naseputzen benutzte man noch das Stofftaschentuch.
    Wie der Name schon sagt waren Taschentücher Tücher für die Tasche. Als Kinder durften wir uns in einem Laden, wo es neben Bettwäsche, Miederwaren, Unterwäsche (von Schiesser) und Strümpfen auch Taschentücher zu kaufen gab, bunte Taschentücher mit Märchenmotiven aussuchen. Taschentücher gab es in unterschiedlichen Größen, Mustern und Farben. In manchen war sogar ein Monogramm eingestickt. Waren sie dreckig, wurden sie gewaschen, gebügelt und fein säuberlich zusammengelegt. Taschentücher wurden aber nicht nur zum Naseputzen benutzt, sie hatten vielfältige Verwendung. Z.B. zum Putzen der Brille oder anderer Gegenstände, zum Schweißabtupfen und bei uns Jungs als Schnellverband bei Schnitt- oder ähnlichen Wunden.
    Mag zwar nicht besonders hygienisch gewesen sein, aber dafür waren sie zu mehr zu gebrauchen als die heutigen Papiertaschentücher.

    4

    Montag, 23. Mai 2011, 21:49


    Waren sie dreckig, wurden sie gewaschen, gebügelt und fein säuberlich zusammengelegt. Taschentücher wurden aber nicht nur zum Naseputzen benutzt, sie hatten vielfältige Verwendung. Z.B. zum Putzen der Brille oder anderer Gegenstände, zum Schweißabtupfen




    Ist das heute anders ? Ich zumindest handhabe das noch genau so ...

    :)

    (aber zum Schneutzen nehm' ich durchaus Tempos ...)

    :)

    5

    Dienstag, 24. Mai 2011, 19:26

    also in meinem Bekanntenkreis benutzt niemand mehr Stofftaschentücher und die jüngeren Generationen wissen meist gar nicht mehr, das es sowas gibt (und wofür). Ich erinnere mich noch an die die hübschen Geschenk-Sets mit Taschentüchern, praktische und günstige (wenn auch nicht gerade originelle) Geschenkidee für Eltern, Großeltern, Onkels und Tanten, bei den Sets für die Damen mit Seife oder Parfüm und bei den Herren-Sets mit etwas Alkoholischem oder Rasierwasser.

    6

    Dienstag, 24. Mai 2011, 21:23

    also in meinem Bekanntenkreis benutzt niemand mehr Stofftaschentücher und die jüngeren Generationen wissen meist gar nicht mehr, das es sowas gibt

    Ich habe jeden Tag eines in der Hosentasche, und wenn es nicht mehr frisch genug ist, wird es gewaschen und gebügelt. Ich kenne es gar nicht anders. Zum Schneutzen benutze ich es allerdings wie gesagt nicht, dafür gibt's Tempos ...

    :)

    7

    Montag, 13. Juni 2011, 16:52

    Was es nicht mehr gibt?
    So auf anhieb: Lametta, Christbaumkerzenhalter, Handschuhtrockner aus Plastik, Nähmaschinen die "nur" nähen... bei Gelegenheit fällt mir bestimmt noch mehr ein.

    8

    Montag, 13. Juni 2011, 16:55

    Ich erinnere mich noch an die die hübschen Geschenk-Sets mit Taschentüchern, praktische und günstige (wenn auch nicht gerade originelle) Geschenkidee für Eltern, Großeltern, Onkels und Tanten, bei den Sets für die Damen mit Seife oder Parfüm und bei den Herren-Sets mit etwas Alkoholischem oder Rasierwasser.


    Und meine Verwandtschaft in der DDR schickte uns dann solche Taschentüchersets mit selbstgehäkelten Spitzenrändern, weil sie sonst nichts hatten. Davon habe ich heute noch ein paar im Schrank. Gut verpackt mit Lavendel. Genau! Das ist auch etwas, was es heute so nicht mehr gibt: Lavendelsäckchen! Der Schrank meiner Tante roch immer danach....

    9

    Dienstag, 14. Juni 2011, 07:54

    Als Kind hatte ich für meine Taschentücher immer so einen gehäkelten Taschentuchbehälter, zum Umhängen.

    Sunkist gibt es übrigens noch, es ist aber nicht mehr in dreieckigen Packungen, das ist jetzt viereckig.

    Aber was ich ewig schon nicht mehr gesehen habe, ist Dompfaff-Bohnerwachs. Das gab es in so komischen langen Tuben, als ich klein war. Aber wer bohnert heutzutage noch, jedenfalls im Haushalt?

    Und an Spülmittel in Pulverform erinnere ich mich noch, das gibt es auch nicht mehr. Das war das allererste Pril.

    10

    Samstag, 18. Juni 2011, 20:01

    also Bohnerwachs in Tuben habe ich gerade vorgestern noch bei real gesehen, als ich nach einem Bodenreiniger suchte. Es lagen dort weiße und grüne Tuben, ganz unten im Regal. Ich kann jetzt aber nicht sagen, von welcher Firma die waren....

