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Kommen Urlauber aus den USA nach Deutschland, haben sie oft den in den Staaten sehr populären Reiseführer von Rick Steves im Gepäck. Amerikas bekanntester Reiseautor kennt den "Kulturschock" den manche seiner Landsleute in der Bundesrepublik erleben, und benennt unverblümt typisch deutsche Eigenheiten. Der Wegfall der Corona- Restriktionen und die relative Schwäche des Euro machten Deutschland für reisende Amerikaner wieder attraktiver, sofern die Kasse stimmt und ein entsprechendes Zeitbudget v...
Traditionell war es in Amerika die Angelegenheit von privaten Wohlfahrtsorganisationen sowie den Kommunen, sozial Bedürftigen zu helfen. Neu angekommene Einwanderer mußten dagegen bis in die frühen 1930er Jahre in erster Linie darauf vertrauen, daß sie genügend eigene Ersparnisse zur Verfügung hatten oder daß ihnen Landsleute aus der alten Heimat mit Rat und Tat zur Seite standen. Bereits im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert hatten einige europäische Staaten erste Sozialprogramme eingeführt,...
Als die Präsidialadministration von Barack Obama bereits in ihren letzten Zügen lag, prophezeiten die meisten renommierten Wirtschaftsexperten für die darauffolgenden Jahre ein Wirtschaftswachstum in den USA von lediglich einem Prozent p.a. Die Ankündigung des großsprecherischen Donald Trump dagegen, ein neues amerikanisches Wirtschaftswunder zu schaffen, taten sie als pure Prahlerei ab. Viele Wirtschaftsexperten hatten sich in ihrer Vorstellung eingerichtet, daß mittel- bis langfristig kein stä...
Im November 1965 interviewten die ostdeutschen Dokumentarfilmer Walter Heynowski und Gerhard Scheumann vier Stunden lang einen gewissen "Major Siegfried Müller". Propagandistisch wurde ihr Auftrag ein voller Erfolg, denn motiviert durch ein üppiges Honorar, zahlreiche Gläser Pernod und in Unkenntnis der wahren Identität seiner Interviewer, kam "Kongo- Müller", wie ihn die damalige Westpresse nannte, vor laufender Kamera schnell in Fahrt. So sprach er mit langsam schwerer werdender Zunge über "Ne...
Das "Dichten an der Werkbank" wurde in der DDR von der Staatspartei SED gefördert und auch propagiert. Mit den "Bitterfelder Konferenzen" von 1959 und von 1964 versuchte die Partei dann, Literatur und Arbeit einander näher zu bringen. Literatur, Arbeitsprozeß und öffentliches Leben sollten eine Verbindung eingehen. Unter dem Motto "Greif zur Feder, Kumpel, die sozialistische Nationalkultur braucht dich !" fand am 24. April 1959 im Kulturhaus des Chemiekombinats Bitterfeld die erste von zwei Auto...
Einer der Wirkungsräume für die Kulturvermittlung in der DDR waren die betrieblichen Einrichtungen der verschiedenen Produktions- und Dienstleistungsstandorte. Eine entsprechende Vorgabe setzte bereits im Juli 1958 der Staatratsvorsitzende Walter Ulbricht auf dem Fünften Parteitag der SED mit der Parole, "die Trennung zwischen Kunst und Leben, die Entfremdung zwischen Künstler und Volk" zu überwinden. Denn die in Staat und Wirtschaft mittlerweile herrschende Arbeiterklasse müsse nun auch "die Hö...
Die Feiern zur Republikgründung sowie zu diversen Jubiläen und Gedenktagen wurden von der Führung der SED mit teils enormem organisatorischen Aufwand vorbereitet und abgehalten. Stefan Wolle begründete diese Verhaltensmuster so: "Die Beschwörung der eigenen Historie verlieh dem seiner selbst unsicheren Staatswesen der DDR den Anschein von Würde und Achtbarkeit, teilweise in recht kuriosen Formen. So bescherte man zum groß begangenen Karl Marx- Jahr im Jahre 1953 den überraschten Einwohnern von C...
