•         *[Home] *[Fernsehen] *[Bücher] * [Comics] *[Musik] *[Alltag] * [Zeitgeschichte] *[Über mich]

    Sie sind nicht angemeldet.

    Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das waren noch Zeiten!. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

    21

    Freitag, 21. Juni 2013, 15:33

    Das bin ich 1968 am Rhein. Diesen Poncho habe ich geliebt.




    22

    Freitag, 21. Juni 2013, 18:12

    Habt ihr dort in der Nähe gewohnt, wenn ja, willst Du mir die ungefähre Gegend verraten ? ;)

    23

    Sonntag, 23. Juni 2013, 16:46

    Gewohnt haben wir zu dem Zeitpunkt auf der Vogelstang (Käfertal bei Mannheim) , damals nicht keine Asi-gegend sondern neu gebaute Wohnhäuser in den 60er Jahren. Finden kann man das im Internet unter "Käfertal Mannheim"

    24

    Sonntag, 23. Juni 2013, 17:00

    Äh ... und heute ? (Neugierig, was ? (Nicht ganz ohne Grund ...))

    25

    Sonntag, 23. Juni 2013, 17:05

    (Hat unter "Mitglieder" nachgesehen)

    Offenbar bist Du aus der besten Stadt der Welt nach Norddeutschland gezogen und ich umgekehrt. Paßt irgendwie zu unseren konträren Leseeindrücken in Sachen Hemingway ..

    :D

    26

    Sonntag, 23. Juni 2013, 19:32

    Gewohnt haben wir zu dem Zeitpunkt auf der Vogelstang (Käfertal bei Mannheim) , damals nicht keine Asi-gegend sondern neu gebaute Wohnhäuser in den 60er Jahren. Finden kann man das im Internet unter "Käfertal Mannheim"

    Vielen Dank für Deine Auskunft. Da lag ich mit der Einschätzung Deines Bildes voll daneben, getippt hatte ich auf den Niederrhein zwishen Köln und Duisburg. :rolleyes:

    27

    Dienstag, 25. Juni 2013, 18:24

    nee, aber da habe ich auch schon gelebt-90er Jahre

    28

    Montag, 9. September 2013, 08:55

    Bei der Erwähnung der Cordhosen ist mir etwas eingefallen. Bei uns war es - muss so um 1973 rum gewesen sein - Mode die Jeans oder Cordhosen bis zum Knie abzuschneiden und dann fransig einzuschneiden. Wir fanden es cool und witzig, aber unsere Mütter hat es aufgeregt. Ganz toll fand ich den Indienlook mit diesen glitzernden, bunt bedruckten Blusen und Maxi-Wickelröcke.

    29

    Montag, 9. September 2013, 17:03

    Mini, Midi und Maxi in den 70ern

    In den frühen 70ern entwickelte sich die Frauenmode recht schnell über Mini, Midi zu Maxiröcken bis hin zum Walle-Walle Look im indischen Stil. Ich erinnere mich noch gut daran, weil meine Freundin damals auch so ein Teil mit Orientmustern hatte. Fand ich damals ganz chic. Bei mir hat´s damals nur zur Einheitskluft mit Jeans und dem unvermeidlichen Parka gereicht. Auch mit dem Friseur stand ich damals auf Kriegsfuß.
    Fürchterlich fand ich in den frühen 70ern junge Frauen, die mir in Miniröcken entgegenkamen, obwohl deren Figur nun beim allerbesten Willen nicht dazu paßte ;( .

    30

    Freitag, 8. Januar 2016, 20:00

    Ach, jaaa.... die Lederhose. War schon ne praktische Sache.
    PS: die Kleine bin ich
    »Spoonful« hat folgendes Bild angehängt:
    • 25. halb.jpg

    31

    Samstag, 9. Januar 2016, 16:11

    Mädchen in Lederhosen

    Donnerlittchen ! Mädchen in Lederhosen, das habe ich so bei Angehörigen meiner Generation noch nicht gesehen. M.E. war das eine typische Jungensbekleidung, die ich damals sehr gern getragen habe.
    Die Mädchen in diesem Alter aus Schule und "Veedel" hatten bei uns in den 60ern meist noch Röcke an.
    Robust, unverwüstlich, pflegeleicht, paßte sich bei regelmäßigem Tragen in etwa den Körperproportionen an...
    Leider war ich dem Ganzen relativ schnell entwachsen, es blieb für mich dann auch bei nur einem dieser sehr praktischen Bekleidungsstücke :wacko: .

    32

    Freitag, 15. Januar 2016, 16:24

    Hiaaaaaa, da staunst du, was? Ich hatte nicht nur diese, sondern auch eine tolle rote. Aber jetzt, wo du es sagst, überlege ich tatsächlich, ob es ausser mir und meiner Schwester noch andere Mädchen mit Lederhosen gegeben hat. Hmmm....
    Hier noch ein Foto unserer Spielplatz-Gang und was sieht man da? Alle Mädchen fein brav in netten Kleidchen und ich mit Besen und Lederhose. Ich komme ans Grübeln ! ?( ?( ?(
    »Spoonful« hat folgendes Bild angehängt:
    • 24,klein.jpg

    33

    Freitag, 15. Januar 2016, 17:39

    Mädchen in Lederhosen

    Ich habe noch ein Foto von 1964 mit unserer Grundschulklasse 2 b, also mit Kindern im Alter von durchschnittlich 7 bis 8 Jahren. Die Mädels tragen ausnahmslos Röcke und Kniestrümpfe. Selbst Stoffhosen sind in diesem Alter nach meiner Erinnerung von Mädchen eher selten getragen worden.
    Vielleicht waren Deine Eltern sehr progressiv. Oder Du hattest ältere Brüder, die diesen Hosen entwachsen waren ;) . Bisweilen sollen Lederhosen in früheren Zeiten bei guter Pflege sogar vererbt worden sein...
    Franko hat übrigens recht mit seiner früheren Aussage: wir waren die letzte Generation, die diese praktischen Bekleidungsstücke durchgängig getragen hat. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, noch in den 70ern Kinder mit Lederhosen gesehen zu haben.