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    Samstag, 25. Juni 2011, 04:57

    Früher, als ich noch klein war, gab es noch Milchmänner, die jeden Tag durch die Straßen fuhren und die frische Milch brachten. Damals wurde die Milch dann noch in die mitgebrachte Kanne abgefüllt. Und morgens brachte einem der Bäcker auch noch die Brötchen. Die Eier wurden einmal die Woche (freitags nachmittags) vom Eiermann gebracht, die stammten von einer Hühnerfarm, die mit den heutigen Massenbetrieben bei weitem nichts zu tun hatte.

    12

    Samstag, 25. Juni 2011, 08:26

    Die Milch wurde bei uns auch in Kannen direkt vom Bauernhof abgeholt. Allerdings setzten sich schon ziemlich schnell die Milchflaschen (aus Glas mit einer Silberfolie als Deckel) vom Tante-Emma-Laden durch. Direkt am Bauernhof kauften wir noch Eier und Kartoffeln. Der Bäcker fuhr am frühen Nachmittag durch die Straßen, hielt alle paar Meter und bimmelte mit seiner Glocke. In seinem Auto hatte er frisches Brot, Brötchen und Kaffeestückchen. Im Sommer fuhr das kleine Auto des italienischen Eismanns durch den Ort und bot Eis in der Waffeltüte oder im Becher an. Hin und wieder bekammen wir Besuch vom Lumpensammler oder vom Alteisenhändler. Auch sie fuhren unter lautem Gebimmel durch die Straßen und sammelten alte Kleidungsstücker oder Schrott ein. Heute gibt es dafüt die Altkleider-Tonnen und um die Entsorgung von Alteisen muss man sich selber kümmern.

    13

    Samstag, 25. Juni 2011, 13:36

    Milch in Glasflaschen gab es im Konsum, dem Vorläufer von Coop, und auch in dem Tante-Emma-Laden, den es bei uns damals noch gab. Und in der Schule als Schulmilch, bzw. als Schulkakao. An den Lumpensammler erinnere ich mich auch noch, der rief immer: "Lumpen, Eisen und Papier!", wenn er einmal die Woche durch unsere Straße fuhr und mit seiner Glocke klingelte. An einen Eismann kann ich mich noch gut erinnern, aus der Zeit, als meine Kinder noch klein waren. Der hatte recht leckeres Eis, das nicht nur die Kinder, sondern auch die Mütter und Omas mochten.

    14

    Freitag, 8. Juli 2011, 19:15

    Mir sind noch ein paar Sachen eingefallen, die es nicht mehr gibt:

    MajalaTraumcreme, das war eine Süßspeise, bei der eine kleine Gelatinekapsel mit dem Fruchtaroma (Orange oder Zitrone) dabei war.

    Die Waschmittel Henk-O-Mat und IMI. IMI wurde vor allem auch zum Einweichen von extrem dreckiger Wäsche benutzt.

    Das Putzmittel Dor

    Badezusatz in fester Form, das waren runde Scheiben, die lösten sich im Badewasser auf, ich glaube, das war das erste Badedas. Jedenfalls färbten sie das Badewasser grün und dufteten nach Fichtennadel.

    15

    Mittwoch, 27. Juli 2011, 12:14

    Sogenannte Endloswindeln, die zurecht geschnitten wurden, je nach Größe des Babys und somit der Gummihose, in die diese Windeln eingelegt wurden, gibt es auch nicht mehr. Meine Mutter benutzte diese Teile bei meiner kleinen Schwester, ich selber bin noch ganz traditionell mit Mullwindeln gewickelt worden. Als ich selber Kinder hatte, gab es schon nur noch Pampers.

    16

    Mittwoch, 27. Juli 2011, 17:30

    Badezusatz in fester Form, das waren runde Scheiben, die lösten sich im Badewasser auf, ich glaube, das war das erste Badedas. Jedenfalls färbten sie das Badewasser grün und dufteten nach Fichtennadel.
    so etwas habe ich am Wochenende in unserem Drogeriemarkt entdeckt, etwas versteckt zwischen all den anderen Badezusätzen. Badezusätze werden aber nicht mehr so gebraucht. Statt des wöchentlichen Wannenbades (Samstag war Badetag) wird heutzutage (fast) täglich geduscht.
    »Biggi« hat folgendes Bild angehängt:
    • sprudelbad.jpg

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    Donnerstag, 1. September 2011, 10:35

    Eine ganze Menge Kaffeemarken gibt es heute nicht mehr. Das war zum einen der Cirkel-Kaffee vom Konsum, zum anderen die ganzen Marken der kleineren, eher regionalen Röstereien, wie Brückenkaffee, Schuma-Kaffee und noch andere.

    19

    Freitag, 2. September 2011, 20:31

    Oder der Instant-Kaffee von Maxwell. Ich mußte dabei immer an Maxwell "Minimax" Smart denken. Für mich gab es ja nur "Kinderkaffee."

    20

    Freitag, 2. September 2011, 21:43

    Ja, Bohnenkaffee für die Erwachsenen und Malzkaffee für die Kinder. Bei uns war das Caro-Kaffee, den gibt es heute noch.