Wohnungsprobleme waren von den 50ern bis in die 80er Jahre ein Kernthema im Alltag der DDR- Bevölkerung, wie der Schreiber dieser Zeilen aus eigener Anschauung weiß. So befanden sich noch im Jahre 1989 die Toiletten von mehr als einem Viertel aller Wohnungen im Treppenhaus oder "überm Hof" und wurden häufig von mehreren Parteien genutzt. Insbesondere in ländlichen Gegenden waren die Plumpsklos außerhalb der Wohngebäude noch Standard und lagen oft direkt neben Stallungen für Kleintiere wie Ziegen...
Im Jahre 1969 befand ich mich zum letzten Mal gemeinsam mit meiner Mutter auf Verwandtenbesuch in der DDR und wurde von meinen Cousins Peter und Bernd ins Kino eingeladen. Gegeben wurde "Born Free", ein sehr unterhaltsamer Naturfilm. Da ich als Kind bei uns im Westen bisher aufgrund der recht salzigen Eintrittspreise noch nie im Kino war, war ich doch einigermaßen erstaunt über die recht günstigen Tarife, die man im ersten Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden den Bürgern abverlangte. Er...
Vielen seiner Fans galt er als die "Stimme der schweigenden Mehrheit", während andere ihn durchaus despektierlich als "Schnulzensänger mit der Ausstrahlung eines Sparkassen- Filialleiters" bezeichneten. Wie auch immer: bereits am 13. September ist der insbesondere in den 70er und 80er Jahren äußerst populäre Sänger im Alter von 87 Jahren von uns gegangen. Der am 22. März 1936 in Nairobi geborene Roger Whittaker wuchs als Sohn einer Familie auf, die aus klimatischen Gründen in die damals noch bri...
Am 15. März 1848 erschien in einer Lokalzeitung des soeben von den Vereinigten Staaten erworbenen Territoriums Kalifornien eine elfzeilige Notiz: "Goldmine gefunden. In dem frisch ausgehobenen Wasserlauf für die kürzlich von Kapitän Sutter an der Gabelung des American River gebaute Sägemühle wurde eine beträchtliche Menge Gold gefunden. Ein einzelner Mann brachte Gold im Wert von dreißig Dollar nach New Helvetia, das er dort in kurzer Zeit gesammelt hatte. Kalifornien ist ohne Zweifel reich an M...
Diese teilweise an Homers "Odyssee" angelehnte satirische Komödie aus dem Hause Cohen Bros. ist nicht zuletzt durch seine musikalischen Einlagen überaus sehenswert, denn die gespielten Stücke dienen nicht nur der Untermalung des im Jahre 1937 handelnden Films, sondern "tragen" die Handlung in wesentlichen Teilen und vermitteln gleichzeitig einen Eindruck der wichtigsten Musikstile des ländlichen Südens der USA in den 30er Jahren wie Blues, Old- Time Music oder auch dem beginnenden Bluegrass. So ...
Vordergründig sollte man meinen, daß Bluegrass zur alten amerikanischen Folklore gehört, was allerdings keinesweg der Fall ist, da dieses Genre erst im fortgeschrittenen zwanzigsten Jahrhundert entstand. Dennoch gehört Bluegrass heute zu den wichtigsten Sparten amerikanischer Volksmusik innerhalb der Country Music. Typisches Merkmal des Bluegrass ist das rein akustische Klangbild, das heutzutage weitgehend aus Banjo, Fiddle, Mandoline, Gitarre, Dobro, Kontrabaß und unter Umständen Gesang besteht...