    34

    Samstag, 23. Januar 2016, 20:18

    Hihihi, meine Eltern und progressiv....
    Meine Eltern sind gebürtig aus Ostpreussen und meine Mutter scherte sich nie darum, was andere machten oder sagten. Hmm, irgendwie haben meine Schwester und ich uns aber wohlgefühlt in diesen Hosen und von daher gehe ich mal davon aus, dass wir nicht die Einzigen waren. Ausserdem hatte ich nicht nur diese derben Lederhosen, sondern auch so schöne rote mit weißer Zackenlitze und einem Herz als Brustlatz (oder wie nennt man dieses Ding?). Ausserdem fuhren wir im Urlaub oftmals in die Berge und da waren solche Hosen auch sehr praktisch.
    Dass ich lange Stoffhosen getragen habe, kann ich mich nicht erinnern, aber im Sommer hatte ich öfter Shorts an.

    35

    Sonntag, 24. Januar 2016, 18:44

    Da mein Vater aus Westpreußen stammte, weiß ich aus seinen Erzählungen, daß viele Flüchtlinge in den ersten Jahren nach ´45 im "Westen" oft keine leichte Zeit hatten. Das zur Zeit so aktuelle Wort "Willkommenskultur" gab´s in dieser Zeit nicht, damals war sich in der Regel jeder selbst der Nächste.
    Schön zu hören, daß Deine Mutter seinerzeit ihren eigenen Weg gefunden hat. Im Rheinland und im Ruhrgebiet gab es in den 50er/ 60er Jahren das etwas unschöne Wort "Pimmocks", damit waren Ostvertriebene im weitesten Sinne gemeint.
    Ich selbst habe in unserer Kleinstadt am Niederrhein in den 60ern keinerlei abwertende Äußerungen mehr vernommen, zumal ein nicht unwesentlicher Anteil der Bewohner in unserer "Südstadt" aus Flüchtlingen und Ostvertriebenen bestand. Die meisten Bauten stammten aus den Nachkriegsjahren, selbst unsere evangelische Erlöserkirche, in der ich dann 1971 konfirmiert wurde, wurde erst 1958, ein Jahr nach meiner Geburt, errichtet.

    36

    Dienstag, 1. März 2016, 16:40

    Das Wort Pimmock habe ich auch schon mal im Zusammenhang mit den Vertriebenen gehört. Meine Mutter ist mit meinem Bruder als Baby 1944/45 aus Ostpreussen geflohen. Im Rheinland bekamen sie dann ein Zimmer zugewiesen. Etwa 1951 bekamen sie dann eine kleine Genossenschaftswohnung. Da meine Mutter ein sehr kontaktfreudiger und hilfsbereiter Mensch war, hat sie schnell Kontakt bekommen und wir Kinder fühlten uns sowieso als Rheinländer.
    Was total verboten war: kölschen Dialekt zu sprechen !!

    Und zum Thema Kleidung:
    mein Parka war Pflichtprogramm. Ausserdem schöne Boots. Kennt ihr noch die jecken Papierkleider? Mini vom Feinsten und zum selbstbemalen. 2 davon hatte ich immer im Schrank. Eins habe ich sogar noch aufbewahrt, allerdings unbemalt.

    37

    Dienstag, 1. März 2016, 17:31

    Tja, die Flucht war eine traurige Sache. Rund ein Viertel der ostpreußischen Bevölkerung ist dabei ums Leben gekommen. Im Januar ´45 machten sich meine Großeltern mit ihren vier Jungs von Bromberg aus auf die Socken.
    Bei Frankfurt/ Oder sind sie dann noch von der russischen Front eingeholt und überrollt worden.
    Später gab´s dann eine Zweisung nach Stendal/ Altmark, von wo aus mein Vater 1951 über die grüne Grenze in den Westen "gemacht" ist und seine zukünftige Frau drei Jahre später nachgeholt hat.
    Gelandet ist er schließlich in Hilden/ Rhld., da dort sein Onkel wohnte. Zwischen 1957 und 1973 wohnten wir dort zur Miete in einem Lastenausgleichshaus, das einer Familie aus Pommern gehörte.
    Den rheinischen Dialekt haben wir Kinder uns ganz automatisch angeeignet. Mir selbst war das gar nicht bewußt, bis ich in den 80ern während des Studiums in Norddeutschland einmal darauf hingewiesen wurde.
    Heute hat sich das bei mir weitgehend verloren. Nur bei Treffen mit Freunden aus der alten Heimat kommt das wieder bei mir zum Vorschein.
    Wir haben auch mehr den Dialekt gesprochen, wie er in und um Düsseldorf üblich war. "Kölsch" war für uns indiskutabel :thumbdown: .