Country, gelegentlich auch Country & Western Music genannt, gilt gemeinhin als die "Popmusik" der ländlichen Regionen Amerikas. Sie wird auch als der "Blues der einfachen weißen Amerikaner" bezeichnet und besingt nicht nur ländliche traditionelle Lebensweisen, sondern bezieht sich gelegentlich auch auf aktuelle Ereignisse. Ihren Ursprung nahm die Country Music im Süden der USA, wo sich eine ganze Reihe regionaler Musikrichtungen zur Country Music weiterentwickelten. Es überrascht keineswegs, daß...
American Folk Music ist ein Sammelbegriff für zahlreiche Stilrichtungen originär amerikanischer Musik, die z.B. Bluegrass, Gospel, Old Time Music, Jug Bands, Appalachian Folk, Blues, Cajun und auch die Musik der Native Americans umfaßt. Als "amerikanisch" bezeichnet man diese Stilrichtungen, weil sie entweder aus den USA stammen oder weil sie sich dort aus der Musik der Einwanderer zu etwas Neuem entwickelt haben. American Folk Music wird gelegentlich auch als "Roots Music" bezeichnet, weil sie ...
Zitat von »Chrissie777« "Maus" habe ich erst hier in den USA entdeckt (und aich das wurde garantiert nicht ins Deutsche uebersetzt wegen des heiklen Themas Nazi Vergangenheit) und waere einen eigenen thread wert. Zitat von »fareast_de« Dann kamen im Jahre 1986 innerhalb kurzer Zeit die Sammelbände von Art Spiegelmans "Maus", "Frank Millers "Die Rückkehr des Dunklen Ritters" sowie die Heftserie "Watchmen- Die Wächter" von Alan Moore und Dave Gibbons auf den Markt, die dem amerikanischen Comicmar...
Seine Wurzeln liegen tief vorwiegend in der irisch- schottischen Musiktradition, aus der sich das "Clogging" im 19./20. Jahrhundert durch die zahllosen Einwanderer aus diesen Regionen in den USA zu einem nordamerikanischen Stepptanz entwickelt hat. Diese Tanzart wurde ursprünglich auch als "Flat- Footing", "Foot- Stomping", "Buck Dancing", "Jigging" und mit zahlreichen anderen lokalen Begriffen bezeichnet. Allen Varianten gemeinsam ist die Betonung des durch Musik und Gesang hervorgerufenen Takt...
Die staatlich gelenkte Unterhaltungsmusik in der DDR stand von Anfang an vor dem Dilemma einer Reihe von Faktoren, die diesen Bereich beeinflußten, so das Verlangen vieler Zuhörer nach "westlich orientierter" Musik, der Ablehnung just dieser Musik und insbesondere der Beatwelle durch die Ulbricht- Regierung, das Verarbeiten von Themen, die den Menschen in der DDR am Herzen lagen sowie die vorgegebene staatliche Zensur insbesondere der Liedtexte. In den 50er Jahren wurden westliche Modetänze wie ...
Nein, ich hielt sie damals, als ich reichlich mit ihnen durch meine Verwandten in der "Zone", wie wir damals sagten, beglückt wurde, nicht für politisch indokriniert, sondern ganz überwiegend für sehr lesens- und unterhaltenswert. Lediglich das Buch "Die Schilfteichpiraten" sowie ein mir während eines DDR- Besuches in die Hände gefallenes Heft der Reihe "Frösi" beschäftigte sich mit Politik, aber dies waren Ausnahmefälle in meiner Kindersammlung von Druckwerken aus der DDR, zu denen u.a. "Fix un...
Die meisten amerikanischen Abenteuer- Comics verloren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs einen nicht unerheblichen Teil ihrer Leser, da das Feindbild nicht mehr vorhanden war und sie dadurch ihre innere Dynamik verloren hatten. Außerdem machte den "Comic Books" allmählich auch die aufkommende Konkurrenz des neuen Mediums Fernsehen zu schaffen, da dieses z.B. Action- Szenen naturgemäß realistischer und somit auch spannender produzieren konnte. Darüber hinaus setzte ein langsames Zeitungssterben...